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Mit der Liebe eines Highlanders

Mit der Liebe eines Highlanders

Titel: Mit der Liebe eines Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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senkte er sich mit vollem Gewicht auf sie, dass Sadie die Luft wegblieb. Verdammt. Ihr war nicht klar gewesen, dass er sich vorher gezügelt hatte. Sie hielt still, und er hob sich leicht und gestattete ihr ein kurzes Atemholen.
    Ihre Blicke trafen sich.
    Aus seinem langen blonden Haar tropfte ihr Wasser auf Kinn und Hals. Der von seinem Hals baumelnde schwere Gegenstand kam zwischen ihren Brüsten zu liegen und bewirkte, dass ein beunruhigendes Gefühl sie bis in die Magengrube durchströmte. Sadie spürte, wie ihre Kleider langsam seinen Schweiß aufsogen und seine behaarten Beine an ihren rieben. Mit jedem seiner Atemzüge presste sich seine Brust gegen sie. Seine Körperwärme erhitzte sie so stark, dass ihr Mund wie ausgedörrt war und sie kein Wort herausbrachte.
    Sie hätte ohnehin nicht gewusst, was sie zu diesem Ungeheuer hätte sagen sollen.
    Als spüre er ihr Unbehagen, zog er langsam den rechten Mundwinkel hoch und ließ seinen Blick wieder zu ihrer rechten Hand wandern. Diesmal konnte Sadie ihn nicht daran hindern, den Handschuh abzustreifen. Sie ballte ihre nunmehr nackte Hand zur Faust und spürte, wie sie vor Verlegenheit tief errötete.
    Und das machte sie wahnsinnig. Was kümmerte es sie, wenn der Mann sie abstoßend fand? Ihre Verunstaltung konnte ihre Rettung sein.
    Da richtete er sich unvermittelt auf, noch immer rittlings auf ihr sitzend, und ließ ihre Handgelenke los. Sadie, die instinktiv ihre verrutschte Kleidung ordnen und ihren Leib bedecken wollte, stieß in ihrer Hast mit der Hand gegen seine Leiste. Mit einem entsetzten Luftschnappen zuckte sie zurück und verbarg ihre vernarbte rechte Hand unter ihrem Hemd.
    Das Ungeheuer zog den anderen Mundwinkel hoch und grinste frech, wobei seine tannengrünen Augen vor Vergnügen blitzten, weil er ihr eine Heidenangst einjagte.
    Verdammt! Warum sagte der Kerl kein Wort?
    Er beugte sich vor, und Sadie erstarrte schon in Erwartung seines Kusses, doch griff er nach ihrer Kamera und schob sachte den Rückwandriegel hoch. Viel weniger Feingefühl zeigte er, als er den Film herausriss und den belichteten Film samt Kamera ins Gras warf.
    Dann öffnete er ihren Rucksack und leerte den Inhalt auf den Boden. Er wühlte in dem Durcheinander und stieß auf ihr GPS-Gerät, das er drehte und wendete und auf den Boden warf, nachdem er einige Knöpfe gedrückt hatte. Dann schnappte er sich ihr Handy, klappte es auf und warf es wie ein Stück Müll weg.
    Als Nächstes griff er sich ihre orangefarbene Markierungsbandrolle. Sekundenlang starrte er das Band an, drehte und wendete es, während sein Blick immer wieder zu ihr wanderte. Er zog eine Länge von drei Fuß ab und riss es mit aller Kraft in die Hälfte. Beide Teile warf er auf den Boden neben GPS-Gerät und Handy.
    Und dann hob er die kleine Rolle Klebeband auf, die sie für rasche Reparaturen benutzte.
    Nun wusste Sadie, dass Verbrechensopfer oft mit ihren eigenen Schusswaffen getötet wurden, und sie ahnte, was es bedeutete, als der Mann ein Stück ihres eigenen Klebebandes aufrollte und ihre Handgelenke packte. Er stutzte jedoch, als er die acht Jahre alten Narben an Handfläche und Gelenk ihrer Rechten sah.
    Er gab ihr den Handschuh zurück. Ihr unbeherrschbares Zittern erschwerte es Sadie, ihn überzustreifen. Der Mann hockte noch immer mit seinem ganzen Gewicht auf ihr, er war noch immer beunruhigend nackt, und er hatte noch immer kein einziges Wort gesprochen.
    Kaum hatte sie den Handschuh angezogen, als er ihre Hände nahm und sie zusammenband. Er glitt an ihr hinunter und machte sich daran, ihre Füße zu fesseln.
    Sadie versetzte ihm einen so heftigen Tritt in den Magen, dass er ein ärgerliches Knurren ausstieß, dann rollte sie sich weg und rappelte sich auf, um davonzulaufen. Sie kam nur bis zu ihrer Kamera, als er sie auch schon an den Knöcheln erwischte und sie wieder zu Boden stieß, diesmal aufs Gesicht. Sadie sah über ihre Schulter hinweg mit an, wie er ihre Beine mit Klebeband fesselte.
    Der verdammte Irre grinste wieder.
    Sie trat ihn mit ihren gefesselten Füßen.
    Er versetzte ihr einen Schlag aufs Hinterteil.
    Sadie schloss zähneknirschend die Augen und begrub ihr Gesicht in den Armen. Gott stehe ihr bei, Adonis war ein sadistisches Monstrum.
    Sadie zuckte zusammen, als ein scharfer, langgezogener Pfiff plötzlich die Luft durchschnitt. Sie wandte mit einem Ruck den Kopf, um zu sehen, was er machte.
    Rief er einen Freund herbei?
    Sadies Blick fiel auf den verstreuten Inhalt ihres

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