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Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)

Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)

Titel: Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Ploessner (Melissa Anderson)
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angeschlagen aus, Mäd chen“, stellte er fest. „Warum warst du denn in Yuma nicht mit dabei?“
    „Warum?“ Tiffany streckte die Beine aus und seufzte. „Weil ich zu diesem Zeitpunkt im siebenten Himmel schwebte und keinen Gedanken mehr an die Frisbee Competition in Yuma verschwendete.“
    „Hm, kann ich verstehen. Und jetzt bist du vom siebten Himmel wieder unsanft auf die Erde gefallen?“
    „Ja, das kann man wohl sagen“, gab Tiffany mit einem trauri gen Lächeln zu. „So eine stürmische, himmelhochjauchzende Romanze musste ja mit einem bösen Knall enden.“ Sie lachte kurz auf. „Und stell dir vor, dann wurde mir auch noch Koka nee geklaut.“
    „Was, der Hund?“, rief Rod entgeistert. „Mir scheint, du hast in den letzten Tagen allerhand erlebt, Mädchen.“
    „Das kannst du laut sagen“, pflichtete Tiffany ihm bei. In groben Zügen erzählte sie, was passiert war, ohne dabei Namen oder zu viel von ihrer Liebesgeschichte zu verraten.
    „Armes Ding“, meinte Rod mitfühlend. „Und jetzt bist du also hier in Phoenix, um dir mit Kokanee wieder einen Pokal zu holen?“
    „Ach, von wegen.“ Tiffany lachte auf. „Diese Hoffnung habe ich schon begraben, als ich auf das Gelände fuhr und die Hunde auf dem Spielfeld sah. Ein paar davon sind verdammt gut.“
    „Yeah, das stimmt. Ich glaube auch nicht im Ernst, dass Teddy und ich hier jemanden beeindrucken können. Aber Spaß wird's trotzdem machen, denke ich.“
    „Wie ist es denn in Yuma gelaufen?“, erkundigte Tiffany sich.
    Rod nickte mit hochzufriedener Miene. „War ein schönes Turnier, wirklich. Al Stevens aus Flagstaff machte das Ren nen, auf den zweiten Platz kam Hunter Jamieson, der in Tuc son Dritter war, und den dritten Platz belegte eine Frau mit einem französischen Namen, den ich mir nicht merken konnte. Tja, und Teddy und ich waren Nummer sieben“, schloss er seinen Bericht nicht ohne Stolz. „Deshalb sind wir auch nach Phoenix eingeladen worden, womit ich eigentlich gar nicht gerechnet hatte. Die ersten zehn von Yuma sind morgen zusammen mit den Siegern von Tucson, Douglas, Prescott, Flagstaff und Kingman am Start.“
    „Das ist ja toll, dass ihr so gut abgeschnitten habt!“ Tiffany freute sich aufrichtig. „Aber ich fand Teddy schon in Tucson außerordentlich gut. Na, ich drücke euch jedenfalls die Dau men für morgen.“
    „Danke, Tiff. Das tue ich für dich ebenfalls.“
    Rod Williams stopfte seine Pfeife und schmauchte vor sich hin. Tiffany nippte an ihrem Coke. Sie war froh, Rod getroffen zu haben, denn jetzt fühlte sie sich längst nicht mehr so verlassen, obwohl er Josh natürlich nicht ersetzen konnte.
    „Ist das dein Auto dort drüben, Rod?“, fragte sie und deutete mit dem Kopf auf den fliederfarbenen Chevy am Nachbar platz.
    „Yeah.“ Rod grinste. „Hab' mich gleich neben dir niedergelassen, ohne zu wissen, dass du kommst.“
    Tiffany lachte. „Ich hatte auch keine Ahnung, dass das dein Auto ist, Rod. Aber hast du kein Zelt oder so?“
    „Ach was. Teddy und ich schlafen im Auto, da haben wir es genau so bequem. Warum soll ich mich da erst mit einem Zelt abplagen? Ich lege mir höchstens mal so einen Pickup-Cam per zu wie du.“ Rod schaute zu dem Fahrzeug hinüber. „Aber sag mal, bist du wieder ganz alleine hier? Ist niemand mitge kommen, um dir moralische Unterstützung zu geben?“
    Tiffany zuckte mit den Schultern. „Nein, leider. Ich bin ganz allein hier. Du weißt doch, dass wir zu Hause die Hunde schule und damit alle Hände voll zu tun haben. Da kommt selten jemand von der Familie zu den Turnieren. Und meine Freunde haben auch alle ihre Jobs. Und wie ist es mit dir? Wie geht es eigentlich deiner Frau?“
    „Oh, der geht es gut. Sie ist wieder draußen aus dem Krankenhaus.“ Rod zog an seiner Pfeife. „Aber um mit mir durch die Gegend zu ziehen, dazu fühlt sie sich noch zu schwach. Ist an der Galle operiert worden. Na, ein, zwei Wochen noch, dann ist sie wieder völlig okay und kann mich begleiten. Nur sind dann keine Turniere mehr.“
    „Nein, erst wieder im Herbst. Ich hatte schon daran gedacht, auch mal in anderen Staaten an Turnieren teilzuneh men. Hast du schon einmal außerhalb von Arizona an einem teilgenommen?“
    „Ja, in Massachusetts, wo ich ursprünglich herkomme“, antwortete Rod. „Aber das ist schon sehr lange her. Das war nicht mit Teddy. Doch, das wär schon was. Kalifornien, Nevada, Oregon ... vielleicht sogar rauf nach Kanada. Aber ich denke, dafür sind Teddy und

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