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Mit dem Feuer gespielt

Mit dem Feuer gespielt

Titel: Mit dem Feuer gespielt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Ryan
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ein Stück Croissant ab. "Soweit ich weiß, braucht man immer noch einen Mann, um schwanger zu werden, und
    Männern habe ich nun einmal abgeschworen."
    Clay schien skeptisch. "Das behauptest du jetzt."
    "Glaub mir, würde das Kloster meiner Schwester schwangere Nonnen akzeptieren, ich würde morgen eintreten."
    Er schüttelte den Kopf, wodurch Krümel auf seine Schultern herunterfielen, was er jedoch nicht bemerkte, und trank seinen Kaffee in einem Zug leer. Izzy bot ihm den Rest ihres Croissants an und versuchte, nicht auf seine Haare zu achten. "Nimm es ruhig, ich bin nicht hungrig."
    Er schob ihr den Teller wieder zu. "Aber das Baby."
    "Hm." Sie nahm einen weiteren Bissen, spülte ihn mit einem Schluck Kaffee herunter und meinte: "Was hat es mit dem Verkauf von ,The Edge' auf sich?"
    ",The Edge' ist nicht zu verkaufen. Ende der Geschichte."
    "Irgend jemand scheint das Magazin aber unbedingt zu wollen."
    Er nickte und fuhr sich durch die Haare. "Jack ..." Er betrachtete eine Handvoll Krümel. "Was ..."
    Izzy grinste. "Das war Rina."
    "Er beugte den Kopf und fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare, aus denen längst nicht alle Krümel herausfielen. "Ich nehme an, du und Stevie fandet das äußerst amüsant."
    "Ja, sehr."
    Er sah sie ebenfalls amüsiert an. "Ist alles raus?"
    Izzy lachte. "Nein, absolut nicht. Warte." Sie rückte ihren Stuhl neben seinen. "Senk mal deinen Kopf. Ja, so ist es richtig."
    Geschickt suchte sie so viele Krümel wie möglich aus seinen Haaren. Während der gesamten Prozedur saß Clay regungslos.
    Er schloß die Augen, aber sie vermutete, daß er längst nicht so entspannt war, wie er wirkte. Sein Atem ging eine Spur zu schnell.
    "Ich glaube nicht, daß ich alles herausbekomme", sagte sie.
    "Du wirst deine Haare noch einmal waschen müssen."
    "Das macht nichts." Seine Stimme klang eigenartig heiser.
    "Ich könnte noch eine Dusche gebrauchen."
    Bevor diese Worte für Izzy einen Sinn ergeben konnten, sagte er: "Mercer."
    "Wie bitte?"
    "Jack Mercer, Chef von Mercer-Hest Publications. Er ist derjenige, der ,The Edge' kaufen will."
    Izzy stieß einen leisen Pfiff aus, während sie weiter Krümel aus seinen Haaren suchte. "Mercer-Hest. Denen müssen ungefähr eine Million Magazine gehören."
    "Offenbar wollen sie unbedingt eine Million und eines besitzen. Jack erhöht ständig sein Angebot, aber er
    verschwendet nur seine Zeit. Das Magazin ist nicht zu verkaufen."
    "Das hast du schon gesagt."
    "Es ist nun einmal nicht zu verkaufen."
    "Ich glaube dir." Sie glättete seine Haare und schob widerstrebend ihren Stuhl zurück. "Mehr bekomme ich nicht heraus. Eine schöne Bescherung."
    "Das war es wert." Er richtete sich auf und rieb sich den Nacken.
    "Nur, um ein paar Minuten Ruhe vor Rina zu haben?"
    "Das meinte ich eigentlich nicht, sondern deine Hände in meinen Haaren zu spüren."
    Es war eine schlichte, leicht verlegene Aussage, ohne die Schauspielerei, die seine Flirterei sonst begleitete. Izzy fiel darauf keine Erwiderung ein, aber er schien auch nicht darauf zu warten. Er lehnte sich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. ",The Edge' ist meine ureigene Idee. Vor zehn Jahren wußte noch niemand etwas von Extremsport. Jetzt gibt es sogar eine jährliche Extremsport-Olympiade. Wenn he ute ein Ereignis im Extremsport ansteht, reißen sich die Medien um die Berichterstattung. Ich war ein Teil dieser ganzen Bewegung, und will behalten, was ich erreicht habe. Nicht für alles Geld würde ich das Magazin aufgeben."
    Izzy wägte ihre Worte ab. "Bist du sicher, daß du es dir nicht einmal durch den Kopf gehen lassen solltest?"
    "Warum? Ich brauche das Geld nicht. Ich gebe ,The Edge'
    heraus, weil es mir Spaß macht. Soviel Geld bringt es gar nicht ein."
    "Ich meinte eher die damit verbundenen Sachen, diese verrückten Stunts."
    "Wettkämpfe", korrigierte er sie.
    "Verrückte Wettkämpfe", sagte sie grinsend.
    Er zerknüllte eine Papierserviette und warf sie nach ihr.
    Sie schlug sie zur Seite. "Harry meint; du machst das alles nur, weil deine Leser es erwarten. Es ist die Suche nach dem Kick. Es ist Wahnsinn. Du könntest dich eines Tages schwer verletzen oder sogar ums Leben kommen dabei." Sie hatte nicht hinzugefügt "wie Judith." Seiner grimmigen Miene nach zu urteilen, war das auch nicht nötig. Er starrte mit
    zusammengebissenen Zähnen aus dem Fenster.
    "Clay", sagte sie. "Jemand, der seine Familie liebt, riskiert nicht leichtfertig sein Leben."
    "Familie?"
    "Na ja."
    Clays

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