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Mit Haut und Haar (German Edition)

Mit Haut und Haar (German Edition)

Titel: Mit Haut und Haar (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sofia Hartmann
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Clarissas Scheide eingeführt hatte um danach von ihrem Saft zu kosten. Clarissa fühlte sich ein wenig peinlich berührt, aber Patrizia lachte, kniff sie in die Wange und kuschelte sich an sie.
    »Siehst du, hier lernst du nicht nur etwas über Kunst«, sagte sie. »Hier lernst du was fürs Leben.«
    »Ich habe mit einer Frau geschlafen«, sagte Clarissa langsam, ein wenig entsetzt, als müsste sie es aussprechen um zu begreifen was sie eben getan hatte.
    »Ja, das hast du, und das war verdammt gut, oder etwa nicht?«
    »Ja«, sagte Clarissa. Sie fühlte Heiserkeit im Hals, ihr Herz raste, ihre Muschi pochte noch immer, und tief in ihrem Inneren wusste sie, es war nicht richtig was sie eben getan hatte, aber es war so verdammt gut gewesen. Sie fühlte sich leicht und frei, als würde sie irgendwo in der Luft schweben. Sie hatte Daniel betrogen so wie er sie betrogen hatte. Und irgendwie hatte sie nicht mal ein schlechtes Gewissen. Er hatte sich entschuldigt und sicher, er war seither sehr bemüht um sie, und selbstverständlich immer in der Hoffnung, sie würde eines Tages vergessen und alles vergeben.
    Aber jetzt erst, in diesem Moment fühlte sie so etwas Ähnliches wie Vergebung. Oder war es etwas anderes? Sie wusste es nicht genau. Was sie eben getan hatte, hatte er auch getan. Er hatte es bereut, vielleicht würde sie es eines Tages auch bereuen. Aber nicht sofort. Zuerst wollte sie dieses wundervolle Gefühl derart begehrt zu werden, auskosten. Diese Leidenschaft genießen, die sie schon so lange vermisste in ihrem Leben. Die Aufmerksamkeit, die Patrizia ihrem Körper schenkte.
    »Jetzt bin ich wohl lesbisch«, sagte sie.
    Fast ein wenig schüchtern drehte sie sich auf die Seite und strich mit ihren Fingern gedankenverloren über Patrizias Brüste und ihren Bauch.
    »Quatsch. Du bist allerhöchstens bisexuell. Wenn du lesbisch wärest, hättest du es sicher schon viel früher festgestellt. Keine lesbische Frau lebt lange mit einem Mann zusammen und eine lesbische Frau in deiner Altersgruppe weiß schon lange dass sie lesbisch ist.«
    Sie lachte schallend.
    »Aber ich bin lesbisch. Und du ... du hast mir verdammt viel Spaß gemacht. Du hast mich wirklich glücklich gemacht. Und das möchte ich wieder haben. Glaubst du, wir könnten das wiederholen? Bin ich dir attraktiv genug? Habe ich dir genug Lust verschafft?«
    Clarissa traute kaum ihren Ohren. Diese wundervolle Frau fragte sich ernsthaft, ob sie ihr genügend Lust verschafft hatte? Und ob sie wiederkäme? Ob sich das wiederholen ließe? Ob sie attraktiv genug sei?
    »Patrizia, ich werde so oft bei dir sein, wie es mir möglich ist«, sagte sie.
    »Gut«, sagte Patrizia. »Ich bin nämlich gerade dabei mich in dich zu verlieben.«
    Clarissa legte ihren Kopf auf Patrizias Knie und Patrizia streichelte sie, kraulte ihren Nacken, spielte mit ihren langen, glatten Haaren.
    »Du hast wunderschöne Haare«, sagte sie leise. Ihre Stimme klang zärtlich. »Ich habe mir immer so glatte Haare gewünscht.«
    »Siehst du«, sagte Clarissa. »Und ich hätte immer gerne so schöne Locken gehabt wie du.«
    »Wir Frauen sind wohl nie wirklich zufrieden, was?« lachte Patrizia.
    Clarissa fühlte sich wohl. Noch immer begehrt, auch wenn der Akt an sich vorbei war und Patrizia glücklich und zufrieden zu sein schien. Sie genoss ihre Berührungen, ihre zarten Hände, die Finger, die sanft durch ihr Haar strichen mindestens so sehr wie den Gedanken, dass sie mit ihrem Kopf in diesem wundervollen Schoß lag, auf diesen zarten, schlanken Schenkeln, die mit Sicherheit schon viele Männer begehrt, aber nicht bekommen hatten. Umrahmt von wilden, roten Locken, die sich um ihre Schultern wanden und auf Clarissas Bauch und ihren Brüsten auflagen. Es fühlte sich wunderbar an!
    »Ich werde meinen Mann und meine Kinder nicht verlassen, Patrizia«, sagte sie.
    »In Ordnung.«
    »Mein Mann darf davon nichts erfahren.«
    »Natürlich. Das verstehe ich.« Sie seufzte. »Allerdings finde ich es ungewöhnlich, nach dem er dich so unglücklich gemacht hat.«
    »Woher weißt du das?« fragte Clarissa erschrocken und setzte sich auf.
    »Man sieht es an deinen Bildern«, sagte sie. »Du hast doch gesagt, du malst erst seit einem knappen Jahr wieder. Mir kannst du nichts vormachen, ich sehe und ich fühle, dass du nicht wirklich glücklich bist. Was ist passiert?«
    »Er hatte ein Verhältnis.«
    »Und du hast ihn erwischt?«
    Clarissa nickte. Der Gedanke daran zerriss ihr schon wieder fast das

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