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Mitarbeiter richtig fuehren

Titel: Mitarbeiter richtig fuehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dietmar Kern
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informiert sein und die Aufgaben klar gestellt bekommen. Und vor allem will der Mitarbeiter – Wertschätzung und Anerkennung.
    Auf einen Blick
    Mitarbeiter motivieren
Machen Sie dem Mitarbeiter bewusst, welchen Nutzen er selbst aus der Tätigkeit zieht.
Die Arbeit soll ihn persönlich voranbringen und interessieren. (intrinsische Motivation)
Die Arbeit muss honoriert werden durch Anerkennung und/oder finanzielle Anreize. (extrinsische Motivation)
Je mehr Eigenverantwortung der Mitarbeiter für seine Arbeit übernimmt, umso größer wird auch seine Motivation zu dieser Handlung.
Ein gutes Betriebsklima ist eine Grundvoraussetzung für engagiertes Arbeiten.
7.5 Konflikte erkennen, Konflikte lösen
    Um die Zusammenarbeit zu fördern, haben sich viele Unternehmen zum kooperativen Führungsstil entschlossen. Menschlich bleiben, das ist im Grunde genommen der oberste Grundsatz einer guten Zusammenarbeit. Denn auch die Mitarbeiter die man vielleicht als weniger fähig einschätzt, haben das Recht, ihre Selbstachtung zu wahren. Zu den Kernsätzen der kooperativen Führung gehören:
    1. Ziele: Wir wollen den Erfolg für unser Unternehmen. Erfolg ist nur durch zielgerichtetes Handeln erreichbar. Jeder muss die Ziele seines Handelns genau kennen und sich aktiv für ihre Verwirklichung einsetzen.
Aufgaben: Ziele festlegen, Anfang der gemeinsamen Arbeit.
    2. Delegation: Wir wollen an der Lösung der betrieblichen Aufgaben mitarbeiten, jeder an seinem Platz. Jeder soll möglichst selbstständig arbeiten und entscheiden, aber auch Verantwortung tragen.
Aufgaben: Aufgaben und Verantwortung übertragen.
    3. Information: Wir wollen offene und partnerschaftliche Zusammenarbeit. Das setzt bei Arbeitsteilung und Delegation ausreichende Informationen voraus.
Aufgaben: Informieren, Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit schaffen.
    4. Entscheidung: Wir wollen klare, verbindliche und zielgerichtete Entscheidungen. Das verlangt Koordination und Zusammenarbeit unter Mitwirkung aller, die sachliche Beiträge leisten können.
Aufgaben: Entscheidungen treffen, Zusammenarbeit sicherstellen.
    5. Kontrolle: Wir wollen den selbständig handelnden, eigenverantwortlichen Mitarbeiter. Zur Ergebnisbewertung ist Kontrolle notwendig. Sie ist Information und Hilfe zugleich.
Aufgaben: Kontrollieren, Ergebnisse bewerten und analysieren und Anregungen zur Verbesserung der Ergebnisse geben.
    6. Beurteilung: Wir wollen jeden Mitarbeiter seinen Fähigkeiten entsprechend einsetzen. Das setzt Beurteilung voraus. Hierauf bauen auch Anerkennung und Kritik auf.
Aufgaben: Beurteilen der Leistungen, Feedback durch Anerkennung und Kritik.
    7. Fördern: Wir wollen leistungsfähige und leistungswillige Mitarbeiter. Dazu gehören Förderung und Unterstützung, wo immer es möglich ist.
Aufgaben: Fördern und unterstützen, dadurch die Leistungskraft des Einzelnen und des Unternehmens stärken.

8. Ziele erfolgreicher Mitarbeiterführung
8.1 Was ist (Führungs-)Erfolg?
    Wir sind es gewohnt, unsere Erfolge als Ereignis zu sehen, das einer sozialen und gesellschaftlichen Wertung unterliegt. Diese Gesellschaft stellt fest, ob das Ergebnis des Bemühens von Einzelnen, Gruppen oder Organisationen als Erfolg zu verbuchen ist. Sie ist aber ebenso schnell bei der Hand, jemandem Erfolgslosigkeit zu bescheinigen, ihn zu einem Pechvogel abzustempeln, der immer wieder nur Misserfolge erntet. Jedoch werden Erfolge nicht nur im Spiegel der öffentlichen Meinung sowie durch Anerkennung anderer sichtbar. Erfolg kann man sich auch ganz persönlich bescheinigen. Doch über Erfolg lässt sich streiten. Was der eine als Erfolg ansieht, kann anderen als Misserfolg erscheinen.
    Infobox
    Erfolg ist Einstellungssache!
    Erfolg wird somit zu einer Sache des Maßstabes, der Erwartungen und nicht zuletzt der Zielsetzung.
    Wer den Erfolg sucht, der muss damit rechnen, dass er auch den Schattenseiten des Lebens begegnet. Er muss wissen, dass es keine Erfolgsrezepte mit Garantie gibt und darf nicht glauben, dass es nur ein wenig Glück braucht, um ohne eigenes Dazutun erfolgreich zu werden. Erfolg ist eine Sache der eigenen Mentalität, der eigenen Wertschätzung, der eigenen Freuden und Ängste. Und all das kann noch dem Wertewandel unterliegen.
    Denken wir doch einmal an unsere traditionellen Arbeitstugenden wie Pflichterfüllung, Fleiß, Pünktlichkeit und Präzision, die jahrzehntelang die Maßstäbe setzten. Sie sind heute nicht mehr ohne Konkurrenz, denn heute spricht man von so

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