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Mittland 2 - Das Feuer der Drachen: 1.100 Seiten Fantasy (German Edition)

Mittland 2 - Das Feuer der Drachen: 1.100 Seiten Fantasy (German Edition)

Titel: Mittland 2 - Das Feuer der Drachen: 1.100 Seiten Fantasy (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Ferkau
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Schwerfällig ja, zu fett auch, aber niemand, der einer Auseinandersetzung aus dem Wege ging, wie er in der letzten Zeit mehrfach bewiesen hatte.
    Agaldir hob seine Arme , und Feuerbälle tanzten auf seinen Handflächen.
    Alles ging viel zu schnell, um die Angreifer unterscheiden zu können. Sie waren groß und breit, wirkten stark wie Bullen und schienen nur aus Muskeln und Haaren zu bestehen. Sie wirbelten ihre stahlbewehrten Keulen und Äxte , und Connor hatte einiges zu tun, um sich der Schläge zu erwehren.
    Frethmar explodierte regelrecht und wirbelte seine Kampfaxt wie ein Derwisch.
    Agaldir warf magische Hitze aus seiner Handfläche auf die Barbaren , und einer von ihnen fing Feuer. Brüllend taumelte er und stürzte über den Baumstamm, auf dem die Gruppe soeben noch gesessen hatte. Er fiel lang hin und wälzte sich über den Boden, um die Flammen zu ersticken.
    Was dann geschah, war schwer zu begreifen.
    Agaldir webte einen neuen Zauber, doch als er diesen einsetzen wollte, versagte er. Verdutzt starrte er auf seine Hände , und ein Zittern ergriff seinen hageren Körper, welches so stark wurde, dass er sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Sein Mund schnappte auf und zu , und einer der Angreifer, ein Kerl mit rabenschwarzen Haaren, in die Knochen eingeflochten waren, beugte sich hämisch grinsend über den Magier. Er holte mit seiner Axt aus und hätte Agaldir in der Mitte gespalten, wäre Connor nicht zur Stelle gewesen.
    Für diesen einen Moment war der Schwarzhaarige unkonzentriert gewesen, zu sehr versessen auf sein Opfer , und das kostete ihn das Leben. Connors Schwertspitze bohrte sich von hinten genau in Herzhöhe durch den Rücken des Barbaren und drang vorne wieder aus. Der Aufgespießte erstarrte, bebte, zitterte und die Axt rutschte ihm aus den Fingern. Er seufzte und fiel tot zu Boden, wobei er Agaldir um Haaresbreite unter sich begrub, doch der Magier rollte zur Seite und sprang auf.
    Connor zog das Schwert aus dem Toten und fuhr herum.
    »Irgendetwas verhindert meine Magie!«, rief Agaldir, damit Frethmar und Connor wussten, dass er ihnen nur wenig helfen konnte. Agaldir rannte zu Balgers Pferd und zog das Königsschwert aus der Scheide.
    »Hier!«, brüllte Balger, von dem man nur den winkenden Arm hinter dem Baumstamm sah. »Werft es her, Magus!«
    Agaldir dachte nicht daran. Die Runen und Schlangensymbole auf seiner Haut w anden und schlängelten sich, so dass es wirkte, als stecke der Magier in einem lebendigen An zug. Mit einer Schnelligkeit, die ihm kaum jemand zugetraut hätte, führte er das Schwert , und Stahl krachte auf Stahl.
    Einer der Gegner wurde von dem kleinen Mann zurückgetrieben. Agaldir schlug mit fast unmenschlicher Kraft , und es schien, als glühe die Königsklinge.
    Die Barbaren warfen ihre Äxte und Keulen weg und zogen ihre Schwerter.
    Im Schwertkampf waren sie offensichtlich Meister, denn jeder der Angreifer war behände und wusste, was er tat.
    Frethmar unterlief einen schrecklichen Streich, der ihm den Kopf gekostet hätte, wäre er unaufmerksam gewesen.
    »Ihr werdet Dämonenbrecher zu spüren bekommen!«, rief der Zwerg , und seine Barthaare sträubten sich.
    Connor wirbelte um die Achse. »Kommt her! Zu mir!« Mehr musste er nicht rufen , und schnell formierten sich die drei Gefährten Rücken an Rücken, ihnen gegenüber die Angreifer.
    »Was wollt ihr von uns?«, rief Frethmar schwer atmend und wog seine Axt.
    »Wer schickt euch?«, fügte Connor hinzu, ohne die Angreifer aus den Augen zu lassen.
    Sein Gegenüber tänzelte erstaunlich leichtfüßig von einem Bein auf das andere und knurrte: »Du bist einer von uns! Wir kennen dich! Du bist der Sohn von Korgath von Nordbarken. Ich war dabei, als man dich auf ein Sklavenschiff verkaufte. Dein Name ist Connor. Ich habe dich sofort erkannt. Deine blonden Haare, noch immer dasselbe hochmütige Gesicht. Ha, ich wüsste gerne, was unser Clanführer sagt, wenn er erfährt, dass du nicht in Sklavendiensten bist, sondern in Dandoria.« Er zeigte einige Zahnstummel , und sein dampfender Körper bebte vor Kampfeslust. »Deine Xenua ist noch immer m it Korgath zusammen«, lachte ein anderer Barbar und machte eine eindeutige Bewegung mit dem Unterleib.
    »Ja ...«, grölte der Tänzelnde. »Connors eigener Vater hat ihm Hörner aufgesetzt und das Weib seines Sohnes in sein Zelt genommen.«
    Connors Mund war ein rasiermesserscharfer Strich. Seine Augen kalt wie Diamanten. Seine Muskeln zeigten keine Regung. Nur wer

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