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Mitten im Gefühl: Roman (German Edition)

Mitten im Gefühl: Roman (German Edition)

Titel: Mitten im Gefühl: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Mansell
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wollen. Wenn er seinen neuen Job antritt, dann nimmt er dich mit. Ich war ja selbst ein wenig geschockt«, fügte sie hastig hinzu, »aber so wie er es sagte, ergab es Sinn. Schließlich seid ihr ein Paar und da ist es definitiv hilfreich, wenn man sich auf demselben Kontinent befindet.«
    »Er will, dass ich das Hotel aufgebe und mit ihm nach Florida ziehe?« Daisy war wie vor den Kopf geschlagen.
    »Hör mal, es tut mir Leid. Ich dachte, er hätte es dir gegenüber schon erwähnt. Also, so weit ist es ja gar nicht.«
    »Es ist Tausende von Meilen entfernt!«
    »Ich spreche doch von Joshs Aufbruch. Er ist nur noch ein paar Wochen hier.« Tara runzelte die Stirn. »Ich kann nicht glauben, dass ihr noch nicht darüber gesprochen habt.«
    Ich auch nicht, dachte Daisy.
    Josh kam am frühen Samstagmorgen im Hotel an. Auf imaginären Skiern bretterte er an den Empfang. Zu seinem dümmlichen Grinsen trug er einen dümmlichen Dreispitz.
    Tara, die gerade versuchte, die oberen Bereiche der eichengetäfelten Wände mit ihrem Staubwedel zu erreichen, sagte: »Mit diesem Hut sehen Sie besonders volltrottelig aus.«
    »Sie haben ebenfalls Ähnlichkeit mit einem Volltrottel, wie Sie da staubwedeln, während sich Ihr Rock in Ihrem Schlüpfer verhakt hat. Ha, reingefallen«, rief Josh triumphierend, als sie einen spitzen Schrei ausstieß und mit den Händen ihren Po bedeckte.
    Tara erholte sich rasch. »Netten Urlaub gehabt?«
    »Vom Feinsten. Sie scheinen auch sehr zufrieden.« Er setzte den Hut ab und warf ihn mit Schwung zum Endpfosten des Treppengeländers, den er jedoch verfehlte.
    »Der Termin für meine Fahrprüfung wurde heute Morgen durchgegeben.« Voller Stolz zog Tara den Umschlag aus seinem Versteck – ihrem flamingorosa Büstenhalter. Seit sie zur Arbeit gekommen war, hatte sie ihn – den Umschlag, nicht den Büstenhalter – jedem gezeigt, der ihr vor die Augen gekommen war.
    Josh schien ehrlich entzückt. »Süße, das ist phantastisch. Wann?«
    »In zwei Wochen.« Sie zeigte ihm das kostbare Blatt Papier mit dem Datum und wackelte in vorgespielter Panik mit den Augenbrauen.
    »Gut, kein Problem. Intensivunterricht. Wann haben Sie heute Schluss?«
    »Um drei.«
    Josh rieb kräftig die Hände aneinander. »Wir verdoppeln die Stundenzahl. Ist Ihnen von drei bis fünf recht?«
    Er war wirklich brillant. Daisy konnte von Glück sagen, ihn als Freund zu haben. Schuldbewusst fragte sich Tara, ob sie ihn wegen ihres Fettnapfmalheurs hinsichtlich Miami warnen sollte. Aber sie wollte nicht, dass Josh böse auf sie wurde und die Fahrstunden absagte.
    »Besser zehn nach drei.« Tara lächelte ihn dankbar an. »Ich muss vorher noch schnell nach Hause und mich umziehen.«

51. Kapitel
    Daisy lag im Bad, als sie hörte, wie der Schlüssel im Schloss herumgedreht wurde, was Joshs Rückkehr signalisierte.
    Die Badezimmertür wurde aufgerissen und Josh stand in der Tür. Alkoholika aus dem Duty-Free-Shop stießen in seinen Armen klirrend aneinander, und zwischen den Zähnen hielt er eine riesige Stange Toblerone.
    »Schokolade und Alkohol, was kann eine Frau sich noch mehr wünschen?« Er ließ die Schokolade auf einen Handtuchstapel fallen und verkündete voller Stolz: »Sei ehrlich, bin ich unwiderstehlich oder bin ich unwiderstehlich?«
    Daisy lächelte. Wer könnte Josh ein Lächeln verweigern? »Tja, du bist wirklich unwiderstehlich, aber … «
    Josh beugte sich über die Wanne und küsste sie auf den Mund. »Meine Güte, ist das auch wirklich genug Schaum? Gibt es da drunter noch einen Körper?«
    »Josh, wir müssen reden.« Daisy hatte es nicht ganz so abrupt sagen wollen, aber er fuhr bereits mit der Hand suchend unter die Wasseroberfläche. Sie rutschte außer Reichweite – kein einfaches Unterfangen in einer gewöhnlichen Badewanne –, sah zu ihm auf und wiederholte langsam: »Wir müssen reden.«
    Joshs Gesichtsausdruck veränderte sich. Die Lachfältchen um seine hellbraunen Augen verschwanden. Mit einem Nicken drehte er die Wasserhähne zu und setzte sich neben die Wanne.
    »Ist gut.«
    »Es funktioniert nicht.« Daisy atmete langsam aus, hob den Schwamm in ihrer linken Hand und drückte zu. Sie beobachtete, wie das Wasser herausquoll und ein Loch in den Schaum riss.
    Fast unmerklich nickte Josh. »Ich weiß.«
    Wenigstens hatten sie jetzt Farbe bekannt. Wie benommen vor Erleichterung plapperte Daisy weiter. »Ich dachte, es läuft alles gut. Auf gewisse Weise läuft ja auch alles gut. Wir verstehen uns. Es ist ja

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