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Mitch

Mitch

Titel: Mitch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debbie Macomber
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fröhlich, nachdem er sich die Hände mit einem Lappen abgewischt hatte.
    Sawyer stellte fest, dass John sein Haar und seinen Bart hatte schneiden lassen. Wenn er etwas Mühe auf sein Äußeres verwendete, sah er ganz passabel aus. Bis vor kurzem hatte es dafür natürlich keinen Grund gegeben.
    Sawyer kam in den Sinn, dass Duke Porter noch einiges von John hätte lernen können. Wenn er sich dieser Tracy Santiago gegenüber etwas mehr gentlemanlike gegeben hätte, wäre er womöglich besser mit ihr zurechtgekommen. Sawyer hatte noch nie erlebt, dass zwei Menschen sich auf Anhieb so unsympathisch gewesen waren wie die beiden.
    „Du siehst so gepflegt aus“, sagte er zu John.
    John wurde sichtlich verlegen. „Ich wollte die neue Lehrerin fragen, ob sie Freitagabend mit mir essen geht.“ Er warf Christian einen fragenden Blick zu, als würde er damit rechnen, dass dieser etwas dagegen hatte.
    „Heute ist Donnerstag“, erinnerte Sawyer ihn. „Wann willst du sie eigentlich fragen?“
    „Das hängt davon ab.“ Wieder wandte John sich an Christian.
    „Warum starrst du mich so an?“ fuhr Christian ihn an.
    „Ich wollte nur sichergehen, dass du nicht dieselbe Idee hast.“
    „Bestimmt nicht.“
    John lächelte erleichtert. „Prima.“
    Christian murmelte einige unverständliche Worte vor sich hin, während er den Hangar auf der anderen Seite verließ. Sawyer folgte ihm ins Hard Luck Café.
    Als sie sich dort an den Tresen setzten, steckte Ben den Kopf zur Küchentür hinaus. „Heute Morgen ist Selbstbedienung, Jungs.“
    „Kein Problem.“ Sawyer stand auf, ging um den Tresen herum und nahm die Kaffeekanne, um zwei Becher einzuschenken. Unterdessen griff Christian zu den Doughnuts, die unter einer Kuchenhaube lagen.
    „Um noch mal auf Mariah zurückzukommen …“ meinte Sawyer, sobald er sich wieder gesetzt hatte.
    „Muss das sein?“
    „Allerdings. Sie ist eine gute Sekretärin.“
    „Von wegen, sie ist nur ein Ärgernis. Sie kann nicht tippen, legt die Korrespondenz falsch ab und verlegt ständig etwas. Die Liste mit den Außenständen ist das beste Beispiel dafür.“
    „Ich hatte noch nie Probleme mit ihr“, hielt Sawyer dagegen.
    „Sie macht zu viele Fehler.“
    „Da bin ich anderer Meinung. Wenn du mich fragst, bist
du
das eigentliche Problem. Du machst sie nervös. Außerdem hat es sie viel Mühe gekostet, ihre Familie zu überzeugen, keine Klage zu erheben. Das rechne ich ihr hoch an.“
    Christian dachte da offenbar anders. „Schade, dass sie sie nicht dazu überredet haben, nach Seattle zurückzukehren.“
    Sawyer zuckte die Schultern. „Tatsache ist, dass Mariah ein Jahr hier leben wird. Für sie ist es eine Frage des Stolzes.“
    Christian wandte den Blick ab.
    „So schlimm ist sie nun wirklich nicht“, meinte Sawyer. „Außerdem hast du etwas vergessen.“
    „Und das wäre?“
    Sawyer stibitzte sich einen Doughnut von ihm. „Irgendwas muss dir doch an ihr gefallen haben. Schließlich hast du sie eingestellt.“
    „Mit anderen Worten: Ich bin selbst schuld.“
    „Du hast es erfasst.“ Sawyer stand auf und verließ das Café. Sollte Christian doch die Rechnung bezahlen.
    Bethany hatte Mitch Harris seit zwei Wochen nicht mehr gesehen. Der Mann machte sich wirklich rar. Er machte wohl Überstunden, und sie fragte sich, ob er es auch deswegen tat, um ihr aus dem Weg zu gehen.
    Bethany hätte es akzeptiert, wenn er sich nicht zu ihr hingezogen gefühlt hätte. Doch jedes Mal, wenn sie ihm begegnet war, hatte es zwischen ihnen geknistert. Ihr war klar, dass er es genauso gespürt hatte, selbst wenn er es nicht wahrhaben wollte. Immer wenn Mitch in ihrer Nähe war, bekam sie weiche Knie.
    „Soll ich die Tafel abwischen, Miss Ross?“ fragte Chrissie und riss sie damit aus ihren Gedanken.
    Während Bethany sie betrachtete, ging ihr durch den Kopf, dass es ihr nicht schwer fallen würde, Chrissie zu lieben. Allerdings musste sie aufpassen, dass sie sie den anderen nicht vorzog. Die Kleine war nun schon seit zwei Wochen ihre Schülerin und versuchte immer, ihr eine Freude zu machen.
    Das Einzige, was Bethany störte, war, dass Chrissie ständig von ihrem Vater sprach, den sie offenbar über alles liebte.
    „Soll ich?“ wiederholte sie, den Schwamm in der Hand.
    „Natürlich, Chrissie. Ich freue mich, wenn du die Tafel abwischst.“
    Chrissie errötete vor Freude. „Meinem Dad helfe ich auch gern.“
    „Ich wette, dass du ihm eine große Hilfe bist.“
    „Mein Dad hat mir

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