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Mit Herz und High Heels - Clark, B: Mit Herz und High Heels - The Overnight Socialite

Titel: Mit Herz und High Heels - Clark, B: Mit Herz und High Heels - The Overnight Socialite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bridie Clark
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paar Monaten wieder in ihre alte Wohnung zurückgeht!«
    Trip wirkte wie vor den Kopf gestoßen. »Was? Ich bin nur davon ausgegangen …« Er unterbrach sich und sagte stattdessen: »Du hast recht, El, über dieses Thema haben wir noch gar nicht gesprochen.« Er legte sein Kreuzworträtsel beiseite und fuhr sich über das stoppelige Kinn. »Du möchtest also hierbleiben? Deine Wohnung verkaufen? Willst du das damit sagen?«
    »Ich möchte wissen, ob wir eine gemeinsame Zukunft haben.« Sie verbarg das Gesicht in den Händen und rieb über die tiefe Falte, die sich zwischen ihren Augen eingegraben hatte. Irgendwie schien ihr Ärger zu verrauchen – sie konnte
förmlich spüren, wie er sich in Luft auflöste, und an seiner Stelle machte sich eine tiefe Traurigkeit breit.
    Trip zog ihre Hände von ihrem Gesicht fort und gab ihr einen sanften Kuss. »Klar haben wir die, El. Das weißt du doch. Das stand doch nie infrage, jedenfalls nicht für mich.« In seinen Augen lag echte, aufrichtige Sorge, wie sie erleichtert feststellte.
    »Du kannst dir also vorstellen, dass wir eines Tages heiraten und Kinder haben?« So, jetzt hatte sie es gesagt. Sie hatte die große, böse, gefürchtete Frage aller Fragen ausgesprochen. Die Frage, die sie jahrelang nicht zu stellen gewagt hatte, hing jetzt plötzlich fast greifbar zwischen ihnen in der Luft. Ihr war, als müsse sie sich gleich übergeben.
    »Kinder, klar. Ich meine, nicht jetzt sofort, aber eines Tages vielleicht.«
    Eines Tages vielleicht. Eloise zwang sich weiterzubohren. »Und heiraten?«
    »Ich dachte, wir wären uns einig, dass heiraten nichts für uns ist. Dass wir mehr so ein Kurt-Russell-Goldie-Hawn-Ding abziehen.«
    Eloise musste sich wirklich beherrschen. »Und wann haben wir uns darauf geeinigt?«
    »Keine Ahnung, ich dachte bloß, in dem Punkt sind wir uns einig. Ich möchte mal wissen, was sich für uns ändern würde, wenn wir heirateten. Das ist doch bloß ein Stück Papier.«
    »Dann verstehe ich nicht, warum das so ein Problem ist. Dann könnten wir doch einfach heute noch ins Rathaus marschieren und es hinter uns bringen.«
    »Und du meinst wirklich, deine Mutter würde sich damit zufriedengeben?«
    »Glaub mir, meine Mutter würde sogar Freudensprünge
machen, wenn sie eine Ansichtskarte aus einer Hochzeitskapelle in Vegas bekäme.«
    Trip streckte die Hand aus, und zögernd legte Eloise ihre Hand hinein. Dann zog er sie zu sich. Sein Kaschmirpullover roch nach Zigarrenrauch. »Ich hatte ja keine Ahnung, dass dir das so wichtig ist, Babe.«
    »Ist es aber«, flüsterte sie und wischte sich die Nase mit dem Ärmel ihres Pyjamaoberteils. Jetzt erst merkte sie, wie sehr sie sich ein unübersehbares Zeichen von ihm erhoffte – nicht wegen ihrer Mutter oder irgendwem sonst, sondern um des Gefühls von Sicherheit willen. »Ist es wirklich.«
    Trip war merklich blasser geworden, aber noch rannte er nicht schreiend Richtung Tür. »Lass mich mal nachdenken, ja? Das ist eine ganze Menge Holz auf einmal.«
    Eloise nickte und vergrub das Gesicht in seiner Armbeuge. Wie im Märchen lief das hier jedenfalls nicht, so viel stand schon mal fest, aber zumindest hatte sie das Thema angesprochen. Jetzt hieß es abwarten und Tee trinken. Und darin hatte sie ja schließlich Übung.
     
    Als es an der Tür klingelte, riss Lucy die Auflaufform aus dem Ofen und stürzte ins Schlafzimmer, um sich hektisch umzuziehen. Warum nur musste Wyatt immer so schrecklich pünktlich sein? Die escargots waren der erste Fehler. Schnell fuhr sie sich mit der Bürste durch die Haare und legte ein bisschen Lipgloss auf. Diese Beurre-blanc-Sauce, die in Julia Childs Kochbuch über die französische Küche – Mastering the Art of French Cooking – so kinderleicht ausgesehen hatte, entpuppte sich in Lucys nachgekochter Version als schleimiges Desaster, und die Schnecken wirkten widerlich glibberig. Anstelle dieser Vorspeise hatte sie sich notgedrungen für einen einfachen grünen Salat entschieden, dessen Zutaten
sie glücklicherweise im Kühlschrank gefunden hatte. Dann, als sie gerade aus der Weinhandlung nach Hause gekommen war, hatte der Rauchmelder losgekreischt, und sie hatte die Ofentür aufgerissen und mit Entsetzen feststellen müssen, dass ihre Ente à l’orange bis zur Unkenntlichkeit verkokelt war. Kurz und gut: Um Viertel vor acht, genau eine Viertelstunde, ehe Wyatt zum Essen kommen sollte, war das »selbst gekochte Gourmet-Menü«, das sie ihm versprochen hatte, als verkohltes

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