MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)
Lokal in petto. Auf engstem Raum erwarten dort u. a. Plutzer- und Siebensternbräu , zwei großräumige, moderne Bierkneipen, die von der links-alternativen Szene frequentierten Spots 7stern, Café Nil und Amerling-Beisl , die kühl gestylte Cocktailbar Shulz oder die Intellektuellen- und Künstlerkneipen Das Möbel und Europa nebst Hinterzimmerdiskothek ihr jeweils geneigtes Publikum. (Spaziergang 5)
Zentren des Nachtlebens
Freihausviertel/Naschmarkt
Eine schon seit Jahrhunderten große Kneipendichte weist das Freihausviertel unmittelbar südlich des Naschmarktes auf. Den späten Drink nimmt man z. B. in der Grunge-Bar Schikaneder neben dem gleichnamigen Kino oder in der kleinen Bar-Diskothek Roxy , während in den freundlichen Café-Restaurant-Kneipen-Kombinationen Amacord und Café Anzengruber auch schon tagsüber etwas los ist. Direkt am Naschmarkt laden Café Drechsler und das bei Schwulen besonders beliebte Savoy bis und das „Absackercafé“ Robert Goodmann ab 3 Uhr morgens zu einem Gläschen oder Häppchen ein. Im Nachbarstadtteil Margareten trifft man sich im In-Lokal Motto , das bekanntlich von vielen Promis beehrt und von Homosexuellen bevorzugt wird. (Spaziergang 7)
Zentren des Nachtlebens
Zwischen Gumpendorfer und Mariahilferstraße
Auch nördlich vom Naschmarkt findet man bis tief in die Nacht ein Tisch-, Theken- oder Tanzflächenplätzchen. In der Gumpendorfer Straße wurde jüngst das ShanghaiTan eröffnet, wo man bis 4 Uhr morgens in chinesischem Ambiente isst und trinkt. Einen Katzensprung davon entfernt kann man am Wochenende in der schummerigen Kellerdisco Titanic abtanzen und rund um die Woche in der American Bar Barflys im Hotel Fürst Metternich einkehren. Viel zeitgemäßes urbanes Flair versprühen die schicke Italia Lounge an der Mariahilfer Straße und Lutz - die Bar und der Club wenige Meter weiter, wo man ab 21.30 Uhr vom Bar-Café in den oberen Etagen in den Club mit Tanzfläche im Kellergeschoss hinabsteigt. (Spaziergang 5)
Zentren des Nachtlebens
Josefstadt
Auch die Josefstadt, ein in den vergangenen Jahren deutlich verjüngtes früheres „Hofratswitwenviertel“, hat noch am späten Abend vielfältige gastronomische Reize. Als Kontrastprogramm zum Tunnel ,einer gern von Studenten frequentierten Szenekneipe mit regelmäßiger Livemusik, bieten sich der Piaristenkeller, ein eher zünftiger Stadtheuriger im k.u.k.-Design, oder die cool gestylte Cocktail-Tapas-Bar Mas an. Weiter gen Stadtzentrum treffen sich Wienerinnen und Touristinnen im Frauencafé und passionierte Weintrinker beiderlei Geschlechts in der eleganten Weinbar im Hotel Rathaus Wein & Design. Schließlich stimuliert dort der Phoenix Supperclub Vienna, zugleich Nobelrestaurant, schicke Lounge, Tanzclub, Varieté und Massagesalon, die Sinne der Schickeria. (Spaziergang 8)
Zentren des Nachtlebens
Alsergrund
Deutlich von der nahen Universität geprägt ist die Kneipenszene in Alsergrund, wo man bis 1 Uhr nachts im stadtbekannten, von Schwulen bevorzugten und auch von Heteros nicht verschmähten Café Berg sitzen kann. Vornehmlich Studenten kehren in den Bierkneipen Universitätsbrauhaus, Stiegl’s Ambulanz und Zum Gangl auf dem Gelände des alten AKH ein. Am nordwestlichen Rand des Stadtteils liegt das alternative Kulturzentrum WUK, in dessen backsteinrotem Gebäudeensemble eine große Kneipe namens Stattbeisl untergebracht ist, am Wochenende die Frauenzentrum Bar ihre Pforten öffnet und regelmäßig unter dem Label „H.A.P.P.Y“ ein Discoabend für Schwule und Lesben veranstaltet wird.
Als saisonale Attraktion wird in der warmen Jahreszeit die Summer Stage am Donaukanal aufgebaut, die von mehreren lokalen Gastronomiebetrieben in einer Reihe bunter Bretterbuden und -bühnen bespielt wird. (Spaziergang 8)
Zentren des Nachtlebens
Leopoldstadt und Prater
Jenseits des Donaukanals liegt der 2. Gemeindebezirk Leopoldstadt, an dessen Ostflanke sich der jüngst touristenwirksam aufgehübschte Natur- und Vergnügungspark Prater ausbreitet, wo unterdessen zwei neue Hotspots des Wiener Nachtlebens verortet sind. Gemeint sind die größte Diskothek Österreichs namens Praterdome mit 4 Tanzflächen und zwölf Bars und die Pratersauna . Letztere wurde 1965 erbaut und bis zu ihrer vorläufigen Schließung im Spätherbst 2008 von einem halbseidenen Kundenkreis aus schwitzenden Rotlichtgrößen und Russenmafia besucht. Im Sommer darauf als gesellschaftsfähiger Disco-Club mit Bars, Tanzflächen und künstlerischem
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