Mit dir, fuer immer
liebkoste. Sie presste den Mund auf seine Schulter, schmeckte seine Haut. Noch einmal kam er ganz zu ihr, sie schrie vor Lust auf, und gemeinsam mit ihm fand sie die Erfüllung.
Wieder zu Atem gekommen, stützte Rio sich ab, um Paloma nicht zu schwer zu werden.
Doch sie zog ihn wieder auf sich und streichelte seinen harten Rücken, den festen Po und die kräftigen Schenkel. Ihre Brüste pressten sich an seine Brust, während sie noch miteinander verbunden waren. Seine Hand zitterte, als er über ihre Hüften und Beine strich.
Keiner sprach ein Wort, doch nach einer Weile spürte Paloma, dass etwas nicht stimmte.
„Was ist?"
Rio holte tief Atem. „Ich bin unzufrieden."
„Mit mir?" Tränen traten ihr in die Augen. Sie hatte es so schön gefunden. Rasch wandte sie das Gesicht ab und schloss die Augen. Sie wollte sich beherrschen, so tun, als wäre es ihr egal. Wichtig war nur, dass sie nicht zusammenbrach.
Rio drehte ihr Gesicht wieder zu sich. „Zieh dich nicht schon wieder vor mir zurück. Ich wollte dich langsam lieben und dir alles schenken, was eine Frau haben sollte. Stattdessen habe ich mich wie ein Jugendlicher von meiner Lust überwältigen lassen. Und ich habe schon wieder Lust auf dich."
Er war nicht von ihr enttäuscht! Er wollte mehr! „Es war auch für mich schön", versicherte sie glücklich und strich sein zerzaustes Haar glatt. „Beim nächsten Mal bist du hoffentlich besser", neckte sie ihn.
„Das gefällt dir ganz offensichtlich, ja?" fragte er grollend. „Mich herauszufordern!"
„Ich habe dich doch gerade getröstet!" Sie klopfte ihm auf den nackten Po.
„Ach ja?" Rio wickelte sich eine Strähne ihres Haars um den Finger und drückte sie an die Lippen. Seine Zehen spielten mit ihren, und sein Blick war ebenso mutwillig wie lüstern.
Paloma lachte. Sie fühlte sich wunderbar - feminin und begehrt. Als Rio sich nun hochstemmte und ihren Körper betrachtete, schlug ihr Herz vor Erregung schneller. „Ja", flüsterte sie, als er ihr wieder in die Augen sah, und Rio ließ langsam die Hand über ihre schweißnasse Haut gleiten.
Rio streichelte Palomas Po, den sie an seinen Schoß geschmiegt hatte. Das Morgenlicht fiel in sein Haus, und die Frau, die er begehrte, lag in seinem Bett. Er genoss ihren Duft. Nachdem er Paloma vom Stall ins Haus getragen hatte, war sie in seinen Armen eingeschlafen, bevor er ihr sagen konnte, dass er sie liebte.
Er hatte es ihr mit seinem Verlangen gezeigt, und er hatte ihr beim ersten Mal in der Hütte Schwüre geleistet, doch er hatte die Worte, die für ihn so wichtig waren, nicht ausgesprochen.
Wenn er sie heute Morgen weckte, wollte er das Datum für die Hochzeit festsetzen. Falls sie nach der Hochzeit wieder auf Reisen gehen wollte, musste er eben auf sie warten. Jetzt lag sie in seinem Bett und gehörte ihm, so wie er ihr gehörte.
Lächelnd küsste er sie auf den Nacken und war bereits erregt. „Paloma ...", sagte er leise und ließ die Hand tiefer wandern.
Sie drehte sich so schnell um, dass sie mit den Köpfen zusammenstießen. Rio rieb sic h die Stirn, während Paloma ihn ansah.
„Weißt du, wie man die Lehmziegel herstellt, die die Indianer für ihre Häuser verwenden?"
fragte sie in einem Ton, der absolut nichts mit Liebe zu tun hatte. „Kennst du das Rezept?"
„Stroh und Lehm", erwiderte er verblüfft. „Lass uns über uns sprechen, Schatz." Er wollte mit ihr über ihre gemeinsame Zukunft sprechen. Stattdessen unterhielten sie sich über Adobe-Zeigel.
Rio hielt die Decke fest, als Paloma sich darin einwickeln wollte, um aufzustehen. „Wohin gehst du? "
„Zur Berghütte hinauf. Ich muss meine Sachen holen und mich im Laden einrichten. Ich werde die Mauern zwischen den Balken erneuern und lernen, wie man Lehmziegel macht.
Lass die Decke los!"
„Man macht Lehmziegel nicht im Mai, sondern im Sommer, wenn die Mischung in der Sonne trocknen kann. Verdammt, Bohnenstange, ich habe andere Pläne. Ich dachte, du könntest bei mir leben. Ich dachte, wir ... Ach, verdammt, wenn du willst, kannst du oben auf dem Dachboden wohnen. Ich störe dich dort nicht. Aber du wirst nicht in den Laden ziehen."
Rio schleuderte die Decke von sich. Paloma zerstörte seine Träume. Er war verletzt und gereizt. So hatte er sich diesen Morgen nicht vorgestellt. Sein Kinn war von harten Bartstoppeln bedeckt. Auf Palomas zarter Haut sah man die Spuren davon, bevor sie sich in die Decke wickelte.
Er ärgerte sich, weil sie sich vor ihm verhüllte, und
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