Mit dir, fuer immer
ihre Beine gestellt hatte.
„Das ist sehr deutlich ausgedrückt, aber der Wunsch ist auch eindeutig vorhanden", gestand er und drückte Paloma an seine Hüften.
„Wie oft meldet sich denn dieser ... Wunsch?" fragte sie neugierig.
„Jedes Mal, wenn ich dich ansehe", erwiderte Rio aufrichtig und streichelte sie zw ischen den Beinen.
Paloma schnappte nach Luft. „Ich finde das ... schockierend."
„Ja, sehr schockierend."
„Ich lass mich von dir nicht auslachen! Entschuldige dich!"
Er strich ihr neckend über die Nase. „Es tut mir aufrichtig Leid", beteuerte er eine Spur zu ernsthaft.
„Tatsächlich?" Auch wenn es vielleicht nicht vernünftig war, Paloma fühlte sich bei Rio so sorglos, lebendig und feminin wie noch nie. Sie wollte flirten, lachen und das Leben genießen. Was würde er tun, wenn sie ...
Sie konnte nicht widerstehen. Er stand einfach zu verlockend vor ihr. Und ehe er sich versah, griff sie nach dem vollen Wasserglas auf der Spüle und kippte es ihm langsam über den Kopf. Das Wasser floss in sein Haar und über sein Gesicht und tropfte von seiner Nase.
Rio blies den Tropfen weg, der an der Nase hing, und seine dunklen Augen glitzerten. „Du willst es nicht anders. Das ist schon das zweite Mal, dass du heute Wasser über mich schüttest. Verdammt, jetzt bin ich wieder klatschnass!"
Er setzte sich auf einen Stuhl, zog die Stiefel aus, stand wieder auf und knöpfte langsam sein Hemd auf. Dann warf er es auf den nassen Fußboden und sah Paloma herausfordernd an.
„Es ist höchste Zeit, dass du begreifst, wer hier der Herr im Hause ist."
„Hohle Worte, Cowboy." Lächelnd wich sie ihm aus, als er einen Schritt näher kam.
„Jetzt sieh dir das an", sagte er und blickte an ihr vorbei.
Sie drehte sich um und starrte auf die zusammengeschobenen Möbel. „Was ist da?"
„Hereingefallen!" rief Rio, packte Paloma von hinten, trug sie zum Bett und warf sie darauf.
„Wage es ja nicht!"
Rio warf sich auf sie, hielt sie mit den Beinen fest und kitzelte sie. Als sie nach Luft rang und sich aufgebracht wehrte, zog er ihr Hemd hoch und drückte seinen Mund auf ihren Bauch. „Sag, dass es dir Leid tut!" befahl er, während Paloma sich lachend unter ihm wand.
Nie zuvor hatte sie sich so unbeschwert gefühlt. „Himmel, es tut mir ehrlich Leid, Rio!"
rief sie atemlos vor Lachen und fühlte sich herrlich unbeschwert.
Er schüttelte nur vergnügt den Kopf. Als Paloma ihn dann gespielt erbost von sich stieß, ließ er sich langsam vom Bett gleiten, aber ohne sie freizugeben.
„Lass mich los, du ..."
„Du Schatz? Du Liebling?" neckte er sie, während sie über den Boden rollten.
„Du bist schwer", stellte sie fest, als er auf ihr landete.
Rio streichelte ihr Gesicht. „Und du bist hübsch. Deine Wangen sind gerötet, und deine Augen funkeln fröhlich. Das erinnert mich an Tau auf Rosen. Frisch und süß."
Paloma konnte nicht widerstehen und strich ihm das zerzauste Haar aus der Stirn. „Kitzelst du die Frauen immer, bis sie vor Lachen keine Luft mehr bekommen?"
„Ich höre dich gern lachen, Blauauge." Er drückte das Gesicht an ihren Hals, und verträumt streichelte sie seinen muskulösen Rücken.
„Es wäre mir eine Ehre, wenn du mit mir zum Tanz gehst", flüsterte Rio.
Nie zuvor war Paloma so reizend eingeladen worden, aber sie hatte ja auch noch nie eine richtige Verabredung gehabt. Aber das brauchte Rio nicht zu wissen.
7. KAPITEL
In der Gemeindehalle von Jasmine war Paloma wieder von Blaylocks umringt. Sie trug den Schal, den Else ihr geschenkt hatte, hatte aber trotzdem nicht das Gefühl, zu dieser Familie zu gehö ren.
Sie versteifte sich, als Rio den Arm um sie legte. Und sie war nervös, als sie am Büffet entlanggingen. Es duftete wunderbar, und Paloma merkte erstaunt, dass sie sich viel auf den Teller ge nommen hatte. Sie war an elegante Partys mit Gesprächen über klassische Musik gewöhnt. Aber sie wusste nicht, wie sie sich über Lieblingsrezepte oder die Ernteaussichten unterhalten sollte.
Boone hatte diese heimelige Atmosphäre der Kleinstadt ge liebt. Während die kleine Band in einer Ecke der riesigen Halle die Instrumente stimmte, betrachtete Paloma die schwarze Olive, die Rio ihr soeben auf den Kartoffelsalat gelegt hatte.
„Ich muss weg", flüsterte sie ihm zu.
„Fühlst du dich nicht gut?" fragte er sofort besorgt, fasste ihr an die Stirn, stellte seinen Teller weg und fühlte ihren Puls.
„Hör auf", verlangte sie. „Die Leute sehen es."
„Und?
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