Mit Sicherheit Liebe
verlieren. Als er mit dem Daumen ihren sensibelsten Punkt berührte, traf es sie wie ein Blitzschlag. Erregt schnappte sie nach Luft.
„Garrett … Garrett …“ Die stöhnend hervorgestoßenen Worte waren Flehen und Versuchung zugleich.
Fasziniert betrachtete er ihr Gesicht, das ihre Erregung widerspiegelte, während er erst mit einem Finger, dann mit zweien in sie eintauchte. Sie warf den Kopf hin und her, während sie sich der ersehnten Erfüllung näherte. Wieder und wieder strich er über ihre empfindsame Perle und ließ ihre Leidenschaft mit jeder Berührung heißer aufflammen. Fest krallte sie ihre Finger in seine Schultern; ihr Atem ging schwer.
Er streichelte sie intensiv, bis ihr Körper die Anspannung kaum noch aushielt und sie fühlte, dass die Lust sich Bahn zu brechen drohte. Als die ersten Wellen des Höhepunkts sie erreichten, hielt Garrett sie mit einer Hand fest, während er sie mit der anderen weiter in die Ekstase trieb. Dann erzitterte sie und stieß einen kleinen Schrei aus, als die lustvollen Empfindungen sie in nie geahnte Höhen katapultierten und sie einen unvergleichlichen Gipfel der Lust erreichte.
„Das … das war so göttlich“, flüsterte sie atemlos. „Das … das war fast zu viel …“
„Selbst zu viel ist nicht genug“, raunte er und streichelte sie weiter, immer weiter, bis sie, nur Sekunden nach dem ersten Höhepunkt, den zweiten erlebte.
Zitternd hielt sie sich an Garrett fest, sah ihm tief in die Augen und beugte sich dann vor, um ihn leidenschaftlich zu küssen.
Noch nie hatte er so viel Erfüllung am Höhepunkt einer Frau gefunden. Noch nie hatte er so bereitwillig seine eigenen Bedürfnisse hintangestellt, einfach nur, um die Glückseligkeit seiner Partnerin zu genießen, von ihren Zügen abzulesen.
Zärtlich strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann zog er sie wieder an sich, küsste sie und genoss, wie ihre Zunge seine umschmeichelte.
Die Sinneseindrücke, die auf Alex einströmten, waren fast zu viel für sie gewesen. Seine Hände, sein Mund, sein Atem. Er war alles. Er war das Zentrum des Universums, und sie umkreiste ihn wie ein Satellit. Nichts existierte außer seiner Berührung, seinem Kuss.
Nach zwei überwältigenden Höhepunkten fiel ihr selbst das Atmen schwer.
Nach ihrem ersten heimlichen Kuss in Disneyland hatte sie gedacht, sie wüsste, wie es war, Garrett zu küssen. Doch das war ein Irrtum gewesen. Was heute geschehen war, war so viel mehr, dass es sie schlicht überwältigte. In ihr war ein Feuerwerk ausgebrochen – viel bunter und prächtiger als das Feuerwerk am Gründungstag ihres Heimatlandes.
Sie verlor sich in Garretts Augen, die ihr plötzlich so tief und unergründlich erschienen wie das Meer, und versuchte, ihre Gedanken zu sammeln. Ein aussichtsloses Unterfangen.
Ihr Gehirn hatte sich einfach ausgeschaltet. Nun regierte ihr Körper, und sie wusste nur eines – dass sie Garrett brauchte. Seine Haut auf ihrer Haut spüren musste. Obwohl ihr letzter Höhepunkt gerade erst abgeebbt war, wollte sie mehr. Sie wollte Garrett in sich spüren.
Lächelnd strich sie ihm über die Wange und flüsterte: „Das war einfach … überwältigend. Aber wir sind noch nicht fertig – oder?“
„Noch lange nicht“, erwiderte er und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, der noch viel mehr Freuden versprach.
„Gott sei Dank“, seufzte sie und zerrte an seinem Hemd. Doch gerade als sie es ihm ausziehen wollte, störte Motorenlärm das innige Beisammensein. Motorenlärm, der immer näher kam. Als sie beide sich erschrocken umdrehten, sahen sie das Rennboot, das direkt auf sie zuhielt.
Blitzschnell zog Alex ihren BH wieder an, zog das Shirt herunter und schlüpfte in ihre Hose. Das andere Boot war noch zu weit entfernt, als dass von dort aus jemand ihre nackte Haut hätte sehen können, aber der Zauber des Moments war ohnehin zerstört.
Aus schmalen Augen fixierte Garrett das herannahende Boot. In Sekundenbruchteilen hatte er sich vom leidenschaftlichen Liebhaber zum wachsamen Beschützer gewandelt. Schnell lief er zum Steuerrad und ließ den Motor an. Der Lärm des nahenden Rennbootes war so laut, dass Alex sich am liebsten die Ohren zugehalten hätte.
„Was hat der Typ nur vor?“, rief Alex.
„Keine Ahnung“, erwiderte Garrett und ließ das fremde Boot keine Sekunde aus den Augen.
Inzwischen war es nahe genug herangekommen, dass Alex am Steuer einen Mann und eine Frau ausmachen konnte – und im hinteren Teil des
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