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Mit einer Prise Glück und Liebe

Mit einer Prise Glück und Liebe

Titel: Mit einer Prise Glück und Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B O'Neal
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nicht über mich, ihr zu sagen, dass sie damit aufhören soll.«
    »Wieso ruft sie an?«
    »Um ein Gebet für Ethan zu sprechen.« Er holt tief Luft. »Es scheint ihr zu helfen.«
    »Das ist sehr rücksichtsvoll von dir. Ich glaube nicht, dass ich so etwas Nettes tun könnte.«
    Er wirft einen Blick über die Schulter. »Hättest du gern noch mehr Kinder?«
    »Nein.« Das Wort kommt sehr entschieden über meine Lippen, und ich meine es auch so. »Ich werde in den nächsten Tagen Großmutter. Das reicht voll und ganz.«
    »Das verstehe ich.«
    »Hättest du gern noch ein Kind?«
    »Eigentlich habe ich es nie ernsthaft in Erwägung gezogen, aber in letzter Zeit denke ich häufiger, dass es nicht so übel wäre.«
    »Du bist ja noch älter als ich!«
    Sein Lachen klingt tief und voll. »Das stimmt, aber es gibt so viele Kinder auf der Welt, die einen guten Platz brauchen, wo sie leben können. Einen Ort, wo es warm und sicher ist.«
    »Katie war so unglaublich mager, als sie hierherkam. Es war ein echter Schock.«
    »Genau.«
    »Käme eine Adoption für dich infrage?«
    Er sieht mich an. »Ja, wieso nicht?«
    Ich lächle. »Du würdest jedes Kind gleichermaßen lieben. Es spielt keine Rolle, ob es dein eigen Fleisch und Blut ist.«
    Er legt sich die Hand auf die Brust. »Trotzdem ist es sehr schwer vorstellbar.«
    »Das weiß ich. Aber so ist das Leben nun mal. Es verläuft nicht alles nach Plan.«
    »Da wir gerade dabei sind …« Er steht auf und zieht mich auf die Füße. »Es ist Zeit.«
    »Wofür?«
    »Das Natürlichste, was zwei Menschen tun, die sich lieben, ist, miteinander zu schlafen.« Er zieht mich an sich. »Ich denke schon den ganzen Tag an dich, und gestern auch und vorgestern ebenfalls.«
    Und zum allerersten Mal scheint es das Richtige zu sein; keine in der Hitze der Erregung getroffene Entscheidung, obwohl ich spüre, wie ich geradezu dahinschmelze, als er die Arme um mich legt und mich küsst. Seine Hände wandern über meinen Rücken bis zu meinem Hinterteil. Ich presse mich gegen ihn und lege den Kopf leicht in den Nacken, um seine Zunge in meiner Mundhöhle aufzunehmen. Auch ich berühre ihn, streiche über seinen Rücken, seine Arme, über die Außenseite seiner Schenkel. Ich spüre die kühle Abendluft an meinen nackten Beinen und merke erst, dass er meinen Rock hochgeschoben hat, als sich seine Hände auf meine Hinterbacken legen. »Schläft Katie schon?«
    »Ja«, presse ich mit erstickter Stimme hervor, da seine Finger in diesem Augenblick zwischen meine Beine wandern. Ich gebe einen leisen Laut von mir und weiche zurück. »Lass uns nach oben gehen.«
    Lächelnd folgt er mir, als ich ihn über die Hintertreppe durch die dunkle Küche in mein gewohnt unaufgeräumtes Schlafzimmer führe. Wenigstens habe ich die Tagesdecke über das Bett gezogen, und meine Kleider liegen in einem Haufen auf einem Sessel. Ich schließe die Tür und ziehe ihn an mich.
    »Es ist zu dunkel«, sagt er.
    »Hier herrscht das blanke Chaos.« Ich muss an sein Haus denken, wo alles stets aufgeräumt ist und keinerlei Kram herumliegt. Falls er überhaupt welchen besitzt.
    »Das ist mir egal«, lacht er. »Ich will dich sehen, nicht dein Schlafzimmer.«
    Widerstrebend knipse ich die Lampe an. Selbst der pfirsichfarbene Schal über dem Lampenschirm – eine Farbe, mit der ich am liebsten alles um mich herum dekorieren würde – ist mir peinlich. Als ich mich umdrehe, blicke ich in Jonahs Gesicht, der mich mit ernster Miene ansieht und die Hände ausstreckt, um die Knöpfe an meinem Kleid zu öffnen. Ich will ihm schon zur Hand gehen, doch er sagt nur: »Lass mich das machen.«
    Er lässt sich Zeit, öffnet jeden Knopf langsam und bedächtig, ehe er mir das Kleid über die Schultern streift, so dass ich in BH und Unterhose vor ihm stehe. Ich steige aus dem Kleid und trete einen Schritt vor. »Ich habe mir so oft vorgestellt, wie es wäre, wenn du hier wärst«, sage ich und beginne sein Hemd aufzuknöpfen. »Wie du auf meinem Bett liegst, mit nacktem Oberkörper, und ich deine Haut auf meiner spüre.«
    »Ich habe mir noch ein bisschen mehr vorgestellt.«
    Ich ziehe ihm das Hemd aus und beuge mich vor, um die Härchen auf seiner Brust zu küssen, seinen Duft in meine Lungen zu saugen, der hier noch intensiver ist. Seine Haut fühlt sich warm unter meinen Lippen an. Ich spüre seine Hand, die über mein Haar streicht, seinen Mund auf meiner Schläfe. Es ist ein stiller, feierlicher Moment. Alles ist perfekt. Er zieht meine

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