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Mitternachtserwachen

Mitternachtserwachen

Titel: Mitternachtserwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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Mephistopheles schlichen hinein, indessen Aileen die Gelegenheit nutzte, in Liors Arme zu flüchten.
    Lior küsste sie auf die Nasenspitze.
    „Du hast neunzig Minuten, dann sehen wir uns in der Bibliothek, Lior“, sagte Nosferat. „Nutze sie gut.“
    Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass Nosferat ihr etwas vorenthielt, doch Liors starke Präsenz verjagte die kalten Schatten, die sie beschleichen wollten.
    „Womit sollen wir uns die Zeit vertreiben? Hast du eine Idee?“ Lior flüsterte die Worte so sinnlich, dass ihr diesmal ein lustvoller Schauder den Rücken hinunterlief.
    Er führte sie in den dritten Stock und öffnete die letzte Tür auf der linken Seite. Ein dunkler Parkettboden, Grau- und Bordeauxtöne beherrschten den großzügigen Raum. Ihr Blick fiel auf das große Bett, wobei Nervosität sie befiel, bis zu dem Moment, als Lior sie packte und sie verlangend küsste. Seine warmen Lippen raubten ihr den Halt. Er küsste sie hart, dominant, ganz der Söldner, der er war. Sein Kuss vibrierte durch ihren Körper. Ihre Nippel schwollen an, im Einklang mit ihrem lüstern pochenden Geschlecht.
    Er griff in ihr Haar, zog ihren Kopf zurück, entblößte ihre Kehle und streichelte mit den Lippen an der zarten Haut ihres Halses entlang.
    Es war so lange her, dass ein Mann sie dominiert, sie gezwungen hatte loszulassen. Alles in ihr verzehrte sich danach, gerade nach den Erlebnissen der letzten Tage. Aileen wollte in seinen Armen und unter seiner harten Hand die Gedanken vergessen, die sie betrübten, bis sie nur noch von reiner ursprünglicher Lust erfüllt war.
    „Du hast fünf Minuten, um dich frisch zu machen, Marbhadair.“ Er sagte das Wort liebevoll, als hätte er den Hass auf die Jägerinnen kurzfristig vergessen. Lior zeigte auf eine Tür im hinteren Teil des Raumes.
    Wie sehr ihre Knie zitterten von einem Kuss! Sie lief an der Couch vorbei und stellte sich vor, dass er sie darüberbeugte, ihren nackten Arsch mit seiner Hand verwöhnte, bis er rot und heiß war. Beschämt bemerkte sie ihr nasses Höschen und wie erregt sie war. Ihre Klitoris pochte mit jedem Schritt.
    Sie betrat das Badezimmer, das die gleichen Farben wie der Schlafbereich hatte. Eine große Badewanne stand an einer Fensterfront, hinter der eine Terrasse lag.
    Sie holte tief Luft, versuchte sich zu beruhigen, doch ihre Finger waren kaum in der Lage, den Knopf der Jeans zu lösen. Endlich schaffte sie es. Mist, ein Spiegel bedeckte eine Wand, und sie wollte nicht hinsehen, sobald sie nackt war, aber ihr Blick wanderte automatisch zu ihrem Spiegelbild.
    Sie war zu weiß, übersät mit Punkten, und ihre wilden roten Haare gaben ihr das Aussehen einer Irren. Wenn sie ein Hund wäre, wäre sie ein durchgedrehter Dalmatiner. Wenigstens war ihr Bauch beinahe flach, wenn sie ihn einzog, und als sie sich umdrehte, fand sie ihren Arsch nicht schlecht. Üppig genug, um einen dominanten Kerl zu reizen.
    Fünf Minuten hatte er gesagt! Wie viele davon hatte sie vertrödelt? Sie lief zu der Ecke mit der Walk-In-Dusche und keuchte, als sie den Ring bemerkte, der in der Decke eingelassen war, stellte sich vor, wie Lior sie dort fixierte, unter der Dusche schlimme Dinge mit ihr anstellte, bis sie sich ihm unterwarf, sie anschließend gegen den Fliesenspiegel drückte und sie fickte.
    Sie fand keinen herkömmlichen Mischhebel, sondern ein Touchpanel. Aileen berührte die Fläche mit dem Wassersymbol und justierte die Temperatur.
    Ihr war danach, eine Stunde unter dem Wasserstrahl zu verbleiben. Wie empfindlich sie war! Ihre Brustwarzen waren hart, geschwollen, und sie stöhnte auf, als sie sie einseifte. Die Seife roch angenehm frisch nach Zitronen. Aileen verteilte den Schaum auf ihrem Geschlecht. Sie war so erhitzt, dass die leichteste Berührung fast zu viel war.
    Was würde Lior nur von ihr denken? Würde er sie nicht verachten, weil sie so zügellos war? So gierig und … geil!
    Sie schaltete das Wasser aus, wickelte sich in eines der grauen, unglaublich flauschigen Handtücher und vermied den Blick in den Spiegel. Wie streng würde er sein, wenn sie über seinen Knien lag? Würde er ihren Po mit schmelzender Hitze überziehen, bis sie weinte?
    Beherzt öffnete sie die Tür, blieb allerdings wie angewurzelt stehen. Lior hatte sich offensichtlich frisch gemacht. Seine Haare waren nass, und er trug nur ein paar enge Boxershorts und ein offenes schwarzes Hemd. Er lehnte mit verschränkten Armen an der Wand. Sein Blick rammte in sie.
    „Du hast zehn

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