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Mittland 2 - Das Feuer der Drachen: 1.100 Seiten Fantasy (German Edition)

Mittland 2 - Das Feuer der Drachen: 1.100 Seiten Fantasy (German Edition)

Titel: Mittland 2 - Das Feuer der Drachen: 1.100 Seiten Fantasy (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Ferkau
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gehören schien. »Nie hat jemand ...«
    »Gestanden?«, rief Frethmar dazwischen, dem der gesalbte Stil des Mannes auf die Nerven ging. »Liebe Güte, er hat gestanden. Er hat Euch gestanden, ein Königsmörder zu sein, doch ich versichere Euch – es war ein Unfall. Ich war dabei. Ich habe es gesehen.«
    Flack hielt die Armbrust still. Sie zitterte nicht. Der Mann war konzentriert und unbeugsam. Und sagte: »Noch nie begegnete ich Tätern, die keine Entschuldigungen für ihre Tat parat hatten. Es mögen die Umstände gewesen sein, vielleicht das Schicksal, doch eine Tat ist eine Tat. Alle sagen, denken oder glauben selbst daran – an ihre Unwahrheiten. Ich hasse die Lüge!«
    Sein Zeigefinger spannte den Abzug.
    Eine ganz winzige Bewegung, doch Frethmar hatte sie wahrgenommen.
    »Tut es nicht !«, bettelte er und schloss die Augen in der Hoffnung, der Kopfjäger, denn um einen solchen musste es sich handeln, würde von seinem Ansinnen absehen.
    Flack konnte nicht anders.
    Sein Erfolg bestand darin, niemals zu versagen.
    Und der Wald erholte sich friedlich vom gestrigen Unwetter. Es roch nach Grün , und Vögel sangen das Lied der Unentschlossenheit, denn auf sie wartete der Süden.

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TEIL ZWEI
 
DER WEISSE DRACHE
 
 
1
     
    Sie wanderten an der Küste entlang. Rechts von ihnen, also westwärts, schimmerte das Mittmeer blau und friedlich, obwohl sich hinter ihnen ein Unwetter zusammenbraute, wie man es nur selten zu sehen bekam. Schwarze Wolken türmten sich übereinander und verd unkelten den Norden, während von Süden die Sonne im Meer schimmerte. Das Unwetter raste wie eine Wand auf Dandoria zu, die Hauptstadt des gleichnamigen Kontinents und vielleicht von ganz Mittland, wenige Minuten später spalteten Blitze den Himmel , und ein graues, schräg verlaufendes Tuch zog sich über die Natur und verdeckte sie mit Nässe.
    Bob, sein Weib Bama und die Amazone Laryssa zogen die Köpfe zwischen die Schultern, denn der Wind frischte auf und das Meer wurde kabbelig. Fische sprangen über die glitzernde Oberfläche, welche sich mehr und mehr verdunkelte, während auf einem weit entfernten Schiff die Segel gerefft wurden.
    Bob, der Häuptling der Barbs, brummte: »Die Ärmsten. Das kennen wir, nicht wahr? Der Kampf gegen die Gezeiten auf einem Schiff.«
    Bama nickte. Auch sie erinnerte sich an den schrecklichen Sturm, den sie auf der Wing , dem Schiff der Amazonen, überstanden hatten und an den Angriff des Ungeheuers aus Unterwelt, welches sie um Haaresbreite in den tödlichen Mahlstrom gezogen hatte. Sie waren unterwegs gewesen, um nach Dandoria zu kommen. Dort hofften sie das weiße Drachenei zu finden, aus dem die Amazonen ein Elixier brauen wollten, das die Seuche, an denen die Männer ihres Stammes starben, eindämmen würde. Nun führten sie nicht nur das Ei bei sich, sondern auch ein Elixier, das ihnen der Blinde Magister Agaldir gebraut hatte. Die Reise war die Hölle gewesen und sie hatten unzählige Gefahren überstehen müssen, die bis auf Laryssa alle Amazonen mit dem Leben bezahlt hatten.
    »Wie mag es Connor gehen?«, fragte Bama.
    Laryssa, schmal, muskulös und bildschön, blieb stehen. Sie machte ein trauriges Gesicht. »Er hat Lysa sehr geliebt«, sagte sie.
    »Ja, das hat er«, knurrte Bob.
    »Und was mögen Frethmar und Agaldir machen?«, fügte Bama hinzu. »Ich vermisse sie.«
    »Mmpf! Es geht ihnen sicherlich gut«, versuchte Bob sein Weib zu beruhigen. »Agaldir ist ein Blinder Magister. Seine magischen Kräfte werden unsere Freunde beschützen. Es wird nicht lange dauern und sie haben Ringo, den Lichtwurm gefunden. Dann kehrt Bluma zu uns zurück , und alles wird gut.«
    »Ich sehne mich nach Hause zurück«, sagte Bama und schmiegte sich an Bob. Sie blickten gemeinsam zur Unwetterwand, die sich über Dandoria stülpte.
    »Wir sollten einen Unterschlupf suchen«, unterbrach Laryssa und stützte sich auf ihren Bogen. »Wenn das Unwetter zu uns kommt, möchte ich das nicht erleben.«
    »Du hast Recht«, sagte Bama und löste sich von Bob. »Wir sind nahe am Meer und

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