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Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)

Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)

Titel: Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Ploessner (Melissa Anderson)
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kam.
    „Josh!“, rief die Frau mit lebhafter Stimme. „Du bist schon wieder zurück? Was ist passiert? Wen bringst du da?“
    „Langsam, langsam, Mathilda“, wehrte Josh lachend ab und stellte Tiffany wieder auf die Füße. „Überfalle mich nur nicht gleich mit so vielen Fragen.“ Er machte Tiffany und die Haushälterin miteinander bekannt und erklärte, dass Tiffany einen Unfall gehabt hatte und er ihr trockene Kleider borgen musste.
    „Sei ein Schatz, Mathilda, und wasche die schlammigen Klamotten, die im Jeep liegen“, bat er dann. „Tiffany geniert sich in diesem Sonntagsstaat zu sehr.“
    Mrs. Trautman winkte ab. „Vor mir brauchen Sie sich nicht zu genieren, Miss Tiffany“, meinte sie mit einem mütterlichen Lächeln. „Kommen Sie nur herein. Ich werde gleich Kaffee ma chen.“
    „Und bitte auch einen kleinen Imbiss, Mathilda“, bat Josh. „Wir hat ten heute noch keinen Lunch.“
    „Ich werde mich sofort darum kümmern, mein Junge“, ver sprach die Haushälterin.
    „Danke, Mathilda. Wir sind oben in meinem Zimmer.“
    Josh nahm Tiffany am Arm und schob sie auf die Treppe zu.
    „Komm, wir machen es uns oben ein wenig gemütlich“, meinte er viel sagend. „Dort bist du auch keinen fremden Blic ken ausgesetzt.“
    Tiffany sah sich bewundernd um. Das Ranchhaus musste schon sehr alt sein. Sie fand die gediegene Einrichtung aus dunklem Holz wunderschön, ebenso das kunstvoll geschnitzte Treppengeländer .
    Im ersten Stock stieß Josh eine Tür auf und schob Tiffany in ein behaglich eingerichtetes Zimmer, das eine moderne und sehr männliche Note hatte. Josh bugsierte sie sogleich auf das breite Bett zu, auf dem eine Felldecke lag.
    „Hier kannst du deine kaputten Knochen ausruhen“, sagte er dann mit einem zärtlichen Nasenstüber. „Ich kann dir auch andere Sachen zum Anziehen geben, wenn du willst“, fügte er hinzu. „Zum Beispiel meinen Bademantel.“
    Er hielt ihr einen kurzen weißen Frotteemantel hin, den Tiffany gleich an sich nahm. „Ja, der ist mir lieber“, sagte sie. „Ich bin froh, wenn ich diesen Fetzen von Sweater wieder ausziehen kann.“
    Josh zeigte ihr das angrenzende Bad, und Tiffany ver schwand mit seinem Bademantel darin. Als sie wieder heraus kam, legte sie sich auf Joshs Bett und streckte sich aus. Josh zog sich unterdessen um. Nach ihrer Schlammschlacht hatte auch er nichts Ordentliches mehr anzuziehen gehabt.
     
     
    Wenig später kam Mrs. Trautman mit einem Tablett herein. Ihr freundliches Lächeln verschwand, als sie Tiffany in Joshs Bademantel auf dem Bett liegen sah und Josh gerade den Reißverschluss seiner Jeans zumachte, in die er soeben gestiegen war. Stattdessen erschien ein missbilligender Ausdruck auf dem pausbäckigen Gesicht der Haushälterin. Verlegen setzte Tif fany sich auf. Mathilda Trautman schien sehr strenge Moralvorstellungen zu haben. Dabei hatten sie doch gar nichts angestellt.
    Josh schien von der Spannung im Raum nichts zu merken. „Danke, Mathilda“, sagt er lächelnd und angelte nach dem gelben Poloshirt, das er sich herausgelegt hatte. „Stell das Tablett bitte drüben auf den Schreibtisch.“
    Mrs. Trautman kam seiner Bitte nach und ging dann wieder zur Tür. Dort drehte sie sich noch einmal um.
    „Miss Blaine hat schon ein paar Mal angerufen, Josh“, sagte sie mit merkwürdiger Betonung.
    „Ach ja?“, gab Josh gleichmütig zurück und zog sich das Poloshirt über den Kopf. Tiffany hatte jedoch sein unwilliges Stirnrunzeln bemerkt. „Ich werde gleich zurückrufen“, fügte er hinzu.
    Ein weiterer missbilligender Blick streifte Tiffany, dann ging die Haushälterin hinaus. Tiffany fragte sich, wer diese Miss Blaine war, und musste unwillkürlich wieder an den Morgen mantel denken, den sie in Joshs Kleiderschrank in der Hütte entdeckt hatte.
    „Wie viele Frauen gibt es eigentlich in deinem Leben, Josh?“, platzte sie heraus.
    Josh stieg in seine Schuhe. Mit einem amüsierten Lächeln hob er den Kopf, dann kam er zu ihr hinüber und setzte sich auf die Bettkante.
    „Außer dir keine, die mir wirklich etwas bedeutet“, sagte er rau, bevor er mit seinen Lippen ihre Wange liebkoste und dann ihren Mund suchte. Sofort stieg neues Verlangen in Tif fany auf. Hingebungsvoll schlang sie die Arme um Joshs Hals und erwiderte seinen Kuss. Die Frage nach den Frauen in sei nem Leben war vergessen, ebenso seine Antwort, die ihr etwas zu glatt gekommen war .
    „Das Essen“, flüsterte Tiffany zwischen zwei Küssen. „Wir sollten es

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