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MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)

MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)

Titel: MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Krus-Bonazza
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Budweiser und Pilsner Urquell. 10.30–23 Uhr.Argentinierstraße 66/Ecke Wiedner Gürtel, Tel. 5057234.

    Puntigamer Hof , Vorstadtgasthaus mit deftiger Alt-Wiener Küche zu günstigen Preisen. Mo–Fr 9–23 Uhr.Mommsengasse 30–32/Ecke Wiedner Gürtel, Tel. 5053536.

    K&K Arsenalstuben , gediegene Wiener Küche, v. a. saisonale Spezialitäten wie Wild oder Martinsgans, mehrere Biersorten vom Fass, gute Weinkarte. Mo–Fr 10–23, Sa, Fei 10–15 Uhr.Arsenal Objekt 1 (Ghegastraße), Tel. 7982321.

    Restauration Marx , Restaurant im historischen Verwaltungsgebäude des Zentralviehmarktes St. Marx, auf dessen Gelände heute Feste, Fernsehsendungen und Seminare veranstaltet werden. Sein kulinarisches Profil ist eine kreativ modernisierte Wiener Küche auf der Basis biologischer Zutaten, für die Patrick Müller, der schweigende Protagonist der in der Restaurantküche gedrehten 3SAT-Kochsendung „Silent Cooking“ verantwortlich zeichnet. Mo–Fr 11.30–15 Uhr.Maria-Jacobi-Gasse 1, Tel. 51500500.

Spaziergang 7: Rund um den Naschmarkt
    „Mutterhaus“ des Wiener Jugendstils: Secession
     
    DerNaschmarkt ist ein von mediterran-orientalischem Flair umwehtes kulinarisches Schlaraffenland, das von der Secession und anderen architektonischen Denkmälern des Wiener Jugendstils, dem Theater an der Wien und zahlreichen Cafés und Kneipen umringt wird.
    Obgleich der Name des Marktes wie geschaffen scheint, leitet er sich nicht etwa vom Verb „naschen“, sondern vom ostmitteldeutschen Wort „Asch“ für (Milch-)„Eimer“ ab, da der Vorläufer des Naschmarkts ein reiner Milchmarkt war. Der wurde seit 1774 am Rande des Karlsplatzes abgehalten und 20 Jahre später mit einer Konzession für den Handel mit Obst und Gemüse ausgestattet.
    Erst nachdem Wieden 1850 als 4. Bezirk in die Stadt Wien eingemeindet, das Flüsschen Wien reguliert und überbaut und die Installation der Stadtbahnlinie(n) abgeschlossen war, bezog der Naschmarkt im Jahre 1916seinen jetzigen Standort. Weil er täglich und stationär abgehalten werden sollte, war das in drei parallele Zeilen aufgeteilte Marktgelände bis dahin mit gemauerten Pavillons, Wasserstellen und Toilettenanlagen versehen worden. Die größtenteils noch im Originalzustand erhalten gebliebenen historischen Zweckbauten sind im dekorativen Baustil orientalischer Basare gestaltet und bilden zusammen mit Otto Wagners ornamentverzierten Wienzeilehäusern und dessen grün-weißer Stadtbahnstation Kettenbrückergasse eine gefällige Kulisse für das bunte lukullische Treiben zwischen Linker und Rechter Wienzeile.
    Parallel zur Linken Wienzeile mit dem gut 200 Jahre alten Theater an der Wien verläuft mit der alltagscharmanten Gumpendorfer Straße die zweite Hauptschlagader des Mariahilfer Stadtteillebens. Sie wird von einem museal umgenutzten Flakturm aus dem Zweiten Weltkrieg bewacht und bietet mit dem Café Sperl eines der schönsten Kaffeehäuser der Stadt.
    Jenseits der Rechten Wienzeile schließt sich das Freihausviertel an, das nach einer der ersten großen Mietskasernen der Stadt benannt ist. Das Freihaus wurde 1684 errichtet und nach einem Brand im Jahre 1759 wieder aufgebaut und zu einem mehrstöckigen Wohnkomplex mit 170 Wohneinheiten und sechs Innenhöfen erweitert. Es beherbergte seit dem ausgehenden 18. Jh. weit über 1.000 Menschen und bedeckte in etwa das heutige Areal zwischen Ressel- und Heumühlgasse, Rechter Wienzeile und Wiedner Hauptstraße. Es war bei seiner Entstehung ein autonomes Gebiet mit eigener Gerichtsbarkeit und erhielt 1787 sogar ein eigenes Theater, aus dem später das Theater an der Wien hervorgehen sollte.Nachdem man bereits 1913 mit seiner Demontage begonnen hatte, wurde das Freihaus mit dem Abbruch des letzten Gebäudetrakts in den 1970er Jahren im materiellen Sinne Geschichte, wobei sein Gemeinschaftssinn im kollektiven Gedächtnis des kulturell und kommerziell rührigen gleichnamigen Grätzels bis heute weiter lebt.
    Ein Otto-Wagner-Werk
     

Spaziergang 7: Rund um den Naschmarkt
Spaziergang
    Auf dem Weg vom Karlsplatz (U-Bahn-Ausgang Resselpark) zur Secession schauen wir im Kunsthallencafé in der Treitl- und im Café Museum in der Friedrichstraße vorbei, die alle beide nicht allein von gastronomischem Interesse sind. Das Erste, im provisorischen Ausstellungscontainer der Kunsthalle untergebracht, wurde zwei Jahre nach deren Umzug ins Museumsquartier wiedereröffnet und ist mit der programmatisch vielfältigen Kunsthallendependance project

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