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Mit dir im Himmel auf Erden

Mit dir im Himmel auf Erden

Titel: Mit dir im Himmel auf Erden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRISH WYLIE
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sie Halt. Genau darauf hatte er gewartet. Er hatte ihr zu verstehen gegeben, was er von ihr wollte. Das musste zunächst genügen.
    Bedauernd löste er sich von ihr, hielt sie jedoch fest, als sie schwankte. „Ich finde das Penthouse schon allein. Es sei denn, es befindet sich inzwischen in einem anderen Gebäude.“
    Fragend sah sie ihn mit großen Augen an. „Warum hast du … Wie … Du kannst nicht …“
    „Schhhhh.“ Adam legte ihr sacht den Finger auf die Lippen. „Denk drüber nach, Kleine.“
    Amüsiert lächelte er über ihre Verwirrung. Jetzt wussten sie doch, was sie voneinander zu halten hatten, oder?
    Behutsam zog er die Kontur ihres sinnlichen Mundes nach und sagte leise mit seiner tiefen Stimme: „Wenn du dich entschlossen hast, weißt du, wo du mich finden kannst. Oder ich finde dich. So einfach ist das.“
    Roane sah ihn nur staunend an.
    So ist es gut, dachte er und lächelte. „Das wird eine ganz heiße Kiste, Kleine. Verlass dich drauf. Es passiert selten, dass es derartig knistert.“
    Damit ließ er sie los und wandte sich zum Gehen.

4. KAPITEL
    Stunden später spürte Roane ihn in einem Café auf. Er hatte die Ellbogen auf den Tisch gestützt und war offenbar tief in Gedanken versunken.
    Worüber mochte er sich den Kopf zerbrechen? Wäre es nicht Adam gewesen, hätte sie sich sofort zu ihm gesetzt und sich mit ihm unterhalten, um herauszufinden, was ihn beschäftigte. Aber warum sollte sie ihn aufmuntern? Schließlich hatte er sie mitten auf dem Bürgersteig einfach stehen lassen, ohne ihr Zeit zu lassen, sich wieder zu fassen.
    Wieso musste ausgerechnet Adam sie mit seinem Kuss halb um den Verstand bringen? Noch nie war sie so geküsst worden. Noch immer versuchte sie herauszufinden, wieso sie seit dem Kuss das Gefühl hatte, den Boden unter ihren Füßen zu verlieren. Aber warum musste es Adam sein? Sie fand ihn doch nicht einmal sympathisch. Roane verstand die Welt nicht mehr.
    Der Typ war arrogant, nahm kein Blatt vor den Mund, das war manchmal schon fast unhöflich. Und dann war er auch noch so anmaßend!
    Sie verzog das Gesicht, wandte sich um und wollte weitergehen. Es war ihr egal, worüber er sich den Kopf zerbrach.
    Frustriert blieb sie stehen. Sollte sie ihn doch ansprechen? Aber dann ging alles wieder von vorn los. Sie war stundenlang durch Manhattan gewandert, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
    Entschlossen bog sie nach links ab und stieß prompt mit einem anderen Passanten zusammen. „Entschuldigen Sie bitte!“
    Sie wandte sich in die andere Richtung, machte zwei Schritte und blieb erneut stehen. Jetzt reichte es ihr aber! Sie musste Adam Bryant deutlich machen, dass er sie nicht einfach herumschubsen konnte, wie es ihm gerade gefiel. Von ihm ließ sie sich weder einschüchtern noch verführen. So, genau das wollte sie ihm jetzt sofort sagen.
    Ohne noch länger zu zögern, machte sie sich auf den Weg zu seinem Tisch.
    „Wir müssen da mal einige Sachen klarstellen.“
    Er sah auf. Meine Güte, diese dichten Wimpern … Sein Blick war so selbstbewusst, dass sie Adam am liebsten eine Ohrfeige verpasst hätte.
    „Setz dich doch.“
    Adam deutete auf den freien Stuhl an seinem Tisch. Roane überlegte, betrachtete den Mann dann näher.
    „Du hast dich umgezogen.“
    In dem dunklen Anzug vorhin hatte er fantastisch ausgesehen. Aber auch in Jeans und einem dunkelblauen T-Shirt machte er eine ausgezeichnete Figur. Offensichtlich war er im Penthouse gewesen, um sich umzuziehen. Jetzt fiel ihr Blick auf eine Tasche.
    „Ich habe eingekauft“, sagte er und rückte ihr den Stuhl zurecht. „Nun setz dich endlich.“
    „Auch darüber wollte ich mit dir sprechen. Du kannst mich nicht einfach herumkommandieren. Schließlich arbeite ich nicht für dich.“
    „Aber du bist doch beim Bryant-Konzern beschäftigt, oder?“
    „Ja, aber …“
    „Manche Leute mögen daran zweifeln, aber ich bin immer noch ein Bryant, also arbeitest du automatisch auch für mich.“ Er zog den Stuhl noch weiter vom Tisch. „Nun setz dich schon.“
    Sie wollte sich nicht hinsetzen. „Wenn ich für dich arbeiten würde, hättest du jetzt wahrscheinlich schon eine Klage wegen Belästigung am Hals. Es gefällt mir nicht, wie du mit mir sprichst. Es ist …“
    „Rüde, ich weiß. Du sagtest es bereits. Dann bleibst du eben stehen. Was möchtest du trinken?“
    „Gar nichts.“ Sie runzelte die Stirn, als er sich nach einer Bedienung umsah.
    „Es geht doch nichts über einen kühlen Drink an

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