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Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)

Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)

Titel: Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Ploessner (Melissa Anderson)
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nicht kalt werden lassen.“
                  „Du hast Recht“, stimmte Josh lächelnd zu und drückte einen Kuss auf ihr Haar. „Zwischendurch sollten wir auch mal etwas essen.“
    Mrs. Trautman hatte Sandwiches mit saftigen Steaks und eine Kanne Kaffee gebracht. Als die Haushälterin später mit Tiffanys frisch gewaschenen Kleidern erschien und das Tablett mit dem leeren Geschirr holte, ließ sie auch Kokanee ins Zimmer .
    „Er hatte Sehnsucht nach seinem Frauchen“, erklärte sie, während sich der Hund freudig bellend auf Tiffany stürzte. „Ein hübscher Kerl“, fügte sie mit einem Blick hinzu, der die Hundeliebhaberin verriet.
    „Tiffany und Kokanee waren die Sieger beim Canine Fris bee Contest in Tucson“, erklärte Josh ihr. „Ich erzählte dir ja, dass dieses Girl aus Casa Grande mir den ersten Platz streitig gemacht hat.“
    „Ah, Sie waren das?“, rief Mrs. Trautman überrascht. „Mei nen herzlichsten Glückwunsch!“
    „ Danke, Mrs. Trautman“, erwiderte Tiffany lächelnd.
    „ Dann kanntet ihr euch also schon vor dem Unfall“, stellte Mrs. Trautman an Josh gewandt fest.
    „Oh ja, wir kannten uns schon vorher recht gut“, bestätigte Josh mit einem beziehungsreichen Grinsen.
    „So, so. Na dann ...“ Was Mathilda Trautman sonst noch davon hielt, ließ sie offen und verschwand.
    Tiffany zog ihre Sachen wieder an, die sie auf der Fahrt getragen hatte. „Jetzt habe ich nur noch das Problem mit den Schuhen“, meinte sie.
    „Ich könnte Mathilda fragen, ob sie dir welche leiht“, schlug Josh vor.
    „Deine Haushälterin? Ich glaube nicht, dass sie so kleine Füße hat wie ich. Jedenfalls nicht von der Figur her zu schließen.“
    Josh lachte. „ Stimmt. Mathilda ist etwas groß und kräftig gebaut. Aber wenn es dich nicht stört, barfuß herumzu laufen, dann könnten wir kurz zu den Sun Valley Kennels hinüberfahren, bevor wir später mit dem Traktor zur Hütte zurückkehren.“
    Tiffany war einverstanden. Sie war schon neugierig auf Joshs Tante und deren viele Katzen. Nach einer kurzen Rund fahrt durch die Ranch, bei der Josh ihr ein wenig von seinem Besitz zeigte, schlugen sie den Weg zu Tante Lorettas Katzen farm ein.
    Die Gebäude waren grellgelb und leuchtend violett gestri chen und nahmen sich ein wenig störend in der Landschaft aus. Dahinter befanden sich Tunnel aus Maschendraht, die als Ausläufe dienten. Neben dem Wohnhaus lag ein Garten mit knorrigen alten Apfelbäumen und einem Tisch mit Sonnen schirm, an dem eine ebenso grell gekleidete Gestalt saß.
    „Tante Loretta“, sagte Josh mit einem unterdrückten Grin sen, bevor er und Tiffany aus dem Jeep stiegen, und deutete mit dem Kinn hinüber.
    „Aha ...“ Tiffany lächelte verständnisvoll zurück.
    Normalerweise benahm Kokanee sich bei fremden Leuten immer ausgesprochen manierlich, doch ausgerechnet bei Joshs Tante schien er seine gute Erziehung vergessen zu haben. Mit einem wilden Kläffen stürzte er aus dem Jeep und auf die ältere, indigniert blickende Frau im Apfelgarten zu.
    „Kokanee!“, schrie Tiffany entsetzt. „Wirst du wohl herkom men, du verrückter Hund!“ Böses ahnend rannte sie hinter ihm her. Josh folgte ihr eilig.
    Seine Tante kreischte schrill auf und warf den Aschenbe cher vom Tisch nach Kokanee. „Das ist wirklich ein verrückter Hund!“, schimpfte sie böse. „Lässt du wohl meine Katze zufrie den und verschwindest!“
    Tiffany war Kokanees Benehmen schrecklich peinlich. Sie entschuldigte sich tausendmal, dann bekam sie Kokanee unter einem der Apfelbäume zu fassen, zu dem er wild hinaufbellte, und schleppte ihn am Schlafittchen zum Jeep.
    „Das hast du jetzt davon, du närrischer Kerl!“, schalt sie und sperrte den Hund in das Fahrzeug.
    „Es tut mir wahnsinnig leid, dass mein Hund Sie so erschreckt hat“, entschuldigte sie sich bei Joshs Tante, als sie in den Garten zurückgekehrt war. „Ich weiß gar nicht, was in ihn gefahren ist. Sonst benimmt er sich immer sehr an ständig.“
    „Schon gut, mein Kind“, erwiderte Tante Loretta gnädig. „Dafür holen Sie mir jetzt Sokrates wieder vom Baum herunter.“
    „Sokrates?“, wiederholte Tiffany nicht gerade geistreich.
    „Tante Loretta“, fiel Josh ein, dem das Lachen in der Kehle saß. „Darf ich erst einmal vorstellen? Das hier ist Tiffany Taylor aus Casa Grande. Sie betreibt mit ihren Eltern die bekannte Taylor's Dog Training School. Tiffany, das ist meine Tante, Miss Loretta PurpIe.“
    Tiffany verschluckte sich

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