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Mit dir, fuer immer

Mit dir, fuer immer

Titel: Mit dir, fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cait London
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ein Bein bricht, wird er viel Zeit haben, sich die neuen Kassetten anzuhören und auf der neuen Gitarre zu üben. "
    Aus Angst um Rio kümmerte Paloma sich gar nicht um sein neu erwachtes Interesse auf musikalischem Gebiet. Sie eilte hinaus und drängte sich zwischen den Brüdern hindurch. Rio legte den Arm um sie und setzte die Diskussion fort ... welcher Bulle höher stieg und mit den Vorderbeinen zuerst aufkam, und welcher Bulle sich gegen die Wand der Arena warf. Er hielt ihre Faust fest, bevor Paloma ihm einen Stoß in die Rippen versetzen konnte, und drückte einen Kuss darauf.
    „Rio!" Sie zerrte an seinem Gürtel.
    „Seht euch das an." Rio drehte ihren Kopf so, dass die Sonne auf Palomas Gesicht schien.
    „Habt ihr jemals hübschere Grüb chen gesehen?" fragte er seine Brüder und küsste Paloma auf die Wange. „Old Slew Foots bockt schon in der Box. Außerdem dreht er sich zur Seite, und sein glattes Fell gleitet unter einem weg wie poliertes Leder."
    Paloma wollte verhindern, dass er am Rodeo teilnahm. Aber dazu musste sie ihn erst einmal erreichen. Wie konnte sie ihn von seinen Brüdern ablenken?
    Rio verstummte vor Verblüffung, als Paloma ihn einfach küsste. Nach dem Kuss streichelte er ihre Hüften und sah ihr tief in die Augen. „Hallo, Schatz", flüsterte er leise und vertraulich.
    „Du wirst keinen Bullen reiten, nicht wahr?" fragte Paloma, während seine Brüder wissend lächelten.
    „Willst du das nicht?" Er strich über ihr langes Haar.
    Jetzt hatte Paloma seine volle Aufmerksamkeit, aber sie wollte nicht zugeben, wie viel Rio ihr bedeutete. „Du solltest vorsichtig sein", erwiderte sie. „Schließlich bist du keine Zwanzig mehr."
    „Na ja, ich könnte mich natürlich verletzen, und wenn ich dann ganz allein in diesem großen Haus bin und niemand ist da, der sich um mich kümmert... Bullen können einen Mann wie eine Puppe durch die Luft schleudern. Im letzten Jahr hat es einen Reiter so schlimm erwischt, dass er ..."
    „Wag es ja nicht, auch nur einen einzigen Bullen zu reiten, Rio Blaylock!" fuhr Paloma ihn an und versuchte, ihn zu schütteln.
    Er rührte sich nicht von der Stelle. „Soll das heißen, dass es für dich wichtig ist, was mit mir passiert?"
    Paloma setzte zu einer Antwort an, ging dann jedoch wortlos ins Haus zurück.
    „Das ist zu viel!" rief sie, sobald sie drinnen war. „Bisher habe ich ja ein regelrecht ruhiges Leben geführt. Anstrengende Konzerte, ein Agent mit Magengeschwüren, jeden Abend ein neues Hotel. Und plötzlich gefährde ich den einzigen Außenposten der Männer in dieser Gegend, und Rio hat ein Bett für mich gebaut!"
    Sie strich über den alten Tisch, an dem sämtliche Blaylock-Kinder gegessen hatten, und sah eine Familie und ein Zuhause vor sich, wie sie sich das ganz insgeheim immer gewünscht hatte.
    Kallista lachte laut auf. „Ich verstehe Sie. Roman hat mich ge nau so überrollt. Ich hatte noch nie einen Mann wie ihn kennen gelernt. Seine Offenheit war für mich ein Schock. Und er hat das größte Bett gekauft, das man sich vorstellen kann. Zuerst war ich verlegen, aber jetzt hängt unsere Heiratsurkunde darüber, und ich werde darin mein Kind bekommen."
    Paloma trat zu dem alten Klavier. „Rio sagt alles ganz offen. Er spricht über seine Gefühle und darüber, dass er sich eine Familie wünscht. Wir passen nicht zusammen, Kallista. Ich werde mich nicht in einer Kleinstadt niederlassen. Ich möchte hier nur meine Vergangenheit klären und mich um Boones Hinterlassenschaft kümmern. Rio macht mir Angst. Früher habe ich nie die Beherrschung verloren. Und ich habe noch nie einen Mann geküsst, nur damit er mir zuhört. Vielleicht sollte ich wieder in die Berghütte ziehen."
    „Rio würde Ihnen folgen."
    „Ja, und dann würden wir wieder streiten. Früher habe ich nie gestritten. Ich begreife diesen Mann nicht. Und das Unglaub lichste ist, dass ich mich bei ihm sicher fühle. Er weiß mehr über mich, als er sollte. Trotzdem ist er weiter hinter mir her und lässt sich nicht abweisen."
    „Rio hat die Frauen, die hinter ihm her waren, von seinem Zuhause immer fern gehalten.
    Aber Sie hat er hergeholt, und er will Sie glücklich machen. Sie sind die erste Frau, die er ernsthaft will, und er wünscht sich mehr als eine Affäre mit Ihnen. Warum lassen Sie es nicht auf sich zukommen?"
    „Sie meinen, ich sollte ruhiger werden? Das dürfte bei all den Aufregungen hier schwierig sein. Und da dachte ich, Kleinstädte wären langweilig." Plötzlich

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