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MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)

MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)

Titel: MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Krus-Bonazza
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Gemeindesälen die Nacht zum Tage gemacht. Die derzeit angesagten Locations sind über die gesamte Stadt verstreut, in manchen Grätzeln (Stadtteilen) und entlang der Wiener Gürtellinie besonders konzentriert.

Zentren des Nachtlebens
Innere Stadt
    Das Stadtviertel, in dem in den 1980er Jahren der Beisl-Boom begann, liegt nordwestlich vom Stephansdom zwischen Hohem Markt und Morzinplatz und wird im Volksmund „Bermudadreeck“ genannt. An dessen Schenkeln, dem Rabensteig, der Seitenstettengasse und dem Ruprechtsplatz, sind die Prototypen der unterdessen wie Pilze aus dem Wiener Boden geschossenen minimalistisch gestylten Designerkneipen aufgereiht. Zu denen gehören das Bierlokal Krah Krah und der vom damals noch relativ unbekannten Architektenduo Coop Himmelb(l)au gestaltete Rote Engel .
    Daneben und dazwischen bewirtschaften Dutzende weiterer Lokale das mittlerweile von Massen trinkfreudiger Touristen okkupierte Terrain.
    Aus der Zeit desBeisl-Booms datieren ferner einige Lokalgründungen in der Bäckerstraße im Nordosten des Stephansdoms, darunter Oswald und Kalb, Kix Bar oder Café Alt Wien, die dem Vernehmen nach gern von Journalisten, Schriftstellern und Künstlern frequentiert werden. Das gilt auch für die In-Adressen am und nahe dem Stubenring, zu denen der coole Red Room unter dem Restaurant Comida oder das Restaurant-Café Österreicher im MAK im Museum für angewandte Kunst gehören.
    Im Stadtplandreieck Stephansplatz – Kohlmarkt – Oper konzentrieren sich die Treffpunkte der zahlungskräftigen und prominenten Wiener Gesellschaft. Wer etwas auf sich hält, isst z. B. gutbürgerlich im Schwarzen Kameel , italienisch im Novelli , Fabios und in der Cantinetta Antinori oder asiatisch angehaucht im Do & Co im aussichtsträchtigen 6. Stock des Haas-Hauses, um den Tag danach bei einem Drink in einer der weltstädtischen Bars in der Umgebung ausklingen zu lassen. Zur Auswahl stehen u. a. die dem Do & Co assoziierte luxuriöse Onyx Bar, die auf gut situierte ältere Herren eingestellte Eden Bar oder die architekturgeschichtlich interessante Loos American Bar . Als Alternativen bieten sich die die „weitsichtige“ Sky Bar im obersten Stockwerk des Kaufhauses Steffl, die Cercle Bar im Casino Wien, das Weinquartier Wien oder das mit kubanischen Klängen beschallte Floridita an.
    Rund um die Hofburg versprechen das helle und luftige Café-Restaurant Palmenhaus im Burggarten, neuerlich der edel-luxuriöse Palffy-Club im gleichnamigen Palais am Josefsplatz und die seit Jahrzehnten von House-, Reggae- oder Hip-Hop-Rhythmen geschüttelte Volksgarten Clubdisco ein kurzweiliges Abendprogramm. Während die beiden Letztgenannten nur am Wochenende zum Trinken und Tanzen animieren, wird auf der anderen Ringseite im futuristisch gestylten Club Passage in einer früheren Fußgängerunterführung rund um die Woche die Nacht zum Tage gemacht.
    Auch abends viel los: Strandbar Herrman
     
    Die nächtliche Innenstadt lädt Schwule in den Club Why Not , alle Nachtschwärmer in den auf House und Techno spezialisierten kühl-kontemporär gestylten Sass Music Club am Karls- und den OSTklub am Schwarzenbergplatz (siehe Spaziergang 6) ein, in dem – frei nach Metternich gesagt – musikalisch und kulinarisch der Balkan beginnt. Schließlich wären da noch einige angesagte (Tanz-)Lokale am bzw. auf dem Donaukanal, darunter das berühmt-berüchtigte Flex am Aufgang zur Augartenbrücke (siehe Spaziergang 9), in dem schon seit 1995 harte Rockmusik aus den von DJs und Livebands „gefütterten“ Lautsprecherboxen dringt, die saisonale Strandbar Herrmann und das Badeschiff mit einem (überdachten) Pool auf dem Ober- und Dancefloor und Cocktailbar im Unterdeck.
    (Näheres zu den genannten Lokalen, wenn nicht anders angegeben, im Serviceteil der Spaziergänge 1–4.)

Zentren des Nachtlebens
Museumsquartier und Spittelberg
    Im Museumsquartier ist von vormittags bis etwa 2 Uhr nachts, und im Café Leopold auch schon einmal bis zum frühen Morgen etwas los. Außer dem namentlich Genannten im gleichnamigen Museum stehen dort die Bar-Restaurant-Café-Kombinationen Milo, Die Halle , das Mumok Café im Museum für moderne Kunst, Kantine und MQ Daily zur Auswahl.
    Direkt hinter dem Museumsquartier, dessen Innenhof übrigens rund ums Jahr von allerlei abendlichen Freiluftevents belebt wird, hat das abwechslungsreiche Kneipen- und Restaurantkonglomerat am biedermeierlich-idyllischen Spittelberg für nahezu jeden Geschmack das richtige

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