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Mit dir im Himmel auf Erden

Mit dir im Himmel auf Erden

Titel: Mit dir im Himmel auf Erden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRISH WYLIE
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wenn es passiert.“
    Mit dumpfem Knall stellte Roane die Flasche auf den Tisch.
    Doch bevor sie Adam die Meinung sagen konnte, beugte er sich vor und fragte leise: „Hast du schon mal mit jemandem geschlafen, auf den du wütend warst, Kleine? Nein, hast du nicht. Ich wette, du hast noch nicht viel ausprobiert. Deshalb bist du auch gegen deinen Willen hier.“
    Langsam ließ er den Blick über sie gleiten. „Insgeheim möchtest du gern etwas Neues erleben. Ich bin der Schlüssel zu einer Tür, die du bisher nicht zu öffnen gewagt hast. Aber du würdest zu gern wissen, was sich hinter dieser Tür verbirgt.“
    Roanes Mund wurde trocken. Die Kehle war ihr wie zugeschnürt. Hitzewellen durchströmten ihren Körper, der überall prickelte, als hätten Adams verführerische Worte ihn zum Leben erweckt.
    Sein Einfühlungsvermögen machte sie fassungslos. Er hatte haargenau erfasst, was in ihr vorging. Sie stand in hellen Flammen, und er hatte sie nicht einmal berührt.
    Er ließ den Blick zu ihrem Dekolleté gleiten. Die Brüste erschienen ihm plötzlich größer. „Du möchtest wissen, wie es sich anfühlt, wenn ich dich streichele, wenn ich deinen Körper mit meinem Mund liebkose, wie es ist, wenn ich in dir bin …“
    „Hör auf!“ Ihre Stimme klang heiser, das Herz pochte immer heftiger. Noch nie hatte jemand so etwas zu ihr gesagt. Und die Wirkung seiner Worte war schockierend. Sie hätte es nicht für möglich gehalten, dass anzügliche Worte sie so erregen konnten.
    Adam sah ihr tief in die Augen. „Wovor hast du Angst? Das verstehe ich nicht. Jungfrau kannst du in deinem Alter wohl nicht mehr sein. Du bist neugierig, sonst wärst du nicht hier. Und du bist erregt. Das brauchst du gar nicht abzustreiten.“
    „Du bist der arroganteste Typ, der mir je begegnet ist.“ Roane hatte ihre Stimme wiedergefunden.
    „Ich bin nicht arrogant, nur selbstbewusst, Kleine. Das bringt die Lebenserfahrung mit sich. Außerdem ist das Leben zu kurz, um Zeit zu vergeuden. Du willst es genauso sehr wie ich. Warum wehrst du dich dagegen?“
    „Warum?“, fragte sie leise. „Warum ich?“
    Erstaunt blickte er sie an. „Du fragst warum?“
    Sie nickte.
    Er schob ihr das Haar aus dem Gesicht und strich ihr unendlich zärtlich über die Wange. Dann sagte er mit seiner sexy tiefen Stimme: „Das will ich dir sagen, Kleine: Weil ich der Mann sein möchte, der dir all das beibringt, was dir offensichtlich bisher entgangen ist.“
    Verwundert erwiderte sie seinen Blick.
    Dieses freche Lächeln zeigte Wirkung. In ihrem Bauch schienen Schmetterlinge zu flattern.
    „Das Leben sollte voller unvergesslicher Erfahrungen sein. Und was wir beide zusammen erleben werden, wird auf ewig unvergesslich sein.“
    Hingerissen lauschte sie seiner verführerischen Stimme. Ja, sie sehnte sich nach einer unvergesslichen sexuellen Erfahrung. Sie wollte wissen, warum manche Menschen gar nicht mehr aus dem Bett herauskamen. Sie wollte Leidenschaft erleben, wollte ihr Verlangen gestillt wissen.
    Nur dies eine Mal. Das war doch wohl nicht zu viel verlangt.
    Adam war der perfekte Kandidat für dieses Experiment. Nicht nur weil er der erotischste, bestaussehende Mann war, dem sie je begegnet war, sondern auch, weil er nicht auf eine feste Beziehung aus war. Und auch, weil sie ihn nicht einmal mochte. Also bestand keine Gefahr, dass sie sich in Adam verlieben und er ihr das Herz brechen würde.
    Es war aufregend, von so einem Mann begehrt zu werden. Das musste sie zugeben.
    Schließlich nickte sie wortlos. Als er ihr tief und verführerisch in die Augen sah, wurde ihr noch heißer.
    Gleich küsst er mich wieder, dachte sie. Eine Sekunde später ließ er den Blick zu ihrem Mund gleiten. Aufgeregt fieberte sie dem Kuss entgegen. Unbewusst befeuchtete sie mit der Zungenspitze die Lippen.
    Adam umfasste ihr Kinn, und dann küsste er sie. Als er spürte, wie sie nachgab, ließ er die Zunge in ihren Mund gleiten, der so heiß war, wie die Abendluft kühl. Roane schwebte auf einer Wolke der Sinnlichkeit, bemerkte nur am Rande, dass Adam sie näher an sich zog. Sie legte ihm die Arme um den Nacken, die Knie stießen aneinander. Das alles fühlte sich richtig an. Sie fragte sich nur, warum sie noch nie zuvor so geküsst worden war.
    Es war so unfair. Noch vierundzwanzig Stunden zuvor hatte sie sich für glücklich und zufrieden gehalten. Das Leben machte ihr Spaß. Erst jetzt wusste sie, was sie verpasst hatte. Sie fühlte sich betrogen. Wenn ein Kuss sie schon so

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