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Mit jedem Herzschlag (German Edition)

Mit jedem Herzschlag (German Edition)

Titel: Mit jedem Herzschlag (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Brockmann
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Lust und genoss sie. Der Mann übernahm die Kontrolle.
    Und hier hatte nicht er die Kontrolle.
    Er betrachtete sie, als sie sich auf ihm bewegte. Ihre Augen waren fast geschlossen, das lange blonde Haar fiel offen über ihre Schultern und verschleierte ihre Brüste fast vollständig. Und in dem Moment begriff Felipe die schreckliche Wahrheit.
    Wenn es um Caroline Brooks ging, würde er niemals wirklich die Kontrolle haben.
    Ihm blieb nur ein Trost: Sie hatte sie genauso wenig.
    Auch er bewegte sich, erwiderte jede ihrer Regungen, drang immer wieder tief in sie ein. Ihre Augen weiteten sich, schlossen sich dann ganz. Sie warf den Kopf in den Nacken und stieß einen lustvollen Schrei aus.
    Er war verloren. Beinah verging er in Leidenschaft, Lust und dem Schmerz in seinem Herzen, von dem er fürchtete, er würde nie wieder vergehen.
    Die Zeit schien stillzustehen. Er zog Carrie an sich und küsste sie, während sie sich weiterhin im Einklang bewegten. Im Einklang. Er schlief nicht mit ihr, nein, sie schliefen miteinander. Sie liebten einander. Der Gedanke durchzuckte ihn so hell und klar wie ein Blitz. Plötzlich kamen ihm all seine Vorstellungen vom „richtigen“ Liebesspiel altmodisch und überholt vor. Denn eins stand unumstößlich fest: Nie zuvor hatte er etwas auch nur annähernd Ähnliches empfunden wie in diesem Moment. Er empfand erlesenste Ekstase, wildeste Hingabe, reinste Lust. Und all das teilte er mit Caroline. Das war schwindelerregend, verstörend und erschreckend zugleich. Konnte man tatsächlich länger als einen Augenblick so empfinden, ohne sich in seine Moleküle aufzulösen?
    Schließlich löste sie sich von seinen Lippen, um sich aufzusetzen. Sie war immer noch oben, und ihre Bewegungen trieben ihn immer härter und tiefer in sie hinein. Als sie nun die Fingernägel in seine Arme bohrte, rutschte Felipe mit ungläubigemStaunen über den Rand der Klippe.
    Er spürte, wie er den letzten Rest Selbstbeherrschung verlor und sein Körper die volle Kontrolle übernahm. In einer gewaltigen Explosion erreichte er den Gipfel der Lust – erstmalig seit seinem ersten Erlebnis im Alter von sechzehn Jahren vor seiner Geliebten.
    Mit heiserer Stimme rief er ihren Namen, hörte ihren Antwortschrei. Auch sie war dem Höhepunkt nah. Und im nächsten Augenblick fühlte er, wie ihr Körper von Wellen der Leidenschaft geschüttelt wurde.
    In seinen Ohren dröhnte es, als Carrie sich auf ihn sinken ließ und ihre Haare sein Gesicht bedeckten. Genüsslich atmete er den süßen Duft ihres Shampoos ein, während ihre Herzen wie im Duett schlugen.
    Sein Atem beruhigte sich langsam, sein Puls ging auf beinah normale Werte zurück. Nur diese aufwühlenden Empfindungen, die seinen Verstand und sein Herz überfallen hatten und die ihn beherrschten und zu verzehren drohten – die wollten einfach nicht schwächer werden.
    Vielleicht würde das niemals geschehen.
    Die Vorstellung jagte ihm Todesangst ein.
    Was mochte das bedeuten? Warum empfand er so?
    Diese Gefühle durchtosten ihn wie ein Tornado, waren fast greifbar, bildeten Wörter und Sätze, die sich endlos in seinem Kopf wiederholten.
    Te amo. Te adoro.
    Ich liebe dich.
    Er öffnete die Augen und starrte durch den Schleier der blonden Haare an die Decke.
    Er liebte Caroline Brooks.
    Nein. Das war unmöglich. Er konnte sie nicht lieben. Er konnte sich nicht erlauben, sie zu lieben. Das ging einfach nicht. Nicht jetzt. Ganz besonders nicht jetzt. Aber auch nicht später. In seinem Leben war für so etwas kein Platz.
    Und in ihrem Leben war kein Platz für ihn und die Gefahr, indie er sie damit brachte. Wie viele Bandenmitglieder, Gangster und Verbrecher hatte er in den letzten Jahren gegen sich aufgebracht? Wie viele Belohnungen waren inzwischen auf ihn ausgesetzt worden? Wie viele Leute würden keine Sekunde zögern und eine unschuldige junge Frau aus Rache an dem verdeckten Ermittler büßen lassen, der sie ihrer gerechten Strafe zugeführt hatte?
    Nein.
    Wenn sie ihm in irgendeiner Weise wichtig war, dann musste er gehen – sobald diese Geschichte überstanden war und er sie in Sicherheit wusste. Und wenn er sie liebte, dann musste er rennen.
    Te amo. Te adoro.
    Nein. Das konnte nicht wahr sein. Und selbst wenn es wahr wäre, könnte er es ihr nicht sagen. Niemals konnte er es ihr sagen.
    Niemals.

11. KAPITEL
    E s tut mir leid“, flüsterte Felipe ihr leise ins Ohr.
    Carrie drehte den Kopf, um ihn anzuschauen, und strich sich die Haare aus dem Gesicht.
    Seine

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