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Mitternachtslust

Mitternachtslust

Titel: Mitternachtslust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E Winter
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bis zur Wurzel in sich aufzunehmen. Einen Moment lang saß sie ruhig da, ergötzte sich an dem Gefühl, vollständig ausgefüllt zu sein, kostete das Zittern des starken Männerkörpers unter sich aus und genoss das Zucken, mit dem ihre inneren Muskeln zu versuchen schienen, ihn noch tiefer in sich hineinzuziehen.
    Dann stützte sie sich auf Alexanders Brust ab, legte ihre Daumen auf seine steifen Nippel und glitt an seinem Schaft wieder nach oben, bis sie ihn nur noch zwischen den Schamlippen hielt.
    »Bitte, Melissa, bitte!« Mit geschlossenen Augen und entrücktem Gesichtsausdruck flüsterte Alexander vor sich hin. Er schien mehr mit irgendwelchen unbekannten Mächten zu sprechen als mit ihr; eher den Himmel anzuflehen als sie.
    Mit einem Ruck ließ sie sich wieder auf ihn fallen, sodass er zu ihrem Entzücken leise aufschrie. Schwer atmend saß sie auf ihm, sah zu, wie er nach Luft schnappte und begann dann, sich langsam in den Hüften zu wiegen. Links herum und rechts herum, nach einer kleinen Pause dann wieder links herum.
    Er öffnete die Lider und schaute sie an, zog sie mit seinem Blick zu sich und brachte sie dazu, sich auf den Knien nach vorn fallen zu lassen, um ihm näher zu sein, ihm aus der Nähe in die Augen sehen zu können, seinen Atem auf ihrem Gesicht zu spüren. Als sie ihm auf diese Weise mehr Bewegungsspielraum gegeben hatte, begann er von unten mit heftigen Bewegungen zu stoßen – in einem sich rasch steigernden Tempo, dem sie sich nicht widersetzen konnte. Ihre Hüften nahmen den Rhythmus seiner Stöße auf, kamen ihm entgegen, glitten in vollkommener Harmonie mit ihm auf und ab.
    Wie aus weiter Ferne hörte sie ihr eigenes lautes Stöhnen, dessen Takt sich den ächzenden Atemzügen Alexanders automatisch anpasste.
    Sie spürte, wie sie sich unaufhaltsam dem tiefen Abgrund näherte, über dessen Kante sie in der nächsten Minute, in der nächsten Sekunde in die Tiefe stürzen würde. Sie sehnte sich nach diesem Sturz und gleichzeitig wollte sie ihn hinauszögern, indem sie versuchte, das Tempo zu verringern, in dem Alexander immer kräftiger in sie hineinstieß. Doch sie konnte nichts dagegen tun, dass ihre Hüften nur noch rascher auf und nieder glitten, wenn er ein wenig langsamer wurde.
    Als ihre Vagina sich wie in einem plötzlichen Krampf um sein pulsierendes Glied schloss, locker ließ und wieder zudrückte, erstarrte er für einen Moment, bevor er sich noch einmal kraftvoll und womöglich noch tiefer als zuvor in ihr vergrub, exakt in dem Moment, in dem sie hilflos aufschluchzte. Sie hatte das Gefühl, in den heißen Wellen der Erregung unterzugehen, die ihren Körper durchliefen, während ihre Muskeln sich rhythmisch um seinen zuckenden Penis zusammenzogen.
    Es dauerte einige Minuten, bis sie beide ruhiger atmeten. Alexander, der sich irgendwann, ohne dass sie es bemerkt hatte, von den Seidenfesseln befreit haben musste, griff nach unten, um das Kondom festzuhalten, während er sich sachte aus ihr zurückzog. Er hinterließ eine fast schmerzliche Leere, obwohl sie bis unter die Haarwurzeln von einem prickelnden Gefühl der Befriedigung erfüllt war.
    Langsam rollte sie sich von ihm herunter und legte ihren Kopf neben seinen auf das Kissen, ohne zu wagen, ihn anzusehen. Plötzlich schien sich die Vertrautheit der vergangenen Stunde in Luft aufgelöst zu haben.
    Er wandte ihr so plötzlich sein Gesicht zu, dass es ihr nicht rechtzeitig gelang, in die andere Richtung zu sehen. Hilflos starrte sie in seine Augen, die immer noch sehr dunkel waren.
    »Ich habe mich selten besser gefühlt als gerade jetzt«, raunte er dicht vor ihrem Mund. »Wie ist es bei dir?« Vorsichtig strich er die Haarsträhne nach hinten, die ihr ins Gesicht gefallen war.
    Sie schluckte, zögerte einen Moment und nickte. »Ich habe zwar keine Ahnung, wie wir beide so plötzlich im Bett landen konnten, aber es war ziemlich …«
    »Ziemlich wie?«, erkundigte Alexander sich neugierig, als sie den halben Satz in der Luft hängen ließ. Er drehte sich auf die Seite, stützte sich auf den Ellenbogen und schaute sie erwartungsvoll an. Seine freie Hand streichelte ihre Brust, wobei er sehr zielgerichtet zu Werk ging, denn er reizte ihre Nippel genau in der richtigen Weise, um schon wieder Wellen der Erregung durch ihren Körper zu jagen.
    »Lass das!«, verlangte Melissa nicht sehr überzeugend.
    »Ziemlich wie?«, wiederholte er und zeichnete ein Herz um ihre linke Brustwarze.
    »Ziemlich … gut?« Sie grinste.
    »Gut?

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