Mit jedem Herzschlag (German Edition)
einem Unterschied: Als Caroline ihn mit sich herabzog, spreizte sie die Oberschenkel weit. Ihre Hitze verbrannte ihn fast.
Oh ja.
Der Schmerz in seinem Bein war vergessen. St. Simone, Lawrence Richter, Tommy Walsh, der verdammte Schlamassel, in dem sie steckten – alles war vergessen. Die Welt, das ganze Universum, existierte nicht mehr.
Es gab nur noch Caroline.
Felipe drehte sich auf den Rücken und zog sie mit sich, sodass sie rittlings auf ihm lag. Sie küsste ihn, ließ ihre Zunge mit seiner spielen und folgte dabei dem Rhythmus ihrer Körper, während sie sich langsam und mit viel Gefühl auf ihm bewegte. Die Haare fielen ihr wie ein Schleier ums Gesicht. Er umfasste ihren Po und hielt sie fest in dieser Position. Nur die Seide seiner Shorts und die Baumwolle ihres Slips trennten sie noch voneinander.
„Oh, Caroline“, raunte er. „Das ist …“ Ihm fehlten die Worte, aber er brauchte auch keine.
Für einen Moment unterbrach sie den Kuss, um ihm in die Augen zu schauen, und er wusste: Was immer er auch empfand – Euphorie, ein Gefühl von Vollkommenheit und Ganzheit –, sie empfand dasselbe.
Er fand den Saum ihres Hemdchens und streifte es ihr über den Kopf. Ihre Brüste waren klein, rund und passten perfekt zu ihrem Körper. Er nahm sie in die Hände und stöhnte auf. Das Gefühl ihrer weichen Haut war unbeschreiblich. Sie stöhnteebenfalls und drängte sich ihm entgegen.
Mit einer schnellen Bewegung legte er sie auf den Rücken und begann, eine ihrer aufgerichteten Brustwarzen mit den Lippen zu reizen. Sanft, ganz sanft küsste er sie, streichelte sie mit der Zunge.
Sie roch frisch, sauber und ein ganz klein wenig nach Sonnenmilch. Ja, von nun an würde dieser Geruch ihn unausweichlich ans Paradies erinnern.
Felipe spürte, wie sein Herz raste. Er versuchte, die Herrschaft über sich zurückzugewinnen, seinen Atem zu beruhigen, seine Empfindungen zu dämpfen. Er glaubte, unmittelbar vor der Explosion zu stehen. Dieses Gefühl schnürte ihm die Kehle zu und schmerzte in tieferen Regionen. Er wollte ihr den Slip vom Körper reißen, seine Boxershorts loswerden und sich tief in sie versenken.
Stattdessen zwang er sich dazu, sich bedächtig und ohne Eile zu bewegen. Mit der Zunge zog er aufreizende Kreise um ihre Brustwarze, während er die Hände gemächlich über ihren flachen Bauch bis zum Bund ihres Slips und dann hinauf zu ihrer Brust gleiten ließ. Sie berührte ihn auf die gleiche Art, beinah ehrfürchtig. So als könnte sie kaum glauben, dass endlich ihr Herzenswunsch in Erfüllung ging.
Ihre Finger auf der erhitzten Haut fühlten sich kühl und leicht an. Ob sie wohl seinen Herzschlag spüren konnte? Ob sie wohl wusste, dass ihre sanften Berührungen die Macht hatten, ihn erzittern zu lassen? Er liebkoste, saugte, streichelte ihre Brustspitze mit der Zunge. Schließlich packte sie ihn mit überraschender Kraft bei den Schultern. Sie reckte sich ihm entgegen, wollte mehr. Ihre Reaktion gab ihm den Rest, stieß ihn fast über die Kante.
Nur mit reiner Willenskraft bewahrte er die Kontrolle über sich. Er schloss die Augen, zählte langsam bis zehn. Als er sie wieder öffnete, stellte er fest, dass sie ihn beobachtete. Sie lächelte, und das warf ihn geradezu um. Sengende Hitze durchschoss ihn von Kopf bis Fuß.
Mit einer liebevollen, sanften Geste strich sie ihm das Haar aus dem Gesicht. Ein Gefühl von Wärme und Zärtlichkeit machte sich in ihm breit. Er erwiderte ihr Lächeln und flüsterte ihr auf Spanisch ins Ohr, was er für sie empfand. Fasste in Worte, was er nie in einer Sprache auszusprechen gewagt hätte, die sie verstand.
Er löste sich aus dem Bann ihrer meergrünen Augen und schaute sie an. Betrachtete sie von oben bis unten, so wie sie in ihrem blauen Slip dalag.
Sie war am ganzen Körper gebräunt. Zumindest am ganzen Oberkörper. Ein weißer Streifen verriet, dass sie meistens einen Bikinislip trug. Ein nur leicht gebräunter, insgesamt etwas blasserer Bereich zeigte, wie weit ihre Shorts reichten. Aber ihre Brüste wiesen die gleiche vollkommene Sonnenbräune auf wie ihre Schultern, ihre Arme und ihr Bauch.
Noch mehr Widersprüchliches. Irgendwie konnte er sich nicht vorstellen, dass Caroline an der Küste entlang zum südlichen Tamiami Beach fuhr – das war der einzige Strand weit und breit, an dem oben ohne üblich war. Trotzdem war sie ganz offensichtlich ohne Oberteil in der Sonne gewesen. Ziemlich lange sogar.
„Nette Sonnenbräune“, murmelte er.
Sie
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