MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)
und Zentrum zeitgenössischer Kunst. Bade- und Barbetrieb Mi–So 12–21, Club Mi–So 21–6 Uhr. An sonnigen Feier- und Samstagen Poolparties. Baden 4, Club 12 €.Waldsteingartenstraße 135, Tel. 0650/4334400, www.pratersauna.tv .
A Bar Shabu , nennt sich „a bar shabu – contemporary. Likörstube und urban heuriger“ und serviert deftige regionale Hausmannskost, passende Weine, Edelbrände und Liköre. Mo–Fr, So, Fei ab 17, Sa ab 19 Uhr, open end.Rotensterngasse 8/Ecke Glockengasse, Tel. 0650/5445939.
Bricks – lazy dancebar , Musikkeller- und Tanzkneipe, in der bei Beck’s vom Fass, diversen Flaschenbieren und Cocktails sowie Musikbeschallung nahezu jeder Musikart die Post abgeht. 20–4 Uhr.Taborstraße 38, Tel. 2163701, www.bricks.co.at .
Fluc , Club und am Fr und Sa Disco namens Fluc_Wanne mit avantgardistischem Profil, sprich einer Mischung aus New Wave, Punk und zeitgenössischer elektronischer Tanzmusik. Das Fluc befindet sich in einer Unterführung zwischen Praterstern und Ausstellungsstraße. 18–4 Uhr, DJs ab 21 Uhr.Praterstern 5, Tel. 2182824, www.fluc.at .
Flex , berühmt-berüchtigter Hard-Rock- und Heavy-Metal-Disco-Club, der als einer der besten seiner Art in Europa gilt und unterdessen auch mit House und Techno – häufig live – beschallt wird. Im Sommer gibt es einen Gastgarten am Kanal. 18–4, Mai–Sept. Mo–Sa 20–4 Uhr.Abgang Augartenbrücke (auf der Innenstadtseite). Tel. 5337525, www.flex.at .
Adria Wien , Donaukanalstrandbar mit Sand, Liegestühlen, Cocktails und Gegrilltem. April–Okt. Mo–Fr 16–1, Sa, So, Fei 12–1 Uhr.Donaukanal zwischen Salztorbrücke und U2-Haltestelle Herminengasse, Tel. 0699/15130753.
Tel Aviv Beach , 2009 anlässlich des 100-jährigen Bestehens der gleichnamigen Stadt – unter israelkritischen Protesten – als temporärer Beachclub installiert, gehört das unterhalb von Wagners Schützenhaus gelegene, unter der kulinarischen Regie von Sami Molchos Gattin Haya stehende Lokal seit Sommer 2010 zu den ständigen saisonalen Szenetreffpunkten am Donaukanal. Apr.–Okt. Mo–Fr 12–24, Sa, So, Fei 10–24 Uhr.Donaukanal, U-Bahn-Station Schottengasse, Ausgang Herminengasse, Tel. 0676/3606557.
Shopping
Karmelitermarkt ,Obst, Gemüse, Fleisch und Geflügel, auch koschere Lebensmittel. Dazwischen und drum herum gibt es leckeres Essen, z. B. bei Marktachterl (Stand 96), wo moderne österreichisch-mediterrane Küche zu genießen ist (Mo–Fr 8.30–22, Sa 6–22 Uhr), oder im Tewa , das mit biologisch-dynamischer Küche aufwartet (Stand 29–31). Mo–Fr 6–18.30, Sa 6–14 Uhr.
Porzellanmanufaktur Augarten Wien ,das österreichische Pendant zum Meißner Porzellan, genauso traditionsreich (seit 1718), edel und teuer. Ausstellung und Verkauf: Mo–Fr 9.30–17 Uhr, Führungen 10 Uhr, 6 €. Tel. 21124200, www.augarten.at .
Auf derGürtellinie
„Der Gürtel ist eine achtspurige Hölle mitten in Wien. Aber zwischen den zwei vierspurigen Höllenhälften voller Wiener Autofahrer fährt die Stadtbahn auf ihrem Viadukt aus rußigen Backsteinen. Und da haben sie in den letzten Jahren alle diese Lokale in die Stadtbahnbögen hineingebaut. Das Chelsea, das Rhiz, das B 72. Früher versteckten sich hinter den düsteren Backsteinwänden verkommene Lagerräume (…). Jetzt aber kann man mit einem Bier in der Hand drinnen stehen und hinausschauen, weil sie statt der Backsteinmauern Glasscheiben eingesetzt haben …“
(Wolf Haas, Wien windig. In: „Frankfurter Rundschau“, 22. 9. 2001)
DerWiener Gürtel, vom historischen Volksmund „Ringstraße des Proletariats“ getauft, ist ein 13 km langer, auf weiten Strecken als Allee gestalteter, breiter Straßenzug auf dem Gebiet des Ende des 19. Jh. abgetragenen Linienwalls. Er spannt einen konzentrischen Bogen um die gutbürgerlichen inneren Bezirke 3–9 und trennt sie von den mehrheitlich von Arbeitern bewohnten Randstadtteilen 10–19. Gesäumt wird er von Süd- und Westbahnhof, Gemeindebauten aus den 1920er Jahren, mehrstöckigen historischen Mietskasernen, in denen heute überdurchschnittlich viele Migranten wohnen, den schwarzen Blöcken des Neuen Allgemeinen Krankenhauses, der Straßenbahnremise Michelbeuren, Alt-Wiener Gasthäusern, plüschigen Puffs, Peepshows, Pornokinos und Prostituierten. Die Nordwestflanke der Hauptverkehrsader, die täglich von 100.000 Autos durchflossen wird und häufig auch dementsprechend verstopft ist, ist vom Backsteinband der alten
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