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Mit 17 setzt man auf die Liebe

Mit 17 setzt man auf die Liebe

Titel: Mit 17 setzt man auf die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Caspari
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Kühlschrank, weil sie dort nach dem Training zuerst hingestürzt ist, durstig wie sie war.“
    Petra schaffte es in zwölf Minuten.
    „Entschuldigt bitte“, keuchte sie, „ich konnte meinen Hausschlüssel nicht finden!“
    „Und wo war er?“ erkundigte sich Klaus grinsend.
    „Auf dem Kühlschrank, stell dir vor! So was Blödes!“
    Im Club 16 herrschte normaler Montagsbetrieb. Gaby und Miriam spielten eine Runde Tischtennis; Bulli und Hanno diskutierten in der Werkstatt mit Mario, ob der Hinterreifen seines Fahrrads noch zu flicken sei oder ob er sich endlich einen neuen leisten müsse. Hinter dem Haus hockte eine Gruppe auf dem Rasen und löste gemeinsam ein Preisrätsel, das als Hauptgewinn ein Auto in Aussicht stellte. In der Küche wurde Tee gekocht, und in der Disco hielt die Popgruppe ihre wöchentliche Probe ab und probte Bobbys neue Nummer.
    Helmut kam ihnen aus der Bibliothek entgegen.
    „Ich habe gerade alles zusammengetrommelt für acht Uhr. Wegen der Italienfahrt, ihr wißt schon. Die Otts kommen auch. Hast du mit deinem Bruder Alex gesprochen?“
    „Ich habe ihn angerufen, ja“, berichtete Klaus. „Es könnte sein, daß es klappt mit dem Kombi. Er muß noch den Preis aushandeln. Aber er meint, zu teuer würde er sicher nicht für die zwei Wochen. Natürlich müssen wir das volle Risiko übernehmen.“
    „Logisch. Da gibt’s doch sicher irgendeine Versicherung, die man abschließen kann. Simons Vater hat mit so was zu tun, er kann uns helfen.“
    „Was ist das für eine Italienfahrt?“ erkundigte sich Petra.
    „Wir wollen versuchen, eine Gruppenfahrt zu organisieren“, erklärte Katja. „Das wollen wir heute abend besprechen. Deshalb war es mir so wichtig, daß du heute hier bist. Wäre doch toll, wenn du mitfahren könntest! Falls wir es überhaupt schaffen.“
    „Warum nicht?“ sagte Klaus zuversichtlich. „Das kriegen wir schon hin.“
    Gegen halb acht wurde es laut im Club 16. Und um acht Uhr war es im Hauptaufenthaltsraum so voll, daß die Temperatur schnell auf vierzig Grad kletterte und sie sämtliche Fenster und Türen aufrissen.
    An der Stirnseite des Raumes saßen an einem Tisch Klaus, Helmut, Tim und das Ehepaar Ott - die Initiatoren des Jugendzentrums.
    „Ihr wißt ja alle, worum es geht“, begann Klaus, und augenblicklich kehrte Ruhe ein. „Um Miriams und Simons Idee, in den Sommerferien eine Bildungs- und Badereise nach Italien zu organisieren. Das wollen wir jetzt besprechen. Fangen wir mit dem
    Transportproblem an. Es sieht so aus, daß es klappt mit dem Kombi, der einem Freund meines Bruders gehört und den er uns für eine Summe, die wir noch aushandeln müssen, leihen würde. Herr Ott hat sich bereit erklärt, den Wagen zu fahren. Außerdem stünden in meinem Wagen noch ein bis zwei Plätze zur Verfügung. Und einige von euch wollten ja mit dem Motorrad mitfahren.“
    „Wie viele Plätze hat denn der Kombi?“ rief Miriam.
    „Zehn oder zwölf, glaube ich. Die Teilnehmerzahl ist dadurch natürlich begrenzt. Eine Gruppe von zwanzig Leuten wird es etwa werden. Aber wie wir festgestellt haben, sind auch nicht mehr Interessenten da.“
    „Bisher jedenfalls nicht“, warf Tim ein.
    „Stimmt. Viele fahren mit ihren Eltern fort oder arbeiten in den Ferien oder haben Sprachkurse im Ausland gebucht. Bei einigen erlauben es auch die Eltern nicht, daß sie mitfahren. Bitte hebt doch mal die Hände, wer schon ganz sicher weiß, daß er mitfahren kann!“
    „Das kommt auf den Termin an“, rief ein Junge.
    „Und auf den Preis!“ bemerkte ein Mädchen.
    Achtzehn Hände gingen spontan in die Höhe.
    „Okay, ich habe achtzehn gezählt, stimmt’s?“
    „Stimmt“, sagte Helmut.
    „Und wer von diesen achtzehn braucht keinen Platz im Kombi?“
    „Wenn ihr mein Gepäck mitnehmt, kann ja bei mir einer mit auf die Maschine“, rief ein Junge.
    „Das müßt ihr dann unter euch ausmachen, das geht auf eigenes Risiko. Ich meine, die Eltern müssen es ausdrücklich erlauben, wenn der- oder diejenige noch nicht achtzehn ist, richtig, Herr Ott?“
    „Ja, das stimmt.“
    „Das gleiche gilt für denjenigen, der bei mir mitfährt“, sagte Klaus. „Aber das können wir ja noch später besprechen. Kommen wir zum Termin. Zunächst mal: Wie lange wollen wir fahren? Zwei Wochen, eine Woche? Länger als zwei Wochen?“
    „Wo wollen wir denn hin?“ erkundigte sich Editha. „Danach richtet sich doch die Länge der Reise!“
    „Finde ich nicht!“ widersprach Nicola. „Erst einmal

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