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Mit dem falschen Bruder im Bett

Mit dem falschen Bruder im Bett

Titel: Mit dem falschen Bruder im Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virna Depaul
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geliebt zu werden.
    Rhys, dachte sie, und sie war sich, weil sie in einen Schlaf der Erschöpfung fiel, nicht bewusst, dass sie den Namen laut ausgesprochen hatte.
     
     
     
     

KAPITEL FÜNF
    Daltons Zauberregel Nr.6: Ergreife jede Gelegenheit, um aufzutreten!
     
     
    „Du bist so heiß. Ich will dich immer wieder und wieder!“
    Melina lächelte bei Rhys‘ rauer Stimme, kümmerte sich aber nicht darum, zu antworten, da ihr Mund damit beschäftigt war, andere Dinge zu tun, und anscheinend nicht daran interessiert war, das warme Fleisch, an dem sie gerade saugte, aufzugeben. Stattdessen gab sie ein wertschätzendes, anerkennendes Brummen zu dieser Bemerkung ab und lächelte umso mehr, als er stöhnte.
    „Ich kann niemals genug von dir bekommen, Melina. Niemals! Verstehst du?“ Seine Finger spielten in ihrem Haar und zogen leicht daran. „Schau mich an!“
    Nur so zum Spaß widersetzte sie sich und saugte noch härter an ihm. Sie wirbelte ihre Zunge um seine breite, pilzförmige Spitze und streichelte dann an der empfindsamen Stelle unter seinem Schlitz entlang. Er sog zischend die Luft ein. Rhys packte ihr Haar fester mit seiner Faust und zog daran, um sie zu zwingen, ihn frei zu geben, auch wenn sie protestierend stöhnte.
    „Jetzt reißt du aber wirklich die ganzen Laken an dich, Marienkäferchen.“
    Melinas Augen klappten auf, und einen Moment lang wetteiferten Traum und Wirklichkeit um die Vorherrschaft.
    Wirklichkeit: Ihre Sehkraft war wie sie ohne Brille eben war, etwas verschwommen, aber nicht so stark verschwommen, dass sie daran gehindert wurde, zu erkennen, dass da ein Mann neben ihr lag. Ein großer, nackter Mann.
    Traum: Der Mann war Rhys, und sein Kopf lag auf seinem angewinkelten Arm. Eine Freude wie sie nie zuvor erlebt hatte, durchflutete sie, verschwand aber fast sofort wieder, als die Wirklichkeit die Führung übernahm.
    Sie hätte es doch nicht mit Rhys getrieben. Er hätte doch nicht ihr Haar um seine Handgelenke gewickelt. Und, dankenswerterweise, hätte er sie sicherlich auch nicht Gans genannt.
    Doch was war kaum ein Trost.
    Das hier war Max, erinnerte sie sich. Und so sehr sie Max auch mochte und verehrte, er war nicht Rhys und würde es niemals sein. Sie könnte niemals so fühlen …
    Ihre Augen weiteten sich vor Schreck, gerade als er sich nach ihr ausstreckte und mit seinem Finger über ihre nackte Schulter strich. Die Ereignisse der Nacht zuvor rasten wieder in ihr Bewusstsein zurück wie ein Linienläufer beim letzten Durchgang eines Playoff-Spiels. Oder war das beim Hockey? Oder beim Baseball? Sie wusste über Sport nicht besser Bescheid als über Magie. Dennoch wusste sie, dass letzte Nacht nicht alles so gelaufen war wie sie es geplant hatte.
    Es war ja sowieso nicht ihr Plan gewesen.
    Sie sog einen Atemzug ein, als Max‘ Hand unter die Decke schlüpfte, um eine ihrer nackten Brüste zu bedecken. Genau wie letzte Nacht richteten sich ihre Brustwarzen sofort auf und spannten sich an, als ob sie sich nach seinen Fingern reckten. Spielerisch berührte er eine leicht, dann die andere, ehe er begann, in winzigen, druckvollen Kreisen über eine zu streichen. Als sie keuchte, lächelte er. „An dieser Stelle bist du sehr empfindsam. Das habe ich letzte Nacht bemerkt.“
    Sprachlos vor Entsetzen starrte sie ihn an. Niemals hätte sie geglaubt, dass es wahr sein könnte, aber anscheinend hatte er etwas in ihr ausgelöst. Vielleicht hatte der eine Solo-Testlauf zu viel irgendeine Art verborgene chemische Reaktion in ihr in Gang gesetzt? Warum sonst war ihre Antwort auf ihn so hitzig ausgefallen? Auf Max wohlgemerkt, erinnerte sie sich selbst.
    Doch die gegebenen Umstände bewiesen ihre Theorie nicht. Sie hatte die Nacht durchgeschlafen – nach drei geschrienen Orgasmen – und sie war immer noch ungewöhnlich wild darauf, zu kommen. Und er anscheinend auch!
    Ihre Augen weiteten sich, als ihr ein anderer Gedanke kam. Er war so wild darauf zu kommen, weil er nicht gekommen war. Sie hatte ihn nicht zum Höhepunkt gebracht. Sie schnellte in eine sitzende Position, konnte sich kaum die Decke, die beinahe ihre Brust vor der Welt entblößte, vor sich halten. „Oh Gott! Ich wusste es. Brian hatte Recht. Ich bin wirklich eine Versagerin im Bett. Und nicht …“ sie hob die Hand, um seinem vorausgeahnten Versuch, einen Witz zu machen, zuvorzukommen, „eine gute Saugerin.“
    Sie zog die Knie an, vergrub ihr Gesicht darin und bedeckte ihren Kopf mit den Armen. Sie bemühte sich, alle

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