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Mister Unwiderstehlich

Mister Unwiderstehlich

Titel: Mister Unwiderstehlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann
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ist sexy. Ich war noch nie mit einer Frau zusammen, die tätowiert ist." Er drehte sie um. "Hast du noch andere Tätowierungen, die du mir zeigen willst? Oder Muttermale? Ich bin sehr neugierig, sie alle zu sehen."
    Nina seufzte, fuhr ihm durch die Haare und sah ihm in die Augen. Sie dachte an die anderen Frauen in seinem Leben und ob er sie mit seinem frechen, jungenhaften Charme verführt hatte. Hatte er eine von ihnen geliebt, wenigstens ein bisschen? Die Vorstellung von ihm und einer anderen Frau machte sie eifersüchtig. Sie beide schienen so gut zueinander zu passen, dass es schwer vorstellbar war, er könnte jemals mit jemand anderem zusammen sein.
    Nina beugte sich herunter und gab ihm einen Kuss. "Es ist schon fast Mittag. Charlotte wird sich fragen, wo ich bin." Wahrscheinlich wartete sie auf einen Bericht, und bestimmt würde sie Nina zu einem Lunch mit Salat und Martinis mitschleppen. "Nein, ich muss wirklich gehen. Aber wieso kommst du nicht heute zum Abendessen? Wir machen uns einen ruhigen Abend und reden." Sie legte ihre Stirn an seine. "Ich lasse dich sogar mit meinen Trollen spielen."
    "Klingt gut."
    "Um sieben?"
    Er nickte, doch dann fiel ihm etwas ein. "Nein, lieber um acht. Ich muss mich bei einem Wohltätigkeitsempfang im Lincoln Center blicken lassen."
    Nina wartete darauf, dass er sie bat, mitzukommen. Allerdings würde sie absagen, weil sie zu erschöpft war. Außerdem war es zu früh, sich zusammen in der Öffentlichkeit zu zeigen.
    Wenn Charlotte dahinter kam, war die Hölle los. Und Charlotte hatte überall ihre Spione.
    Sie waren erst seit wenigen Stunden ein Liebespaar. Gesellschaftliche Verpflichtungen würden später kommen. Trotzdem stellte sie sich vor, wie es sein würde, an Camerons Seite auf einer Party zu erscheinen. Er strahlte ein so viel Selbstbewusstsein und so viel pure männliche Kraft aus, dass sich jede Frau fragen würde, wie Nina es geschafft hatte, seine Zuneigung zu erlangen.
    Eigentlich fragte sie sich das selbst. Vielleicht würde sie seine Einladung annehmen. Sie könnte eines der Kleider tragen, die Charlotte ihr ausgesucht hatte und Lizbeth um Make-up-Tipps bitten. Nur kam die Einladung nicht.
    "Ich werde schnell ein Glas Champagner trinken und dann wieder verschwinden", erklärte Cameron. Er kroch aus dem Bett und wickelte sich das Laken um die Hüften. "Lass mich dir Frühstück machen, bevor du gehst."
    Nina verdrängte ihre Enttäuschung. Vielleicht war es tatsächlich zu früh für gemeinsame öffentliche Auftritte. Sie schaute sich im Zimmer um, auf der Suche nach ihren Schuhen.
    Überall lagen Decken und Kleidungsstücke herum, Zeugnisse ihres hemmungslosen Treibens.
    Lächelnd hob sie seine Hose auf und legte sie zusammen. Dabei fiel seine Brieftasche heraus.
    Als sie sie aufklappte, entdeckte sie darin einen zerknitterten Zettel, den sie auseinander faltete. Erstaunt erkannte sie ihre eigene Handschrift.
    "Suche Mr. Right Now. Attraktive, unternehmungslustige, aktive Frau, 25, sucht verwegenen Adonis, 25-35, für wilde Wochenenden."
    Sie dachte an den Abend zurück, an dem sie diese Annonce geschrieben hatte, und überlegte, wie der Text in seine Brieftasche gelangt sein konnte. Dann fiel es ihr ein. Der Kaffee! Sie hatte den Zettel benutzt, um sein Hemd abzuwischen, und Cameron hatte ihn ihr aus der Hand genommen. Während sie das Blatt Papier betrachtete, dämmerte ihr, was diese Entdeckung zu bedeuten hatte. Er hatte von Anfang an gewusst, wie sie hieß und wo sie arbeitete. Ihr zweites Treffen am Abend darauf war also gar kein Zufall gewesen. Er war auf der Suche nach ihr ins Cafe gekommen. Nein, korrigierte sie sich, er hatte nach der Frau gesucht, die für Attitudes arbeitete.
    Sie fluchte leise. Und sie hatte Schuldgefühle gehabt wegen ihres kleinen Spionageauftrags!
    Wie hatte sie nur so naiv und vertrauensselig sein können? Ein Mann, der alles für sein Unternehmen tun würde, würde auch ohne mit der Wimper zu zucken eine Frau für seine selbstsüchtigen Zwecke benutzen. Und sie war ihm geradewegs in die Falle gelaufen!
    Sie klappte die Brieftasche wieder zu, schob sie zurück in seine Hosentasche und warf die Hose beiseite. Plötzlich war ihr alles klar. Kein Wunder, dass er sie nicht zu der Cocktailparty eingeladen hatte. Wahrscheinlich hatte er längst ein Date mit einer attraktiven, kultivierten Frau der High Society.
    Doch wider alle Vernunft hoffte Nina, dass sie sich irrte, was Camerons Motive anging.
    Dass er die Annonce aus einem

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