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Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)

Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)

Titel: Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Ploessner (Melissa Anderson)
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sage die Wahrheit. Ich bin nur pro forma mit Jeanette verlobt. Ich habe sie dafür bezahlt, dass sie meine Verlobte spielt. Aber diesen Job habe ich ihr vor ein paar Tagen gekündigt. Jeanette ist entlassen.“
    Tiffany riss die Augen auf. „Du ... du hast was? Mein Gott, du scheinst ja genauso verrückt zu sein wie deine Tante! Und wozu sollte diese Scheinverlobung gut sein?“
    „Lass uns nicht zwischen Tür und Angel darüber reden, Honey“, bat Josh und schob sie zur Sitzbank. „Komm, setzen wir uns. Ich werde dir die ganze Story erzählen.“
    Noch ganz verdattert sank Tiffany auf die Bank. „Im Kühlschrank ist Bier, wenn du eins möchtest“, murmelte sie.
    „Gern.“ Josh ging zum Kühlschrank und öffnete ihn. „Möchtest du auch eines?“
    „Nein, danke.“ Aber einen Schnaps könnte ich jetzt brau chen, fügte sie in Gedanken hinzu.
    Sie sah Josh zu, wie er die Dose Bier herausnahm und auf riss. Er hatte sich nach der Siegerehrung umgezogen und sah in dem schwarzen ärmellosen T-Shirt und der engen schwarzen Jeans wieder unwahrscheinlich sexy aus. Er warf seinen Cow boyhut auf die Bank und setzte sich zu Tiffany.
    „ Die Sache ist so“, begann er. „Tante Loretta hat außer mir keine Nachkommen, wenn man von ihrer Katzenarmee absieht. Und ihren Katzen will sie ihr Vermögen vererben, wenn ich nicht bald heirate. Das hat sie zur Bedingung ge macht, bevor sie mich als Erben einsetzt.“
    „Das ist doch wohl ein Witz!“, entfuhr es Tiffany.
    „Leider nicht. Du kennst Tante Loretta nur noch nicht gut genug, sonst würdest du keine Minute daran zweifeln, dass sie so etwas tatsächlich fertig bringt.“ Josh trank einen Schluck Bier und fuhr fort: „Da ich zu diesem Zeitpunkt jeden Gedanken an eine Heirat meilenweit zurückwies, aber auch nicht zulassen konnte, dass Tante Loretta tatsächlich so ein unsinniges Testa ment aufsetzt, begann ich also, mich nach einer Frau umzuse hen, die bereit war, gegen Bezahlung meine Verlobte zu spielen.“
    „Oh Josh!“ Tiffany lächelte erleichtert. Ihr Glück war nicht verloren. Es schien wieder zu ihr zurückgekehrt zu sein. „Aber ewig hättet ihr doch nicht verlobt sein können. Irgendwann hättet ihr doch heiraten müssen. Wie hast du dir denn das vorgestellt?“
    Josh merkte, dass Tiffany dabei war, ihm zu glauben. Froh darüber griff er über den Tisch hinweg nach ihrer Hand und drückte sie.
    „Ich hatte gehofft, Tante Loretta mit der Zeit von ihren unsinnigen Bedingungen abzubringen und sie davon zu über zeugen, dass ich auch ohne Ehefrau ihres Vermögens würdig bin. Nicht, dass ich es unbedingt haben wollte – ich habe selber genug Geld. Aber der Gedanke, sie könnte es tatsächlich ihren Katzen vermachen, ging mir doch verdammt gegen den Strich. Sie hätte genau so gut mir die Viecher vererben können. Ich würde schon anständig für sie sorgen.“
    „Und Jeanette? Sie war damit einverstanden, deine Verlobte zu spielen?“, fragte Tiffany.
    „Oh ja. lch lernte sie auf einer Party kennen. Sie war arbeits los und brauchte dringend Geld. Da sie gut aussah und trotz ihrer abgerissenen Kleidung irgendwie Stil hatte, bot ich ihr diese Rolle an. Jeanette sagte sofort zu. Ich kaufte ihr neue Garderobe und dieses Cabrio, damit sie auf Tante Loretta auch einen guten Eindruck machte.“              
    „Und das tat sie dann auch, nach allem, was ich so mitbekommen habe“, warf Tiffany ein. „Auch hat sie für meinen Geschmack ihre Rolle ein wenig zu gut gespielt. Wenn ich nur an ihre schmachtenden Blicke denke, mit denen sie dich bom bardiert hat ...“
    „Ja, das war eine Entwicklung, die ich nicht einkalkuliert hatte. Nach einer Weile merkte ich, dass Jeanette sich tatsäch lich in mich verliebt hatte und die Rolle meiner Verlobten mit mehr Hingabe spielte, als nötig gewesen wäre. Aber ich bin nicht darauf eingegangen. Ich habe nie etwas mit ihr gehabt.“
    Tiffany musste schlucken, weil ihr vor Erleichterung die Trä nen kamen. „Oh, Josh“, würgte sie hervor, und dann rollte ihr doch tatsächlich eine Träne über die Wange.
    Mit einem Satz war Josh bei ihr und nahm sie in die Arme. „Aber Liebling, warum denn jetzt diese Tränen? Es ist doch alles okay, Baby. Es ist alles gut. Jeanette ist fort, und du bist nach wie vor die einzige Frau in meinem Leben, die mir jemals etwas bedeutet hat.“
    Tiffany putzte sich die Nase und legte ihren Kopf an Joshs Schulter. „Ich hätte euch beiden den Hals umdrehen können“, gestand

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