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Mit Chic Charme und Chanel

Mit Chic Charme und Chanel

Titel: Mit Chic Charme und Chanel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelk Lindsey
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tun. Und du willst sicher keinen Ärger mit deinem Filmstar bekommen.«
    Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, sie klang ein wenig eingeschnappt. »Mit dem Interview läuft alles bestens. Ich wollte mich nur vergewissern, ob mit dir alles in Ordnung ist. Als du letzte Nacht nicht ins Hotel zurückgekommen bist, habe ich mir Sorgen gemacht.«
    »Wohl nicht genug, um mich früher anzurufen oder gestern Nacht mit mir auszugehen, he?«, konterte sie.

    »Jetzt komm schon, Miss J!«, hörte ich Daphne im Hintergrund. »Redest du mit der kleinen Engländerin?«
    »Tut mir leid, Jenny, aber ich habe mich so elend gefühlt, und ich wusste, dass ich heute meine fünf Sinne beieinander haben musste. Sollen wir heute Abend essen gehen?«, fragte ich. Die launische Jenny war alles andere als vergnüglich.
    »Ich glaube nicht, dass ich es zum Abendessen schaffen werde, wir sind unterwegs«, sagte sie vage. »Tut mir leid, ich weiß, du arbeitest. Ich wünschte nur, wir könnten mehr Zeit zusammen verbringen.Wo bist du?«
    »The Roosevelt.« Ich nahm das schöne Ambiente in mich auf. »Es ist fantastisch hier.«
    »Ist James bei dir?«, erkundigte sich Jenny ein wenig interessierter. »Könnte er uns vielleicht auf die Liste für Teddy’s setzen?«
    »Wenn ich wüsste, was das ist, vielleicht.«
    »Es ist der Club im Roosevelt.« Zum ersten Mal, seit sie ans Telefon gegangen war, klang sie aufgeregt. »Bitte frag ihn und ruf mich dann zurück.«
     
    »Ich habe Ihren Burger aufgegessen«, sagte James und klang dabei nicht sehr schuldbewusst. »Aber wenn Sie noch was bestellen möchten, könnte ich Ihnen dabei behilflich sein.«
    »Alles bestens«, sagte ich und pickte mir ein leckeres Pommes frites heraus. »Wir sollten am besten unser Interview fortsetzen.«
    James runzelte die Stirn. »Ich bin ehrlich gesagt ein wenig geschafft. Was halten Sie davon, es auf morgen zu verschieben? Mir würde es guttun, mal früh ins Bett zu kommen.«
    »Einverstanden.« Ich nickte. Früh ins Bett? Wo bleiben die Hollywoodausschweifungen? »Das würde mir auch nicht schaden, aber ich fürchte, dass ich mit meiner Freundin ausgehen muss.«

    »Wissen Sie denn schon, wohin Sie gehen wollen?«, fragte er und verputzte auch noch das letzte Stück meines Brötchens, bevor er über die Pommes herfiel. »Wenn man nicht aufpasst, landet man hier ganz schnell mal in einem richtigen Bumslokal.«
    »Sie sagte was von Teddy’s? Das ist hier, nicht wahr?« Ich brachte es nicht über mich, ihn zu bitten, uns da reinzubringen. Es war einfach zu peinlich.
    »Ja, Teddy’s ist super«, James kaute nachdenklich, »aber – und verstehen Sie das bitte nicht falsch – es ist wirklich schwer, da reinzukommen. An welche Uhrzeit hatten Sie gedacht?«
    Ich zuckte mit den Schultern.
    »Ich weiß nicht – eher spät, denke ich. Jenny ist unterwegs und... beschäftigt.« Mich beschäftigte es, nicht zu wissen, womit.
    »Es bringt eigentlich gar nichts, dort vor elf Uhr zu erscheinen. Wissen Sie was, ich gehe jetzt zurück in mein Hotel, könnte aber doch später wiederkommen und Sie dort treffen? Ich werde mich später sicher besser fühlen, und wenn ich mit dem Feind dort aufkreuze, komme ich auch nicht so leicht in Schwierigkeiten«, sagte er, bevor er seine Cola light austrank.
    »Dem Feind?«, fragte ich verdutzt.
    »Journaille.« Er nickte mir zu.
    »Oh«, fast hätte ich laut gelacht, »tut mir leid, ich glaube, da muss ich Sie enttäuschen.«
    James stellte sein Glas ab, strich mir das Haar hinter mein Ohr und ließ dann seine Hand über meiner geröteten Wange verweilen. »Das ist eine Schande«, meinte er.
    Sein Daumen strich über meine Wange, und seine Finger gruben sich in mein Haar. Seine dunkelblauen Augen fanden die meinen und erforschten sie mit einem Lächeln, das es nur bis in seine äußersten Mundwinkel schaffte. Ich atmete
langsam aus und sagte mir, als mein Magen einen dreifachen Salto schlug und mein Herz in meine Kehle hinaufkatapultiert wurde, wie gut, dass ich meinen Burger nicht aufgegessen habe. »Nun, dann lasse ich Sie wohl besser jetzt in Ruhe«, murmelte ich in seine kühle Handfläche.
    »Verzeihung«, sagte James, ließ seine Hand fallen und senkte seinen Blick. »Ich sollte Sie in Ruhe lassen.«
    Als ich taumelnd das Restaurant verließ, war mir klar, dass mein Auftrag sich wesentlich schwieriger gestaltete als erwartet. Wenn auch womöglich aus ganz anderen Gründen als denen, die ich mir vorgestellt hatte.

Sechs

    Der kurze

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