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Misterioso

Misterioso

Titel: Misterioso Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arne Dahl
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öffnet er das Gartentor.«
    »Er kommt«, flüstert Söderstedt fast zeitgleich.
    Ganz langsam, lautlos, schiebt er das Gartentor auf. Schließt es genauso lautlos hinter sich. Geht auf dem Grasstreifen neben dem Kiesweg auf das Haus zu. Zieht die Schlüssel aus der Tasche und betritt die Stufen zur Eingangstür.
    »Er holt den Schlüssel raus«, flüstert Söderstedt. »Steckt ihn ins Schloss. Jetzt.«
    Er schiebt den ersten Schlüssel ins Schloss, dreht ihn lautlos herum. Dann den zweiten, genauso lautlos. Mit einer Hand drückt er die Klinke herunter, in der anderen hält er die Pistole.
    Die Tür geht auf.
    Sie stürzen sich von allen Seiten auf ihn.
    Hjelm packt seine Hände und dreht sie auf den Rücken. Nyberg schubst ihn zu Boden und drückt sein Gesicht in den Teppich. Hjelm biegt seine Arme weiter auf den Rücken. Hultin macht Licht und richtet seine Dienstwaffe auf ihn. Das Licht ist grell wie ein erstarrter Blitz. Hjelm hat ihm bereits Handschellen angelegt. Es ist vorbei.
    »Was zum Teufel«, grunzt der Mann verdutzt und schreit im nächsten Augenblick laut auf.
    Holm und Söderstedt stürmen mit gezogener Dienstwaffe ins Haus. Birgitta Franzen erscheint auf der Treppe und sieht verwirrt auf das Durcheinander.
    »Rickard«, flüstert sie.
    »Rickard?« sagen die fünf wie aus einem Mund.
    »Mama«, presst der am Boden Liegende mühsam hervor, ehe er das Bewusstsein verliert.
    Er tritt ein und zieht die Tür hinter sich ins Schloss. Es ist vollkommen dunkel, vollkommen still in der Villa. Er zieht die Schuhe aus, legt sie in seine Tasche und begibt sich auf direktem Weg ins Wohnzimmer, wo er sich auf das Ledersofa an der hinteren Wand setzt, das Gesicht der Tür zugewandt. Er legt die Pistole vor sich auf den Tisch und wartet.
    Er sitzt vollkommen still.
    Und wartet auf das Einsetzen der Musik.

11
     
    Dieser Duft von Frauenhaut. Der weiche Flaum, der in der Nase kitzelt. Mehr braucht es nicht.
    Er braucht absolut nichts anderes.
    Sie knurrt, als er sie berührt. Ihm ist immer noch kalt.
    »Hilfe, ein Fremder in meinem Bett«, murmelt sie im Halbschlaf.
    »O nein«, sagt er und drückt sich fester an sie. »Da ist eine Fremde in meinem Bett.«
    Das ist wie eine Beschwörungsformel, die schon tausendmal und öfter gesagt wurde.
    Es ist eine Beschwörungsformel.
    Sesam öffne dich.
    Nichts passiert. Soll er? Ihm bleiben nur noch ein paar Stunden Schlaf. Es im Halbschlaf machen. Als würde der Traum selbst in sie eindringen, so hat sie es irgendwann einmal beschrieben. Das ist lange her.
    Er wird sofort steif. Obwohl er so müde ist. Es hat einfach Zong gemacht, denkt er träge. Der Rest seines Körpers schläft bereits. Das Blut sammelt sich an einer einzigen Stelle. Und die schläft nicht.
    Er wärmt seine Hände in den Achselhöhlen auf, so gut es geht, ehe er sie vorsichtig auf ihre nackte Hüfte legt. Sie reagiert zumindest nicht abweisend. Sie reagiert überhaupt nicht. Sie schläft. In einem letzten Versuch schiebt er die Hand unter ihr T-Shirt und legt sie über die Wölbung ihrer Brust. Fängt ganz vorsichtig an, mit der Fingerspitze um die Warze zu kreiseln. Entweder findet sie das Kitzeln unangenehm und schlägt seine Hand weg, oder sie findet es schön und hält seine Hand fest. Oder sie schläft weiter. Alles ist möglich.
    Der Nippel wird hart. Sie bewegt sich schlaftrunken. Hält ihn fest.
    Er zieht seine Unterhose so weit runter, dass er seinen Schwanz sanft an ihrer Pobacke reiben kann, während seine Finger weiter um ihre Brustwarze kreiseln und zärtlich daran zupfen. Sein Schwanz streicht sanft über ihre Pobacke bis zum Oberschenkel. Dort ändert er die Richtung und schiebt sich wieder nach oben, genüsslich die Pofalte entlang, in leisen, kreiselnden Bewegungen.
    Sie dreht sich auf den Rücken und hebt die Hüfte. Er zieht ihr den Slip aus und saugt ihren Duft ein. Dann zieht er auch seine Unterhose ganz aus, und sie greift mit beiden Händen nach seinen Pobacken, um ihn zu lotsen.
    Seine Zunge auf ihren Lippen. Ihre Zunge schiebt sich nach vorn. Sie berühren sich. Er versinkt ganz sachte in ihrer weiten Höhle und lässt sich von ihrer feuchten Wärme umschließen. Eine Minute oder mehr liegen sie völlig reglos da. Erfüllt. Jeder Millimeter Haut steht unter Strom.
    Er zieht sich heraus, bis zur Spitze, und bohrt sich in sie hinein, bis zur Spitze.
    Nichts ist zu Ende, Hjelm.
    Er hat seine Rüstung abgelegt und ist Paul. Einfach nur Paul.
    Frühstück. Paul, Cilla und Tova saßen

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