Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)
sich wie toll, sprang um ihn herum und schien sich furchtbar lustig über ihn zu machen.
„Hau ab!“, brüllte Josh den Hund an und warf ihm einen Schlammklumpen nach. Tiffany musste noch mehr lachen.
„Und du hörst sofort auf zu lachen, blöde Gans!“, fuhr Josh nun auf sie los. „Sonst kannst du was erleben!“
Mit drohendem Gesichtsausdruck versuchte er aus dem Wasserloch zu steigen. Zäh klebte der graubraune Schlamm an seiner Jeans, als er mühsam ein Bein hob. Tiffany kreischte vor Lachen und hielt sich den Bauch. Kokanee kläffte wild und war mittlerweile schon genauso schlammverschmiert wie Josh.
„Na wartet, wenn ich euch zwei erwische!“, drohte Josh Hund und Frauchen. „Dann geht es auch schlecht. Vor allem dir, Tiffany“, fügte er mit einem funkelnden Blick hinzu, während er sich bäuchlings aus dem Schlammloch wälzte.
Bevor Tiffany sich in Sicherheit bringen konnte, war Josh schon auf sie zugeschnellt und hatte ihr die Arme auf den Rücken gedreht.
„Nicht, Josh!“, flehte sie und riss wie wild an seinen Armen, die sie fest umklammerten. „Du bist so nass und schmutzig!“
„Du wirst gleich noch viel nasser und schmutziger sein!“, kündigte er mit einem diabolischen Grinsen an, bei dem sie sofort wusste, was ihr blühte. So sehr sie sich auch dagegen wehrte, sie konnte nicht verhindern, dass Josh sie in dasselbe Schlammloch stieß, aus dem er sich gerade mühsam befreit hatte.
„Josh!“, kreischte Tiffany. „Denk doch an deine schönen hellblauen Unterhosen!“ Doch er lachte nur unbekümmert. Da klammerte sie sich mit aller Gewalt an ihm fest, so dass er selbst auch noch einmal in den Schlamm fiel.
„So, das hast du jetzt davon, Josh Delgado!“, rief Tiffany schadenfroh und schüttete ihm obendrein noch eine Ladung Schlammwasser ins Gesicht.
Prustend packte er sie am Hemdkragen und riss sie an sich. „Du bist wirklich das frechste Ding, das mir jemals unterge kommen ist“, knurrte er, bevor er seine harten, nassen Lippen auf ihre presste und sie mit seiner Zunge fordernd ausein anderzwang.
Tiffany spürte, wie ihr die Knie weich wurden. Haltsuchend schlang sie ihre Arme um Joshs Nacken und erwiderte seinen Kuss mit wachsender Leidenschaft. Das Schlammloch, in dem sie beide standen, störte sie nicht mehr. Auch dass Josh fälschli cherweise angenommen hatte, sie wäre ihm nachgefahren, weil sie verrückt nahm ihm war, störte Tiffany in diesem Moment nicht mehr. Nur Joshs Kuss zählte noch, den sie ebenso wie das Streicheln seiner Hände hingebungsvoll genoss.
Ein leises, verlangendes Stöhnen entfuhr ihr, als Josh einen Knopf an ihrem Hemd öffnete und seine Hand ihre nackte Brust umschloss. Aufreizend knetete er sie und presste gleichzei tig ihren Unterkörper hart an den seinen. Durch seine nassen Jeans konnte Tiffany seine Erregung spüren. Entzückt drängte sie sich noch fester an ihn und rieb sich mit aufreizenden Bewe gungen an ihm.
Josh ließ von ihren Lippen ab und knabberte an ihrem Ohr. „Komm, lass uns von hier verschwinden“, flüsterte er heiser. „Hier wird es allmählich zu kühl.“
Auch Tiffany fror, als sie mit dem nicht minder schlammverschmierten Hund im Jeep saßen und zu Joshs Hütte zurückfuh ren. Mit eingezogenen Schultern und zitternden Knien saß sie auf der Kante des Sitzes und hielt sich krampfhaft am Haltegriff fest.
Josh warf ihr einen belustigten Blick zu. „Du sitzt da wie ein Häufchen Elend“, bemerkte er, dann wurde sein Ausdruck ernst. „Ich bin ein verdammter Narr“, beschuldigte er sich. „Nachdem du gestern Abend schon stundenlang völlig durch nässt herumgeirrt bist, hätte ich weiß Gott rücksichtsvoller sein können. Womöglich holst du dir jetzt eine Lungenentzün dung!“
„Ach was!“, winkte Tiffany mit klappernden Zähnen ab. Dann starrte sie weiter durch die Windschutzscheibe.
Josh gefiel ihr Verhalten nicht. „He, ich sehe dir doch an, dass du sauer bist wegen dieser Schlammschlacht“, bemerkte er. „Sorry, Tiff. Ich werde dir gleich ein schönes heißes Bad zu rechtmachen.“
„Schon gut.“ Tiffany war nicht sauer wegen der Schlammschlacht. Im Gegenteil, sie hatte ihr Spaß gemacht, und Joshs Umarmung hatte sie wieder ungemein erregt. Sie machte sich auch keine Sorgen, dass sie sich erkälten könnte. Es war etwas ganz ande res, weswegen sie sich Gedanken machte.
Es ging um ihre Gefühle für Josh, die wie eine Sturzflut über sie
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