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Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)

Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)

Titel: Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Ploessner (Melissa Anderson)
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Schaden erlitten hatte. Als sie dann das Innere inspizieren wollte und die hintere Tür öffnete, stieß sie jedoch einen ent setzten Schrei aus.
    So ziemlich alles an Geschirr, Lebensmitteln und der Besen kamen ihr entgegengeflogen. An den Bierdosen und der ausgelaufenen Milch am Boden konnte sie sehen, dass sie wieder einmal vergessen hatte, den Kühlschrank zu verriegeln.
    „Ach, du großer Gott!“ Erschlagen sank Tiffany auf das Trittbrett.
    „Was ist?“ Josh kam zu ihr herüber und spähte in den Camper. „Hmmm, eine schöne Unordnung hast du hier“, grinste er. „Willst du nicht ein bisschen aufräumen?“
    „Hör bloß auf zu spotten, sonst werfe ich dir was an den Kopf“, drohte Tiffany.
    „Auswahl genug hast du ja“, bemerkte Josh mit einem Kopfnicken auf das Durcheinander im Camper. Er streckte seinen Arm aus und angelte sich eine Bierdose. „Darf ich?“, fragte er und hatte sie schon aufgerissen und an die Lippen gesetzt.
    Seufzend stieg Tiffany in den Camper und starrte missmutig auf das Chaos am Boden. Dann machte sie sich daran, Ordnung zu schaffen. Sie räumte alle Sachen wieder an ihren Platz, ver riegelte den Kühlschrank und wischte den Boden auf. Josh war auch mit hereingekommen und hatte ihr etwas geholfen.
    „Dein Bett ist auch in Unordnung geraten“, bemerkte er mit einem vieldeutigen Grinsen und deutete hinauf. „Wollen wir es nicht etwas richten?“
    „Oh, mein Bett ist völlig okay“, erwiderte Tiffany, die natür lich wusste, worauf er hinaus wollte.
    „Findest du? Komm, wir sehen es uns mal an.“
    Bevor sie es sich versah, hatte Josh sie schon aufs Bett hinaufge hoben. Blitzschnell schwang er sich hinterher und zog Tiffany in seine Arme. Kokanee, der auch mit hinauf wollte, wurde von ihm aus dem Camper gescheucht. Wie immer schmolz Tiffanys Widerstand in Joshs Armen dahin. Ein heißes Prickeln schoss durch ihren Körper.
    Josh küsste sie, als hätte er sich wochenlang in Sehnsucht nach ihr verzehrt. Tiffany drängte sich mit wachsender Erre gung an ihn.
                  „Oh, Josh“, flüsterte sie an seinen Lippen. „Du hast doch immer die besten Ideen.“
                  Er grinste und fuhr mit der Hand unter ihr T -Shirt. „Wie schön, dass du das einsiehst, mein Engel.“
    Mit ungeduldigen Händen zogen sie sich gegenseitig aus. Dass sie sich erst vor wenigen Stunden geliebt hatten, spielte keine Rolle mehr. Sie sehnten sich nacheinander, waren ver rückt nacheinander. Flüchtig stieg in Tiffany das Bild von dem hübschen Girl mit dem Cabrio auf, doch als Josh zu ihr kam und sich rhythmisch in ihr bewegte, war alles andere vergessen.
    Später fuhr Tiffany mit dem Camper zu Joshs Hütte, während er mit dem Traktor nachkam. Sie fragte sich, wie es jetzt weiter gehen sollte. Erwartete Josh, dass sie sich jetzt von ihm verab schiedete und weiterfuhr? Oder würde er sie auf seine Ranch einladen? Was wollte sie selbst?
    Tiffany parkte vor der Hütte und wartete, bis Josh nachkam. „Alles in Ordnung mit dem Motor und so?“, fragte er und sprang vom Traktor.
    „Ja, ich denke schon. Bis jetzt ist mir jedenfalls nichts aufgefallen.“ Tiffany sah ihn unschlüssig an. „Und jetzt? Was hast du vor?“
    Josh kam zu ihr und küsste sie auf die Stirn. „Mach es dir doch einstweilen gemütlich hier“, schlug er vor. „Ich bringe den Trak tor zur Ranch und komme dann mit dem Jeep zurück.“ Er fuhr ihr durch die braunen Locken und küsste sie auf die Lippen. „Dann machen wir uns noch ein paar schöne Tage hier, Darling.“
    Tiffanys Herz klopfte vor freudiger Erwartung, als sie ihm nachsah. Josh hatte also nicht vor, sich so rasch von ihr zu trennen. Das Frisbee-Turnier in Yuma, das morgen stattfand, schien er vergessen zu haben, aber jetzt war es auch schon zu spät dazu. Sie selbst war auch gar nicht mehr so erpicht darauf. Die Tage mit Josh waren ihr wichtiger.
    Von Kokanee gefolgt ging Tiffany in die Hütte und machte auch dort ein bisschen sauber. Vor zwei Stunden würde Josh nicht zurück sein. Zusammen aus dem, was sie in seinem Kühl schrank fand, und dem, was sie noch im Camper hatte, berei tete sie einstweilen den Lunch vor. Es würde Tomatensuppe aus der Dose, Thunfischsandwiches und Fruchtjoghurt geben. Dann kochte Tiffany sich eine Tasse Kaffee und gab Kokanee etwas von dem Hundefutter, das Josh für Cooper in der Hütte hatte.
    Es vergingen mehr als drei Stunden, bis sie endlich das Motorengeräusch des Jeeps hörte. Tiffany

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