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MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)

MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)

Titel: MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Krus-Bonazza
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(Kraft). 1909 aufgrund des wachsenden Antisemitismus in anderen Wiener Sportvereinen gegründet und später von den Nazis zerschlagen, wurde dieser nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich wiederbelebt. Weiter südöstlich schließen sich Golfplatz sowie Radrenn- und Pferderennbahn Freudenau (Baujahr 1839) an.
    Abgesehen von diesen Großanlagen präsentiert sich der Prater, der von der asphaltierten, knapp 5 km langen Hauptallee und etwa zur Hälfte vom Schienennetz einer Liliputbahn durchzogen wird, als eine von Wasserflächen aufgelockerte Wald- und Wiesenlandschaft mit Spiel-, Hunde- und Picknickplätzen. Für das leibliche Wohl der Spaziergänger sorgen größere und kleinere Gartenlokale sowie das 1783 von Isidore Canevale vom Jagdschloss in ein Lusthaus (Bus 77a) verwandelte gleichnamige Café-Restaurant an der Südostflanke des Parks.

    Riesenrad :Das Riesenrad dreht sich ganzjährig (Jan.–Feb. 10–19.45, März– Mitte April u. Okt.–Dez. von 10 bis 21.45, Mitte April–Sept. 9–23.45 Uhr; 24.12. 10–15.15, 31.12. 10–1.45 Uhr). Eine Runde kostet 8,50 € bzw. 3,50 € für Kinder (inklusive Panorama). Vergünstigte Familien- und Kombitickets, z. B. für Riesenrad und Tierpark Schönbrunn 16,50 €. Luxus- und Extrawaggons für maximal 12 Personen und mindestens 30 Min. zu mieten, ca. 200 € pro Stunde. www.wienerriesenrad.com .

    Liliputbahn :Rundfahrt 4 € bzw. 2,50 € für Kinder, Teilstrecken 2,20 €.

    Pratermuseum und Planetarium : Fr–So, Fei 10–13, 14–18 Uhr, 2 €; Vorstellungen im Planetarium Di–So, 8 €.Oswald-Thomas-Platz 1 (am Riesenrad). Tel. 7267683 bzw. 7295494.
    Die Leopoldstadt wächst über sich hinaus: Uniqa Tower
     

    Johann-Strauß-Gedenkstätte : Die Wohnung, in der der Walzerkönig von 1863 bis 1870 lebte, ist mit Möbeln, Musikinstrumenten, Ölgemälden, Fotos und anderen persönlichen Utensilien des Komponisten ausgestattet und von den Klängen des als inoffizielle österreichische Hymne bezeichneten Walzers „An der schönen blauen Donau“ erfüllt. Die Exponate sind aus mehreren Strauß-Wohnungen zusammengetragen worden und bilden die authentische Kulisse für die in Schubladenschränken untergebrachte schriftliche Dokumentation seines Lebenswerkes.
    Di–So 10–13, 14–18 Uhr, 2 €.Praterstraße 54, Tel. 2140121.

    Theater Nestroyhof Hamakom : Schon ein Jahr nach Fertigstellung des vom jüdischen Architekten Oskar Marmorek entworfenen Jugendstilgebäudes wurde im 1899 eröffneten „Etablissement Nestroy-Säle“ Theater gemacht. Später sorgten hier Varietétheater , Folies Comiques , Trianon Theater und Theater Reklame nebst Tanzbar Sphinx für Unterhaltung, bis das Gebäude 1940 arisiert und der Industriellenfamilie Polsterer übereignet wurde. 1952 an die letzte rechtmäßige Besitzerin zurückgegeben, diente der Nestroyhof bis 1997 als Verkaufsfläche für verschiedene Supermärkte, bevor er seit 2004 wieder vielfältig, aber ohne integratives Gesamtkonzept kulturell genutzt wurde. Ein solches wurde 2008 von Frederic Lion und Amira Bibawy entwickelt und mit finanzieller Unterstützung der Stadt Wien realisiert. Seit Herbst 2009 kommen in dem von Gregor Eichinger für diesen Zweck umgestalteten historischen Zentrum jüdischen Stadtteillebens Eigen- und Koproduktionen des neu gegründeten Theaters sowie Gastspiele auf die Bühne. Ferner werden dort Lesungen, Filme und Kunstausstellungen präsentiert. Alle kulturellen Aktivitäten des neuen alten Kulturortes mit dem hebräischen Beinamen hamakom, zu Deutsch „der Ort“, sollen dem zwischenmenschlichen und kulturellen Austausch und den Themenfeldern Immigration, Rassismus, Ausgrenzung und Diaspora gewidmet sein ( www.hamakom.at .).

    Kriminalmuseum : Das Domizil des Museums ist das sog. „Seifenhaus“, das 1685 erstmals urkundlich erwähnt, höchstwahrscheinlich aber viel älter und mit einem wunderschönen Pawlatschenhof (Laubenganghof) gesegnet ist. Das Museum dokumentiert die grausigsten Gewaltverbrechen vom Mittelalter bis in die jüngste Vergangenheit und die Entwicklung des Wiener Polizei- und Sicherheitswesens. Zu den Exponaten zählen Tatwerkzeuge, Totenschädel und -masken später hingerichteter Delinquenten sowie zeitgenössische Polizeiberichte, Bilder, Fotos und Zeitungsartikel.
    Do–So 10–17 Uhr, 5 €.Große Sperlgasse 24, Tel. 2144678, www.kriminalmuseum.at .
    Drinnen beeindruckt edles Porzellan
     

    Gebäude im Augarten: Die Geschichte des Gartenpalais Augarten

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