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Mitch - Herz im Dunkeln

Mitch - Herz im Dunkeln

Titel: Mitch - Herz im Dunkeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Trautmann Suzanne Brockmann
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lachte laut. „Rebecca, Schätzchen, es gibt einen Ort und eine Zeit für alles. Aber …“
    „Er wurde letzte Nacht verletzt“, erklärte Becca ihrer Assistentin. „Ein großes Holzstück traf ihn im Wasser, als er in den Fluss sprang, um Chip zu retten.“
    „So groß war das Holzstück nun auch wieder nicht …“
    „Er hat sich verletzt.“ Sie sah tadelnd zu ihm auf. „Offenbar hat er sich eine Rippe angeknackst. Er hat es mir gerade erst erzählt – etliche Stunden später. Er kann sein T-Shirt nicht ausziehen, weil ihm das zu große Schmerzen verursacht. Deshalb schneide ich es auf, um zu sehen, wie schlimm die Verletzung wirklich ist.“
    „Hm, das verstehe ich schon. Aber wenn jemand hereinkommt …“
    „Tu mir einen Gefallen, Hazel“, unterbrach Becca sie. „Lauf schnell zu meiner Blockhütte. Hinten im Kleiderschrank hängen ein paar große Hemden. Eins davon ist rot. Hol es mir bitte.“
    „Machst du Witze? Soll ich mir das hier etwa entgehen lassen?“
    „Bitte!“ Becca gelang es endlich, den Saum durchzuschneiden. Sie legte die Schere auf den Tresen. Dann nahm sie Mitch das Päckchen ab, das er immer noch festhielt, und legte es ebenfalls auf den Tresen.
    „Soll ich die Tür hinter mir abschließen?“ Hazel amüsierte sich köstlich und zwinkerte Mitch zu. „Sie müssen wissen, dass es schon schrecklich lange her ist, seit Becca einem Cowboy das T-Shirt aufgeschnitten hat. Sie sollten sich also geehrt fühlen. Das macht sie nämlich nicht mit jedem.“
    „Hazel!“ Becca verdrehte die Augen. „Geh bitte.“ Sie schüttelte den Kopf, als sich die Tür hinter Hazel schloss, mied aber seinen Blick. „Tut mir leid. Ich wollte Sie nicht in Verlegenheit bringen. Auf welcher Seite ist es?“
    Welche Seite?
    „Ich habe Angst, Sie mit der Schere zu schneiden, deshalb werde ich das T-Shirt aufreißen. Aber dabei will ich nicht unbedingt gegen eine ohnehin schon gebrochene Rippe stoßen.“
    „Angeknackst“, verbesserte Mitch sie. „Linke Seite.“ Er griff nach dem Schnitt im T-Shirt. „Ich kann das selbst.“
    Doch ihre Hände waren schon dort. Rasch, aber vorsichtig, riss sie den Baumwollstoff auf.
    Das Geräusch des reißenden Stoffes war in der Stille des Zimmers unnatürlich laut. Es war außerdem ein gefährlich erotisches Geräusch. Eines, das Ungeduld andeutete und Leidenschaft.
    Sie waren allein. Und diese Frau, die er so heftig begehrte, riss ihm buchstäblich die Kleider vom Leib. Ein heißes Gefühl durchflutete ihn, und sein Verlangen, das er bisher so gut in Schach gehalten hatte, erwachte. Gleichzeitig war er amüsiert. Nur reichte das nicht, um die auflodernden Flammen zu löschen.
    Das Schlucken fiel ihm schwer, ebenso das Atmen. Ihre Finger streiften seine nackte Brust, als sie erneut zog und sein T-Shirt bis zum Kragen aufriss. Das war der Moment, der ihm den Rest gab. Verzweifelt versuchte er, gegen die wachsende Erregung anzukämpfen, während er leise über die Absurdität des Ganzen lachen musste. Aber es war eine verlorene Schlacht.
    Becca stand nah genug bei ihm, um sie zu küssen. Und ja, er wollte sie küssen. Er wollte sie fest in die Arme schließen, damit sie genau spürte, welche Wirkung sie auf ihn hatte. Er wollte, dass sie ihre Beine um seine Taille schlang, ohne Rücksicht auf angeknackste Rippen.
    Aber er unternahm nichts. Er stand regungslos da und zwang sich, die Hände bei sich zu behalten. Vor Anstrengung brach ihm der Schweiß aus.
    Sie gab einen Laut der Bestürzung von sich, als sie seinen Verband sah, nahm erneut die Schere und schnitt den Kragen des T-Shirts auf.
    Dafür musste sie noch näher an ihn heran. Ihr Oberschenkel drückte gegen seinen, ihre Brüste streiften seine Brust. Mitch schloss die Augen und fühlte, wie ihm der Schweiß seitlich am Gesicht herunterlief. Im Stillen betete er, sie möge bald fertig sein. Er gab sich wirklich Mühe, aber er war kein Heiliger.
    Endlich hatte sie den Kragen aufgeschnitten. Erst als er hörte, wie sie die Schere auf den Tresen zurücklegte, machte er die Augen wieder auf. Doch das war voreilig, denn die süßen Qualen waren noch nicht vorbei. Erneut kam Becca näher, diesmal um ihm das aufgerissene T-Shirt von den Schultern zu streifen.
    „Heben Sie nicht den Arm oder versuchen Sie, mitzuhelfen“, befahl sie mit sanfter Stimme. Ihre Hände fühlten sich kühl an auf seiner erhitzten Haut. Sie schob den rechten Ärmel herunter, wobei sie Mitch die ganze Zeit berührte. Dann zog sie behutsam den

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