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Mit Chic Charme und Chanel

Mit Chic Charme und Chanel

Titel: Mit Chic Charme und Chanel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelk Lindsey
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spürte.
    »Nicht.« Ich wurde rot, »ich meine, tut mir leid, aber bitte nicht.«
    Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen drückte James sich hoch und schritt hinüber zur Theke. Die wunderschönen Menschen machten Platz für ihn und starrten ihm hinterher. Es war schon lustig, wie sie einen der Ihren erkannten.
    Während ich verfolgte, wie sein Jeanshintern in der Menge verschwand, als diese sich wieder schloss, versuchte ich verzweifelt, einen klaren Kopf zu bekommen. Daphne schüttete Wodka direkt aus der Flasche in sich hinein, und ich fragte mich, wie sie am nächsten Tag ihre Fotosession mit Rachel Bilson schaffen wollte. Und wie Jenny sich vorstellte, ihre diversen Flecken aus diesem Lederkleid herauszubekommen. Und wann genau Blake sich von seinem Sitz erhob und mir
eine Höllenangst einjagte, anstatt mich nur finster anzustarren. Oh, das war jetzt.
    »Was führen Sie eigentlich im Schilde?«, wollte er wissen, stürzte sich über den Tisch hinweg auf mich und schob Jenny fast von ihrem Platz neben mir.
    »Hi, Blake.« Ich hoffte, er würde aufgeben, wenn ich mich weigerte, mich auf einen Streit einzulassen. »Das mit heute Morgen tut mir Leid. James dachte …«
    »Das ist das Problem, James denkt nicht«, sagte Blake. Obwohl er sich still verhalten hatte, kochte es eindeutig in ihm. » Ich denke. Das ist mein Job. Er handelt, ich denke, Sie stellen Fragen, und dann fahren Sie nach Hause.« Offensichtlich suchte er Streit. »Auch wenn Ihnen Ihr Job, Ihr Freund und all der andere Quatsch egal sind, zu meinem Job gehört es jedenfalls, dafür zu sorgen, dass James das behält, was für ihn wichtig ist.« Er machte eine Pause. »Also geben Sie mir keinen Anlass, es als meinen Job anzusehen, dafür zu sorgen, dass Sie das, was für Sie wichtig ist, verlieren.«
    O je. »Blake, ich...«
    »Nein«, fuhr er fort, »ich habe das Ganze von Anfang an für eine schlechte Idee gehalten, und als wäre der Montagabend nicht schon schlimm genug gewesen, tauchen Sie jetzt schon wieder mit Ihren Schlampenfreundinnen auf und stürzen sich auf James. Das ist so jämmerlich.«
    Okay, jetzt war ich stinkig. »Erstens lag es niemals in meiner Absicht, mich überall im Internet groß herauskommen zu sehen, noch dazu mit zur Schau gestelltem Höschen, und zweitens, bezeichnen Sie meine Freundinnen bitte nicht als Schlampen. Sie kennen sie doch gar nicht, wie können Sie es wagen, sie als Schlampen zu bezeichnen?«
    Blake neigte seinen Kopf zur Seite, um einen Blick um mich herum zu werfen, und lachte.
    Ich drehte mich um. Jenny war in sicherer Position zweieinhalb
Zentimeter von den Lippen des Joe-Doubles entfernt, und Daphne tanzte mit ihrem Mann. Nun, sie tanzte, er saß. Sie tanzte auf seinem Schoß. O mein Gott, sie machte ihm einen Lapdance.
    »Nein, die sind nicht nuttig. Wie lange seid ihr hier? Zwanzig Minuten?« Blake verzog höhnisch die Lippen. »Ja, ich kenne euch. Ich kenne euch alle. Glauben Sie, Sie sind die erste Frau, ein Niemand, der sich an James ranmacht?«
    »Blake, das ödet mich an. Ich bin es leid, mich ständig zu wiederholen.« Ich drehte meinen Schlampenfreundinnen den Rücken zu. An dieser Front konnte ich ihn wirklich nicht schlagen.
    »Keiner macht sich an James heran.«
    Bemüht, auf meinen Dreizehn-Zentimeter-Absätzen nicht zu wackeln, erhob ich mich rasch. »Jenny«, brüllte ich, ohne meinen Blick von Blakes selbstgefälligem Gesicht abzuwenden. Mitten im Streit sah er gar nicht mehr so gut aus. »Können wir mal kurz miteinander reden, Jenny?«
    Sie blickte hoch und zog die Augenbrauen zu einem stillen Flehen zusammen, doch dort bleiben zu dürfen, wo sie war.
    »Jenny.Theke. Jetzt.« Ich drehte mich um und marschierte los. Vielleicht ein wenig langsam, nun ja, auch ein wenig ungleichmäßig, aber ein Marsch war es.
    »Angie-Schatz, was tust du mir an?«, stöhnte Jenny und zupfte ihren Rocksaum nach unten, als ich sie durch die Menge zerrte. Aus unerfindlichen Gründen teilte diese sich vor uns nicht.
    »Was machst du da?«, stellte ich sie zur Rede und kämpfte um ein paar Thekenzentimeter. »Ich habe eine lautstarke Auseinandersetzung mit Blake, der uns einen Haufen Schlampen nennt, und dann drehe ich mich um, und du treibst es mehr oder weniger mit einem Fremden. Und Daphne tut es tatsächlich.«

    »Verdammt.« Beim Blick auf Daphne stieß Jenny einen Pfiff aus. Inzwischen hatte sich um sie herum ein kleines Grüppchen gebildet und nahm mir die Sicht. Gott sei Dank.
    »Sie ist so sexy.

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