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Mit Chic Charme und Chanel

Mit Chic Charme und Chanel

Titel: Mit Chic Charme und Chanel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelk Lindsey
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mit ›flirten‹ meinst.«
    »Ach, das hat nichts zu bedeuten.« Ich musste einen Rückzieher machen, und zwar schnell. »Nur, dass er mir das Haar aus dem Gesicht gestrichen, meine Hand gehalten und Sachen gesagt hat.«

    Daphne starrte mich mit großen Augen an, während Jenny mit ihrem Nachtischlöffel spielte.
    »Und nach dieser Geschichte im Teddy’s hat er mehr oder weniger vorgeschlagen, dass ich im Hotel bleibe.«
    »Bist du aber nicht?« Daphne schien beeindruckt zu sein. »Du hast eine Art Preis verdient, Angela, und keinen doofen Freund, der alles glaubt, was er liest.«
    »Vermutlich hielt er es wegen der Paparazzi für besser«, sagte ich, obwohl ich genau wusste, dass dem nicht so gewesen war. »Ich interpretiere einfach in Vieles zu viel hinein, weil mir diese Geschichte mit Alex ständig im Kopf herumspukt. Was Jungs angeht, bin ich eine Niete, ich weiß nie, was die denken.«
    »Kein Mädchen auf diesem Planeten weiß das.« Jenny schüttelte ihre Mähne. »Aber ich kann noch immer nicht glauben, dass du am Montagabend nach Hause gekommen bist. Da wirft sich James Jacobs auf dich, laut People die Nummer Fünf unter den Menschen dieser Welt mit dem größten Sexappeal und meine persönliche Nummer Drei, und du sagst Nein. Du bist wirklich stärker als stark, Angela Clark.«
    »Wer nimmt die ersten beiden Plätze ein?«, hakte ich nach und schenkte mir mein Glas aus der Flasche Rotwein nach, die auf dem Tisch stand.
    »Christian Bale auf Platz eins und Jake Gyllenhaal auf zwei. Die Platzierung ist fließend, je nachdem, wer von ihnen gerade den harten Typen in einem neuen Film spielt.«
    Jenny schlug die Speisekarte auf. »Du gehörst zu denen, die die Jungs gern dürrer haben wollen, als du selbst bist. Das dürfte auch der einzige Grund sein, weshalb du James Jacobs ausgeschlagen hast. Mein Gott, selbst nach der Szene im Teddy’s würde es mir schwerfallen, Nein zu sagen. Und versuch jetzt bloß nicht wieder das Thema zu wechseln.«

    Ich leerte die Weinflasche, indem ich Jenny nachschenkte. »Was muss ich machen, damit du endlich still bist?«
    »Komm nach dem Abendessen mit uns mit«, schlug Jenny vor. »Wir gehen aus. Tanzen, was trinken. Und hab Spaß dran.«
    »Ich weigere mich zuzugeben, dass ich Spaß habe«, erwiderte ich achselzuckend. »Aber ein Drink könnte nicht schaden.«
    »Gewonnen.« Jenny und Daphne klatschten sich ab. Sollten die Leute uns bisher nicht beachtet haben, taten sie es jetzt.
     
    Eine Stunde, zwei Nachtische und drei Martinis später stand unser Auto immer noch auf dem Gästeparkplatz von Dominick’s, und wir saßen im Taxi und fuhren zur Bar Marmont. Alles in mir (abgesehen von den Martinis) sagte mir, dass dies keine gute Idee war, aber ich hatte so viel Spaß mit Jenny und Daphne, dass ich mir albern vorgekommen wäre, wieder ins Hotel zurückzukehren, nur weil ein paar Fotografen unterwegs sein und mich erkennen konnten. Außerdem war ich gerade betrunken genug, um in Tanzlaune zu kommen.
    »Jetzt sag mir, Jenny«, ich hängte mich an den Haltegriff hinten im Taxi, als wir um eine scharfe Kurve bogen, »wo ist Joe heute Abend?«
    »Der arbeitet.« Sie sah mich streng an. »Denn wenn nicht, wäre er mit mir hier.«
    »Aber du hast nicht...?« Wenn sie es getan hätte, dann wären mir sicherlich keine schmutzigen Details erspart geblieben.
    »Nein, haben wir nicht.« Sie zog einen Schmollmund und trug Lipgloss auf.
    »Ich glaube, mit ihm stimmt was nicht. Aber wir werden es tun. Der tickt doch nicht richtig, stimmt’s?«

    »Dir bleiben nur noch vier Tage«, erinnerte ich sie, »du solltest dich beeilen, Lopez.«
    »Sofern du nicht länger bleibst«, sagte Daphne leise, als wir unvermittelt anhielten.
    »Nicht jetzt«, sagte Jenny und schob sie durch die Tür.
    Ich schaute von Daphne zu Jenny. Was?
    »Du hast nur noch vier Tage«, sang Daphne, als wir die Treppe hochstiegen, die zur Bar führte. Ich wusste nicht, was mich mehr beunruhigen sollte, die seltsame Anspannung, die plötzlich von Jenny auszugehen schien, oder die Fotografen, die aufgereiht an der Straße standen, oder der Koloss von Mann mit dem Klemmbrett, der uns anstarrte. Und ganz ehrlich, wenn ich nicht bald eine Toilette fand, dann würden wir uns auch noch mit einem peinlichen Vorfall an der Tür befassen müssen. Aber nicht den, mit dem der Mann mit dem Klemmbrett rechnete.
    »Guten Abend, Ladys.« Er musterte uns vom Scheitel bis zur Sohle und blockierte die Tür. »Bei uns ist heute Abend

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