Mit einem Kuss find alles an ...
Unterton.
„Meine Frauen?“
„Na ja, all die ‚Gespielinnen‘, die du hierher mitbringst.“
„Ich habe nie eine Geliebte hergebracht. Nur dich.“
Lass dich nicht bezaubern, ermahnte sie sich, und schon gar nicht zu der Annahme verleiten, dass du etwas Besonderes für ihn bist!
Und doch wirkte die Situation äußerst betörend. Die sexuelle Spannung steigerte sich immer mehr, während Massimo ein schlichtes Abendessen aus Pasta und Brokkoli zubereitete und dazu Rotwein von den familieneigenen Weinbergen servierte.
Lucy leerte ein Glas und noch eins und sogar ein drittes. Sie aß und trank sehr langsam, um das Mahl so lange wie möglich auszudehnen. Das Funkeln in Massimos Augen verriet, dass er seine Verführungspläne in die Tat umzusetzen gedachte, sobald das Mahl vorüber und Chloe im Bett war.
Allzu bald gähnte Chloe und drohte in dem alten hölzernen Hochstuhl einzuschlafen. Lucy blieb keine andere Wahl. Sie musste wohl oder übel das Essen beenden.
Um noch ein wenig Zeit zu schinden, badete sie ihre Tochter sehr ausgiebig, trocknete sie übertrieben sorgfältig ab und zog ihr einen neuen flauschigen Pyjama an.
Einen Moment lang drückte sie ihr Baby an sich und sog den lieblichen Duft ein, bevor sie das Badezimmer verließ.
Massimo kniete vor dem Kamin im Wohnraum und schürte das Feuer gegen die nächtliche Kälte.
Lucy trug ihre Tochter in das kleine Schlafzimmer, gab ihr einen Gutenachtkuss, bettete sie in die Wiege und deckte sie sehr gewissenhaft zu.
Dann ließ sich der Moment der Wahrheit nicht länger hinauszögern. Sie holte tief Luft und probte im Geiste, was sie Massimo zu sagen gedachte.
Ich kann mich nicht von dir verführen lassen. Ich bin nicht wie du. Ich würde mein Herz verlieren. Es muss eine Ehe auf dem Pa pier bleiben.
Sie ballte die Hände zu Fäusten, nahm all ihre Willenskraft und ihren Mut zusammen. Sie wollte hart bleiben. Sie wollte ihm widerstehen.
Sie atmete tief durch, bevor sie den Wohnbereich betrat.
Massimo stand vor dem Kamin und blickte ihr verlangend entgegen. Kaum hatte sie die Tür zum Schlafzimmer geschlossen, da kam er auch schon auf sie zu. Sein kräftiger Körper bewegte sich so geschmeidig wie der eines Raubtieres.
Sie schluckte. „Massimo, ich werde nicht …“
Weiter kam sie nicht, denn schon griff er nach ihr, zog sie fest an sich und senkte den Mund auf ihren.
Er schob die Zunge zwischen ihre Lippen und küsste sie stürmisch, fordernd und voller Leidenschaft, die Lucy fast die Sinne raubte. Besitzergreifend hielt er ihre Hüften fest und streichelte ihren Po; mit dem anderen Arm drückte er ihren Oberkörper an sich, bis ihre vollen Brüste an seiner Brust ruhten und sich Lucys Proteste in Seufzer verwandelten.
„Bellissima, ti desidero“, flüsterte Massimo rau.
Seine Hände glitten unter ihre Bluse, von der Taille hinauf über ihre nackte Haut, und entfachten eine Hitze in Lucy, die nicht vom prasselnden Holzfeuer herrührte.
Sanft hob er sie hoch und trug sie zu der Couch vor dem alten Kamin.
Draußen rüttelte ein wilder Januarwind an den Fensterscheiben. Drinnen waren sie in Sicherheit. Niemand konnte ihr etwas anhaben.
Nur er …
Massimo hielt den Blick auf ihr Gesicht geheftet, während er sich das Hemd auszog. Ihr stockte der Atem beim Anblick seines muskulösen Oberkörpers im Mondlicht und dem flackernden Feuerschein. Eine Linie dunkler Härchen lief von den kleinen Brustwarzen hinunter über den flachen straffen Bauch und verschwand im Hosenbund.
Lucy schluckte schwer.
Er beugte sich über sie und küsste sie, und schon spürte sie, dass sie schwach zu werden drohte.
Er knöpfte ihre Bluse auf, und sie leistete keinen Widerstand. Seine Finger glitten sanft über den hauchzarten Spitzenstoff ihres BHs. Ihre Brüste wurden prall und die Knospen hart. Unwillkürlich hielt sie den Atem an. Er öffnete den Verschluss und umfasste mit beiden Händen die entblößten Rundungen. Ihr Blut schien heiß wie Lava durch Lucys Adern zu jagen, als er die Lippen um eine rosige Knospe schloss und die andere mit den Fingern liebkoste. Nur mit Mühe gelang es ihr, einen entzückten Aufschrei zu unterdrücken.
Zum allerersten Mal im Leben war sie durch und durch erregt. Sie begehrte Massimo so heftig, dass er ihr auf der Stelle die Kleider vom Körper reißen und eins mit ihr werden sollte. Sie wollte vor Ekstase seufzen und stöhnen und ihn lieben …
Das Wort „lieben“ brachte sie zur Besinnung. „Nein!“ Sie brauchte all
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