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Mit jedem glühenden Blick

Mit jedem glühenden Blick

Titel: Mit jedem glühenden Blick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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Morgen sehr viel freundlicher zu ihrem Vater war, trat Ashley zu ihnen und küsste beide auf die Wange.
    Der Blick, den Jake ihr zuwarf, ließ ihr die Knie weich werden. Sie wurde rot und bemerkte, dass ihre Reaktion ihm ein Lächeln entlockte.
    "Danke für das Frühstück, Ashley. Es war sehr lecker."
    "Superlecker", stimmte Heather zu.
    "Danke." Ashley sah Jake in die Augen. "Übrigens, ich denke, ich werde das Angebot, das du mir gestern Abend gemacht hast, annehmen."
    Er beäugte sie argwöhnisch. "Welches Angebot?"
    "Na, eine Weile hier zu schlafen." Sie sah ihn unschuldig an. "Was hast du denn gedacht?"
    "Oh, gut. Glaube ich zumindest."
    Ashley lachte. "Ihr beiden Cowboys geht jetzt los und reitet in die Wildnis oder so. Wir sehen uns später."
    Erneut schien die Luft zwischen ihr und Jake zu knistern. Ashley wusste, es würden interessante Abende werden.
    Nachdem die beiden draußen waren, stand sie am Küchenfenster und sah zu, wie Jake auf die verschiedenen Gebäude zeigte und Heather alles erklärte. Sie sahen wundervoll zusammen aus. Ashley blinzelte, weil ihre Gefühle sie zu überwältigen drohten. Sie würde es genießen, Zeit mit den beiden zu verbringen. Es würde anschließend allerdings schwer werden, sich wieder daran zu gewöhnen, ihr Leben ohne sie zu leben.

9. Kapitel
     
    "Das ist aber groß hier", verkündete Heather, die auf Jakes Schultern saß.
    Sie standen im Hof, und er überlegte, wohin er zuerst mit ihr gehen sollte. Es war keine gute Idee gewesen, sie auf seine Schultern zu setzen, denn er kam sich geradezu nackt vor, ohne seinen Hut auf dem Kopf, doch da Heather sich in seinen Haaren festhielt, konnte er ihn nicht aufsetzen.
    "Weißt du, was wir vergessen haben?"
    "Was?" fragte sie.
    "Einen Hut für dich. Wenn du reiten willst, brauchst du einen."
    "So wie deiner?"
    "Vielleicht finde ich einen. Wir werden mal im Stall nachsehen." Er stellte sie auf den Boden und ging mit ihr in Richtung Sattelkammer, um zu sehen, ob er dort etwas fand, was er ihr auf den Kopf setzen konnte, um ihre zarte Haut zu schützen.
    "Oh!" rief Heather, und Jake bemerkte, dass sie stehen geblieben war. Er drehte sich um. Heather hatte Jordans Pferde entdeckt. "Guck dir die Ponys an", flüsterte sie. "Die sind aber riesig."
    "Ich bezweifle, dass Jordan seine Vollblutpferde gern als Ponys bezeichnet haben möchte, aber du hast Recht, sie sind groß."
    "Kann ich auf einem reiten?"
    Jake streckte ihr die Hand hin, und sie nahm sie, als wäre das völlig selbstverständlich. "Wir werden dir eins aussuchen, aber keins von denen." Er führte sie in die Sattelkammer, wo Heather sich mit großen Augen umsah.
    An einem Haken entdeckte Jake einen kleinen Hut, der wahrscheinlich einem der Kinder auf der Ranch gehörte. Er setzte ihn Heather auf den Kopf und kniete sich hin, um zu sehen, ob er passte. Er war ein wenig groß, aber besser als nichts. Jake beschloss, demnächst mit seiner Tochter in die Stadt zu fahren, um ihr Kleidung zu kaufen, die für das Leben auf der Ranch geeignet war.
    Der Hut rutschte Heather über die Augen, und sie kicherte. "Ich kann nichts sehen."
    Jake schmunzelte und schob ihn wieder gerade. "So. Du musst auf ihn aufpassen, sonst fällt er dir runter."
    "Hallo, ihr beiden", begrüßte Jordan sie, der zu ihnen geschlendert kam. "Wie geht's?"
    Heather griff nach Jakes Hand und lehnte sich gegen sein Bein. "Wer ist das?" flüsterte sie.
    "Das ist mein Cousin, Jordan Crenshaw. Jordan, darf ich dir Heather Anne Crenshaw vorstellen, die von jetzt an bei uns leben wird?"
    Jordan hob eine Augenbraue. "Na, was für eine Überraschung. Ich freue mich, dich kennen zu lernen, Heather." Er streckte ihr eine Hand entgegen.
    Heather betrachtete sie unsicher, schaute zu Jake und schien sich dann an etwas zu erinnern. "Das sind deine Ponys, oder?" Sie griff kurz nach Jordans Hand und lehnte sich dann wieder an Jake.
    Jake räusperte sich und bemühte sich, nicht zu lachen angesichts Jordans verdutzter Miene.
    "Oh, na ja, das kann man so sagen."
    "Reitest du auf allen?"
    Jordan ging zu einem Heuballen und setzte sich, was, wie Jake fand, eine gute Idee war. Er ging mit Heather zu einem anderen in der Nähe und setzte sich ebenfalls. So waren sie mit dem Kind auf Augenhöhe.
    "Nicht alle, aber auf einigen reite ich, ja."
    "Er will mich auf einem Pony reiten lassen."
    "Er? Nennst du ihn nicht Daddy?"
    Heather senkte den Kopf und schüttelte ihn langsam.
    "Das haben wir noch gar nicht besprochen", meinte Jake

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