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MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)

MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)

Titel: MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Krus-Bonazza
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finden darüber hinaus eine Bibliothek und ein Archiv zur Geschichte der Psychoanalyse in Österreich vor. 9–17 Uhr, Juli–Sept. bis 18 Uhr, 7 €.Berggasse 19, Tel. 3191596, www.freud-museum.at .

    Rossauer Kaserne: Der respekteinflößende Gebäudekomplex der Rossauer Kaserne ist ebenso wie das Arsenal als steinerne Reaktion auf die 1848er-Revolution zu deuten, also als Schutzmaßnahme und Drohgebärde gegen das eventuell stadteinwärts stürmende Proletariat. Sie wurde zwischen 1865 und 1870 unter der Anleitung von Militärs erbaut und gleicht mit ihrer turm- und zinnenreichen Dachlinie einer mittelalterlichen Trutzburg. Heute beherbergt sie u. a. das Verteidigungsministerium und eine Verkehrsleitzentrale.

    Liechtenstein Museum : Das von einem großen Park umgebene barocke Anwesen derer von Liechtenstein, dessen Innenausstattung mit (Decken-)Gemälden und Fresken von Marcantonio Franceschini, Andrea Pozzo und Johann Michael Rottmayr glänzt, wurde mit großem Finanz- und Arbeitsaufwand zum Museum umgebaut. Ziel war es, die nach dem Zweiten Weltkrieg nach Vaduz ausgelagerten fürstlichen Sammlungen nach Wien zurückzuholen, wo sie nun seit Frühjahr 2004 der staunenden Öffentlichkeit präsentiert werden. So sind in der Dauerausstellung von Weltrang u. a. Gemälde von Rubens, Raffael, Cranach und van Dyck sowie Skulpturen von Massimiliano Soldani oder Andrea Mantegna zu sehen. Bewundern kann man darüber hinaus erlesenes Porzellan, kostbare Möbel und Jagdwaffen sowie – als Tüpfelchen auf dem hochkarätigen I – einen goldenen Wagen des früheren kaiserlichen Botschafters Fürst Joseph Wenzel von Liechtenstein. Außerdem lädt das privat betriebene „Haus des Hochbarock“ regelmäßig zu Sonderausstellungen und an Sonntagen zu klassischen Konzerten im prachtvollen Herkulessaal ein.
    Hier wohnten einst „die Liechtensteins“
     
    Fr–Di 10–17 Uhr, 10 € für die Dauerausstellung, 4 € für die Sonderausstellungen. Sonntagskonzerte 11–15 Uhr.Fürstengasse 1, Tel. 3195767, www.liechtensteinmuseum.at .

    Josephinum/Museum der Medizinischen Universität Wien : Das Josephinum wurde zwischen 1783 und 1785 erbaut und diente seinerzeit als Ausbildungsstätte für Militärärzte. Heute beherbergt das stattliche Gebäude das Pharmakologische Institut für Medizin und das Institut für Geschichte der Medizin, das in seinem gleichnamigen Museum auch Laien Einblick in die Gegenstände seiner Forschung gewährt. Ausgestellt sind Dokumente zum Lebenswerk verdienter Wiener Ärzte, medizinisches Instrumentarium und – wohl die größte Attraktion des Hauses – eine umfangreiche Sammlung in Wachs gefertigter anatomischer Modelle, die ihr detailliert gestaltetes Innenleben preisgeben. Schöpfer dieser Kunstwerke im Dienste der Wissenschaft waren florentinische Bildhauer, bei denen Joseph II. die überaus eindrucksvollen Wachspräparate in den 1780er Jahren in Auftrag gegeben hatte. Schließlich wird dort in einer gerade neu konzipierten Abteilung die mehr als 600jährige Geschichte der Wiener Medizinischen Fakultät dokumentiert.
    Mo, Di 9–16, Do–So 10–18 Uhr, 2 €. Führung: Do 11 Uhr (3 €).Währinger Straße 25 (rechter Flügel, 1. Stock), Tel. 4016026000, www.meduniwien.ac.at .

    Zahnärztliches Museum : Speziell an Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Interessierte finden gleich nebenan das entsprechende Lehr- und Anschauungsmaterial und Instrumentarium aus mehreren Jahrhunderten.
    Mi, Do 10–18 Uhr.Währinger Straße 25a.
    Altes und Neues Allgemeines Krankenhaus (AKH): Mit dem Bau des im barock-klassizistischen Stil gehaltenen Alten Allgemeinen Krankenhauses, mit demJoseph II. den berühmten Architekten Isidore Canevale betraute, leitete der Reformkaiser quasi eine neue Periode der Sozialpolitik ein. In dem Krankenhauskomplex, der auch der medizinischen Ausbildung diente, konnten 2.000 Menschen behandelt werden. Ein absolutes Novum war, dass jeder Patient ein eigenes Bett bekam und psychisch Kranke nicht – wie bis dato üblich – lediglich isoliert, sondern auch (im sog. Narrenturm, s. o.) therapiert wurden.
    Das im Laufe seiner Geschichte mehrfach umgebaute und -strukturierte Mammutkrankenhaus war bis in die 1960er Jahre hinein in Vollbetrieb und wurde dann entsprechend den Baufortschritten des seit 1964 errichteten Neuen Allgemeinen Krankenhauses sukzessive geräumt und 1990 endgültig aus seiner medizinischen Verantwortung entlassen. Seither läuft der Betrieb in den ebenso

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