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Mittland 2 - Das Feuer der Drachen: 1.100 Seiten Fantasy (German Edition)

Mittland 2 - Das Feuer der Drachen: 1.100 Seiten Fantasy (German Edition)

Titel: Mittland 2 - Das Feuer der Drachen: 1.100 Seiten Fantasy (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Ferkau
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verschwinden und die Toten liegen lassen. Wenn wir sie begraben, weiß man, dass noch jemand hier war.«
    »Glaubst du im Ernst, jemand nimmt an, Balger habe sich gegen fünf Barbaren behauptet und diese getötet?« fragte Frethmar. »Niemand wird das annehmen. Niemand! Jeder wird wissen, dass Balger Unterstützung gehabt haben muss.«
    »Was auch nicht schlimm wäre. Er hatte Pech. Er ist der Einzige, der den Tod fand.«
    »Und warum kehren seine Helfer nicht auf die Burg zurück, um den Tod des Königs zu melden und den Leichnam zu übergeben?«
    Connor überlegte.
    Frethmar setzte nach. »Wie, mein Freund, willst du der Garde begreiflich machen, dass wir Balger zu uns gerufen haben?"
    Connor grinste hart. »Steve kann es bezeugen , und möglicherweise finden wir das Schreiben. Damit wäre der Beweis erbracht.«
    Frethmar schüttelte den Kopf. »Und jeder, der uns kennt und nach unserem Kampf im Burghof hasst, wird davon ausgehen, dass nur wir den König gemordet haben können. Man wird uns die Wahrheit nicht glauben. Dafür haben wir zu viele Gardisten getötet. Sie werden den Strick schneller um einen Ast legen, als uns lieb sein kann. Außerdem wird man glauben, wir hätten den König mit unserer schriftlichen Bitte in eine Falle gelockt. Deine vier toten Clansmänner passen wunderbar ins Bild. Du selbst bist ein Barbar und hast dir Unterstützung von deinen Leuten geholt.«
    »Und meine eigenen Männer getötet?« Connor spuckte aus. »Für so blöd kann man mich nicht halten.«
    »Nein?« Frethmar grinste. »Connor, du hast sie getötet!«
    Agaldir rieb sich das Kinn. »Fret hat leider Recht. Die Garde wird nicht vergessen haben, was ihr beide unter ihnen angerichtet habt, nachdem Störmer euch hinrichten wollte. Auch wenn sie uns glauben, dass Balgers Tod ein Unfall war, werden sie sich an euch rächen. Wir dürfen uns auf keinen Fall in der Nähe der Burg blicken lassen.«
    Connor fuhr auf. Seine Stimme war schneidend. »Dann zaubere etwas, verdammt noch mal! Du bist ein Blinder Magister!«
    Agaldir kniff seine blinden Augen zusammen. Sein hagerer Körper spannte sich, als wolle er Connor anspringen wie eine Wildkatze, doch er hielt sich zurück. »Ich verstehe deinen Ärger. Ihr habt es erlebt. Ich habe versucht, Balger mit Magie zu heilen, doch ich bin blockiert. Als hätte man mir die Magie entzogen. Das verstehe ich nicht.« Er runzelte die Brauen. »Oder vielleicht doch. Es muss mit einem Gegenzauber zu tun haben.« Der Alte starrte auf den Gefesselten. Sein Gesicht war eine starre Maske. »Befreit den Kerl von seinem Knebel. Wenn mich mein Gefühl nicht trügt, weiß er etwas. Ich lese es in seinem Blick.«
    Frethmar folgte Agaldirs Anweisung , und Snækollur japste und schnappte nach Luft. Agaldir ließ dem Barbaren keine Möglichkeit, sich zu erholen. Er beugte sich über den Mann und sagte mit eisig er Stimme: »Rede! Sonst werde ich dir deine Gliedmaßen Stück für Stück abschlagen.«
    Man sah Snækollur an, dass er dem Blinden Magister jedes Wort glaubte, trotzdem schwieg er.
    »Rede, Snækollur«, sagte Connor. »Wenn du etwas weißt, sage es. Es kann deine Situation nur verbessern.«
    Der Gefangene verzog das Gesicht. »Ich hätte nie gedacht, dass du dich gegen deine eigenen Männer stellst, Nordbarken. Wenn dein Vater das erfährt, wird er dich jagen, und wenn er dich fängt, wird er dich auf einen Pflock spießen. Ganz langsam. Bis dir der Pflock an der Schulter austritt. Du wirst viele Tage leiden und zappeln.«
    »Na wunderbar ...«, ließ Frethmar sich vernehmen. »Noch jemand, d er uns jagt. Wenn wir so weiter machen, haben wir bald das ganze Mittland am Hals. Keine besonders guten Aussichten, um das Rätsel der Lichtwurm-Entführung zu lösen und dem Land Frieden zu bringen. Ich glaube, ich sollte mir wirklich überlegen, nach Trugstedt zurückzukehren. Dort warten hübsche Weiber auf mich, die meine Oden hören wollen. Es wird Zeit, eine Familie zu gründen.«
    »Unsinn«, fuhr Connor den Zwerg an. »Mein Vater wird das nie erfahren. Wie sollte er?«
    »Korgath wird uns vermissen«, stieß Snækollur hervor. »Er wird uns suchen. Und er wird erfahren, was geschehen ist. Du kennst ihn. Er wird nicht locker lassen, bis er weiß, wer seine Männer getötet hat.«
    »Das kann nicht geschehen!«, schnappte Connor. Sein Gesicht verzog sich. »Es sei denn, du fliehst und berichtest ihm, was geschehen ist. Doch das werde ich nicht zulassen.«
    »Willst du mich für den Rest deines Lebens

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