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Mit einer Prise Glück und Liebe

Mit einer Prise Glück und Liebe

Titel: Mit einer Prise Glück und Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B O'Neal
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Öl, Walnüsse und Salz dazu, dann bei niedriger Umdrehungszahl einige Minuten kneten. 30 Minuten ruhen lassen, dann noch einmal 10 Minuten kneten oder bis sich der Teig von der Schüssel löst. Falls der Teig noch immer klebrig ist, etwas Mehl darübergeben, jedoch nicht mehr als 1⁄2 Tasse. Auf die bemehlte Arbeitsfläche legen und vorsichtig die Preiselbeeren unterarbeiten. Weitere 30 Minuten gehen lassen.
    Wenn Sie von Hand arbeiten: Den Vorteig auf die bemehlte Arbeitsfläche legen. Die Hände mit Öl besprenkeln und Öl, Walnüsse und Salz unterarbeiten, bis ein grober Teig entsteht. 30 Minuten ruhen lassen. Den Teig mit Mehl bestäuben, die Hände mit Öl einreiben und durchkneten. Dabei immer wieder Mehl zufügen, bis der Teig an Klebrigkeit verliert. Schließlich vorsichtig die Preiselbeeren unterarbeiten und weitere 30 Minuten ruhen lassen.
    Ggf. Teig mit etwas Mehl bestäuben und zu einem Rechteck formen. In eine mit Öl bestrichene 2-Liter-Schüssel legen und wenden, bis er gleichmäßig mit Öl bedeckt ist. Abgedeckt stehen lassen, bis er auf die doppelte Größe angewachsen ist.
    Luft aus dem Teig drücken, fest in Frischhaltefolie verpacken und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
    Am nächsten Tag den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche legen und zu einem Rechteck mit ca. 20 cm Seitenlänge ausrollen. Zu einem Laib aufrollen und die Enden unterschlagen. Den Laib mit den untergeschlagenen Ecken nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und mit einer mit Öl bestrichenen Frischhaltefolie abdecken. An einem warmen Ort stehen lassen, bis er auf die doppelte Größe angewachsen ist.
    Eine halbe Stunde vor dem Backen den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Eine mit Wasser gefüllte Gusspfanne auf die unterste Schiene stellen, um die Feuchtigkeit französischer Brotbacköfen zu simulieren.
    Den Laib auspacken und 5 Minuten ruhen lassen, dann dreimal quer einschneiden und in den Ofen geben. Die Temperatur sofort auf 190 Grad reduzieren und 45–55 Minuten backen, bis der Laib eine gleichmäßig goldbraune Farbe besitzt und hohl klingt, wenn man von unten dagegenklopft. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

SECHSUNDZWANZIG
    Ramona
    F ast jede Nacht wache ich irgendwann auf, liege da und starre an die Zimmerdecke. Manchmal denke ich an Sofia. Manchmal mache ich mir Sorgen um die Bäckerei. Ich denke an das Baby und überlege mir, wie es ihm oder ihr gehen mag, da Sofia im Moment so unter Stress steht. Ich habe Angst, dass ihr eine schwere Geburt bevorstehen könnte. Ich wollte unbedingt an ihrer Seite sein und bin zutiefst enttäuscht, dass es jetzt vielleicht doch nicht klappen wird.
    Ich flüchte mich in meine Arbeit, stehe auf, um zu backen. Oft ist Jimmy schon in der Backstube. Sie leidet an Schlaflosigkeit, deshalb kommt ihr der frühe Arbeitsbeginn sehr gelegen. Zusammen backen wir die Brote für den Tag und unterhalten uns über Gott und die Welt – von Männern über Kinder über Essen bis hin zu Politik und Musik.
    Wenn die Dämmerung anbricht, wiegen meine Sorgen meist nicht mehr ganz so schwer. Diese Jahreszeit liebe ich am allermeisten – den Übergang vom Mai in den Juni, wenn der Garten meiner Großmutter ein einziges Blütenmeer ist. Ich liebe es, wie das Licht darauf fällt und Details ans Licht bringt, die man den Rest des Jahres nicht zu sehen bekommt; der glitzernde Tau auf dem Rasen; die glühend heißen Nachmittage mit den obligatorischen dramatischen Gewittern, die die Luft reinwaschen und uns herrlich angenehme Abende mit Grillenzirpen bescheren.
    An einem dieser Gewitternachmittage, als der Donner bedrohlich über den Bergen grollt, taucht meine Schwester Stephanie unverhofft in der Bäckerei auf. Ich bin allein in der Backstube und frische gerade die Starter auf, als sie durch die Hintertür hereingestürmt kommt und die Fliegentür hinter sich zufallen lässt. Sie macht einen derartigen Lärm, dass ich im ersten Moment denke, es sei Katie mit Merlin, und aufsehe, um sie zu tadeln.
    Stattdessen steht Steph in Jeans und einem türkisfarbenen Top vor mir. Sie trägt eine Halskette und ein Armband aus Silber und dazu passende Ohrringe. Ihr Haar hat sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und sieht sehr athletisch und durchtrainiert aus, wie eine Skirennläuferin. »Steph!«, rufe ich überrascht. Es ist über ein Jahr her, seit wir uns das letzte Mal gesprochen haben.
    »Schläfst du mit Cat Spinuzzi?«
    Natürlich . Sie kann nicht einfach so hier

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