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Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)

Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)

Titel: Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Ploessner (Melissa Anderson)
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Seele von Mensch. Vor ihr brauchst du dich bestimmt nicht zu genieren. Oder willst du lieber hierbleiben?“
    Tiffany zögerte. Es behagte ihr ganz und gar nicht, in diesem unmöglichen Aufzug irgendwo hinzufahren. Doch als sie einen Blick aus dem Fenster warf und sah, dass sich am Himmel wieder etwas zusammenbraute, entschloss sie sich, mit Josh zur Santa Rosa Ranch zu fahren. Womöglich wurde das Wetter so schlecht, dass er gar nicht mehr zur Hütte zurück konnte, und sie saß tagelang allein hier fest.
    Sie säuberten noch den Jeep und badeten Kokanee, dann verfrachteten sie die beiden Hunde auf den Rücksitz und fuh ren los.
     
    6.
     
    Die Straße zur Santa Rosa Ranch war wirklich kaum passier bar. Das Unwetter der letzten Nacht hatte das Erdreich von den Hügeln geschwemmt und den Gila Creek zu einem rei ßenden Fluss werden lassen. Und es sah ganz so aus, als stünde ein neuerliches Unwetter bevor.
    „Verdammter Regen!“, schimpfte Tiffany. „Er macht noch meine ganzen Pläne zunichte.“
    „Psst, schimpf nicht“, beschwichtigte Josh sie. „Arizona braucht Was ser. Wir sind für jeden Tropfen dankbar.“
    „Ja, ich weiß“, seufzte Tiffany. „Trotzdem hätte es mich nicht so schlimm zu treffen brauchen.“
    „Welche Pläne hattest du denn?“
    „Zur Canine Frisbee Competition nach Yuma fahren, das weißt du doch. Aber wenn das mit dem Wetter so weitergeht, komme ich dort nicht mehr rechtzeitig hin. Wolltest du nicht auch daran teilnehmen?“
    „Ursprünglich, ja“, erwiderte Josh. „Obwohl mir Yuma eigentlich nicht so wichtig wie Phoenix ist. Aber es hängt auch vom Wetter ab. Wenn wir es nicht schaffen, deinen Camper her auszuziehen, können wir ja mit meinem Auto hinfahren, wenn du willst.“
    „Oh nein!“, widersprach Tiffany. „Ich lasse meinen Camper nicht so lange in dieser Wildnis hier im Bach liegen. Lieber gebe ich das Geld für einen Abschleppdienst aus.“
    „Das kann dich ein Vermögen kosten“, warnte Josh.
    „Darauf kommt es auch nicht mehr an“, sagte sie missmutig. „Ich bin ohne hin schon genug gestraft.“
    „Ach, nun jammere doch nicht so“, versetzte Josh belustigt. „Es hat doch auch sein Gutes. Wenn das Unwetter nicht gewe sen wäre, dann hättest du dich nicht verfahren. Und wenn du dich nicht verfahren hättest, dann wärst du nicht in meiner Hütte gelandet. Und wenn du nicht in meiner Hütte gelandet wärst, dann ...“
    „... dann müsste ich jetzt nicht wie ein Clown herumlau fen“, unterbrach Tiffany ihn.
    „Dafür hättest du dir eine Lungenentzündung geholt und wärst vielleicht schon gestorben“, hielt Josh ihr entgegen. „Außerdem hätten wir dann beide nicht erfahren, wie gut wir im Bett harmonieren“, fügte er mit einem lüsternen Grinsen hinzu.
    Tiffany war sich allerdings nicht so sicher, ob das ein großer Segen war. Gut, sie hatte das Zusammensein mit Josh äußerst genossen, sie war glücklich und verliebt, doch ihr war auch klar, dass zwischen ihnen nie mehr als eine kurze Romanze sein würde. Ein Josh Delgado war kein Mann zum Heiraten. Aber wer weiß, vielleicht täuschte sie sich in ihm? Schließlich hatte sie ihn schon einmal falsch eingeschätzt. Er war Rancher, kein Showstar.
    Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis sie endlich den Hügel kamm überwunden hatten, dann fuhren sie auf der anderen Seite in ein Tal hinunter. Nach einer Weile wurde die Gegend immer grüner. Eine Unzahl brauner Punkte war auf den Wei den zu erkennen, in der Ferne erhoben sich einige Gebäude.
    „Ist das die Santa Rosa Ranch?“, erkundigte Tiffany sich.
    „Ja, das ist sie. Aber freu dich nicht zu früh, die Entfernung täuscht. Wir haben noch etliche Meilen vor uns.“
    „Ich werde es schon noch aushalten“, seufzte Tiffany. „Nur fürchte ich, dass ich keinen einzigen heilen Knochen mehr in meinem Körper habe, wenn wir dort ankommen. Nicht mal in einem Betonmischer wäre ich so durcheinanderge schüttelt worden.“
    „ Wir können ja mit einem zurückfahren, wenn du meinst“, scherzte Josh. Er tätschelte aufmunternd Tiffanys Knie. „Aber mach dir mal keine Sorgen wegen deiner Kno chen. Ich werde dich auf der Ranch ein wenig massieren, dann wirst du dich gleich wieder wohlfühlen.“
    „Hmmm“, schnurrte Tiffany. „Das ist kein schlechtes Ange bot. Ich werde dich beim Wort nehmen.“
    Die Gebäude entpuppten sich als Scheunen, Unterkünfte der Cowboys und ein rosa gestrichenes Ranchhaus, das eine eindrucksvolle Kulisse in einem Western

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