Mit diesem Ring
Verfügung."
"Gut. Ich werde mit dem Fahrer sprechen. Jetzt zu diesem Haus. Ich habe in der Diele den Monitor einer Alarmanlage gesehen. Ist sie eingeschaltet?"
Camille schüttelte den Kopf. "Sie war schon vorhanden, als ich das Haus kaufte. Ich kenne mich damit nicht aus."
"Ich schon." Zach holte aus der Brieftasche eine Karte und legte sie auf den Schminktisch. "Rufen Sie hier an und lassen Sie die Alarmanlage aktivieren."
Camille warf einen Blick auf die Karte und reichte sie an Jillian weiter. Da offenbar Jillian sich um diese Dinge kümmern sollte, gab Zach ihr die nächste Anweisung.
"Lassen Sie die Schlösser austauschen. Selbst wenn Eibersen keinen eigenen Schlüssel haben sollte, dienen die Schlösser, die ich gesehen habe, mehr zur Zierde als zur Sicherheit. Ich möchte an jeder Außentür ein Sicherheitsschloss und eine Kette."
Jillian nickte.
Er reichte ihr eine Karte mit einer zehnteiligen Nummer. "Im Notfall können Sie mich jederzeit und überall erreichen. Und damit meine ich tatsächlich nur einen Notfall." Er sah Camille an. "Möchten Sie etwas vereinbaren oder sich nach Fortschritten erkundigen, rufen Sie im Büro an. Haben Sie verstanden?"
Camille drehte sich auf dem Hocker zu ihm herum. "Nach welchen Fortschritten?"
"Ich werde Ermittlungen anstellen, Eibersen aufspüren und feststellen, was er plant. In einigen Tagen habe ich bestimmt schon einen besseren Überblick. Ich weiß gern, womit ich es zu tun habe."
"Sie haben es mit einem Trinker ohne Rückgrat zu tun", entgegnete Camille abfällig.
"Kann sein", meinte Zach. "Um einen Abzug zu drücken, braucht man allerdings nichts weiter als einen Finger, den man bewegen kann."
"Sie glauben doch nicht wirklich, dass Camille in Lebensgefahr ist?" fragte Geraldine besorgt.
"Ich weiß es nicht, aber solange ich das nicht festgestellt habe, möchte ich nicht, dass sie ein Risiko eingeht. Ist das klar?"
fragte er in die Runde. "So, wo ist dieses Fenster?"
"Ich zeige es Ihnen", bot Jillian an und folgte ihm zur Tür.
Erst jetzt erinnerte Camille Waltham sich an ihre Erziehung, stand auf und eilte ihm nach. "Ach, Mr. Keller." Sie blieb stehen und lächelte. "Zachary."
"Zach", erwiderte er.
Sie strahlte förmlich. "Danke. Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie sich für mich so viel Zeit nehmen."
"Sie bekommen die Rechnung", entgegnete er unfreundlich und mochte dieses Strahlen genauso wenig wie vorhin das hoheitsvolle Getue.
"Natürlich." Sie öffnete den Gürtel des Negligés. "Schick alle wieder herein, Jilly", verlangte sie. "Und steck das Shirt in die Hose. Du siehst wie ein rebellischer Teenager aus."
Zach erhaschte einen Blick auf pralle Kurven, bevor Camille ihm den Rücken zuwandte, doch er interessierte sich nicht im Geringsten dafür. Stattdessen nahm er Jillian an der Hand, hinderte sie daran, den Befehl auszuführen, und zog sie aus dem Raum.
Rebellischer Teenager! Jemand sollte Camille zurechtstutzen, aber er würde das ganz sicher nicht machen. Auf gar keinen Fall. Schließlich war sie nicht seine Schwester. Er wollte etwas zu Jillian sagen, doch es ging ihn wirklich nichts an. Und so sollte es auch bleiben.
Sie waren schon fast am Ende des Korridors angelangt, bevor er merkte, dass er noch immer ihre Hand hielt.
Jillian rechnete damit, dass Zachary ihre Hand gleich wieder losließ. Trotzdem war sie enttäuscht, als er es tat. Oder waren das Schuldgefühle, weil sie ihm nicht die ganze Geschichte erzählt hatte?
Camille hatte dem Gespräch mit ihm nur zu ihren
Bedingungen zugestimmt. Wäre Jillian davon abgewichen, wären Camille und Gerry über sie hergefallen. Trotzdem war es nicht richtig, etwas zu verschweigen; auch wenn es in diesem Fall keinen großen Unterschied machte. Camille und Janzen hatten sich schließlich getrennt, und er wollte offenbar Camille bestrafen. Die Gründe spielten dabei keine Rolle. Oder doch?
Sie erreichten die Hintertür. Jillian öffnete sie, und heiße Luft schlug ihnen entgegen.
"Ist die Tür immer offen?" fragte Zach ungläubig.
Jillian blieb stehen. "Ja, zumindest wenn jemand daheim ist."
Er untersuchte das Schloss. "Ich hatte Recht. Das muss ersetzt werden. Besorgen Sie ein Sicherheitsschloss und eine Kette. Und von jetzt an wird abgeschlossen und die Kette vorgelegt, wenn jemand daheim ist."
"In Ordnung."
Er untersuchte die Alarmanlage an der Wand. "Das ist ein duales System. Sobald es aktiviert ist, müssen Sie jedes Mal, wenn Sie hereinkommen, einen Code eintippen, sonst gibt
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