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MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)

MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)

Titel: MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Krus-Bonazza
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Rede ist vonGustav Klimts Beethovenfries, das eigentlich nur als Dekoration für eine mit 21 Kunstwerken aller Sparten bestückte Beethovenausstellung der Secession im Jahre 1902 gemalt worden war. Bei Ausstellungsende abgetragen, verpackt und von einem Sammler angekauft, wurde es 1973 von der Republik Österreich erworben und aufwendig restauriert, um 1986 an seinen Entstehungsort zurückzukehren. Dort füllt die heute als Hauptwerk der Secession gehandelte Gemäldekomposition, die Richard Wagners Interpretation von Beethovens 9. Sinfonie thematisiert, einen ganzen Raum im Erdgeschoss und erzählt mit eindrucksvollen allegorischen Bildern von Liebe, Leid und Tod, Sehnsucht und Glück. Die um 1890/1900 gefertigte Bronzeskulptur neben dem Gebäude stellt Marc Anton in seinem Triumphwagen dar und stammt von Arthur Strasser.
    Di–So 10–18, Do 10–20 Uhr, 8,50 € für Beethovenfries und aktuelle Ausstellung, 5 € nur Ausstellung.Friedrichstraße 12, Tel. 5875307, www.secession.at .

    Theater an der Wien : 1801 eröffnete Nachfolgebühne des Freihaustheaters, das 1787 Mozarts „Zauberflöte“ zur Uraufführung gebracht hatte. Dessen Intendant Emanuel Schikaneder übernahm auch die Leitung des Theaters an der Wien, das 1805 mit der Uraufführung von Beethovens „Fidelio“ reüssierte und später Schauplatz der „goldenen“
    und „silbernen“ Operettenära war. Nach dem Zweiten Weltkrieg fungierte das Haus zehn Jahre lang als Ausweichquartier der stark zerstörten Wiener Staatsoper, um nach deren Wiedereröffnung erneut mit Operetteninszenierungen aufzuwarten. Seit den 1960er Jahren verlegte man sich dann ganz und mit wachsendem Erfolg aufs Musical.
    Unter der Intendanz von Peter Weck (ab 1983) wurden sogar Eigenproduktionen auf die Bühne gebracht und Weltpremieren gefeiert. Seit 1987 agiert das Haus im Verbund mit dem Raimund-Theater und dem Ronacher unter dem Label Vereinigte Bühnen Wien . Anlässlich Mozarts 250. Geburtstag im Januar 2006 kehrte es zu seinen musikalischen Wurzeln zurück, um seither wieder als Opernbühne zu glänzen. „Das neue Opernhaus“, das in den Sommermonaten 2011 erneut wegen Umbaus geschlossen sein wird, wagt sich an Barockopern wie an Modernes gleichermaßen und hat oft namhafte Künstler unter Vertrag.
    Karten und Infos 10–19 Uhr.Linke Wienzeile 6, Tel. 58885, www.theater-wien.at .
    Historische Theaterfassade (Theater an der Wien, Millöckergasse)
     

    Dritte-Mann-Museum : In diesem Privatmuseum dreht sich alles um den 1948 in Wien gedrehten Filmklassiker mit Orson Welles nach der Romanvorlage von Graham Greene: historische Filmplakate, Ton- und Filmaufnahmen, Schallplatten und CDs mit der berühmten Zithermusik, Kinoprojektoren etc.
    Sa 14–18 Uhr, auf Anfrage Di 18–20 Uhr, 7,50 €.Pressgasse 25, Tel. 5864872, www.3mpc.net .

    Wienzeilehäuser : Otto Wagners zwischen 1898 und 1899 erbaute Mietshäuser an der Linken Wienzeile dokumentieren seine endgültige Abkehr vom Historismus, weil er sie gleichsam als Vorgriff auf die Moderne mit einer gänzlich glatten Fassade versah und eine gleichmäßige Verteilung der Fensteröffnungen wählte. Das Dekor – auf Fliesen aufgemalte, von Alois Ludwig kreierte farbenfrohe Blumenmotive auf dem einen (Majolikahaus) und von Kolo Moser entworfene goldene Reliefornamente auf dem anderen Haus – orientierte sich an den ästhetischen Maßstäben der 1897 gegründeten Künstlervereinigung Secession.

    Schubert-Sterbewohnung : Das kleine städtische Museum im Haus des Schubert-Bruders Ferdinand, beidem Franz Schubert seine letzten Lebenswochen verbrachte, bevor er am 19. November 1828 starb, dokumentiert die letzte Phase im Schaffen des Komponisten.
    Mi, Do 10–13, 14–18 Uhr, 2 €.Kettenbrückengasse 6, Tel. 5816730.

    Vorwärtsverlagshaus : Das architektur-, sozial- und politikgeschichtlich gleichermaßen bedeutsame Gebäude wurde zwischen 1907 und 1909 von den Wagner-SchülernFranz und Hubert Gessner auf der Basis eines bereits bestehenden Baukörpers errichtet. Es diente seinerzeit als Domizil der Sozialdemokratischen Partei, der Gewerkschaft und als Redaktion und Druckerei der „Arbeiterzeitung“ und wurde entsprechend symbolträchtig dekoriert. Auffälligste architektonische Gestaltungsmerkmale seiner Fassade sind die kleinteilig versprossten Erkerfenster („bay-windows“) im obersten Stockwerk und der darüber aufsteigende hohe Treppengiebel, der von einem dekorativen, grün gestrichenen Söller aus Metall

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