Mörderische Lust: Erotischer Thriller (German Edition)

meine nackten Brüste gegen seinen Oberkörper. Ich hauche ihm ins Ohr:
    „Ich habe aber auch eine Überraschung für dich. Ich bleibe doch die Nacht bei dir, wenn du mich noch einmal richtig gut liebst.“

Dienstag, 16. März
    9:50 Uhr
    David nahm einen Schluck Kaffee. Er musste sich konzentrieren. In zehn Minuten würde er die Besprechung leiten. Mord war nie eine schöne Sache gewesen aber es gehörte zu seiner Arbeit. Knifflige Fälle lösen war etwas, was ihn reizte. Er war letztes Jahr zum Hauptkommissar befördert worden, nachdem er eine ganze Serie an Morden im Großraum Stuttgart gelöst hatte. Diese Mordserie war ein Medienspektakel gewesen. Eigentlich war David mit den abschließenden Ermittlungen nie richtig zufrieden gewesen. Zu viele Fragen blieben für ihn einfach offen. Dem Polizeichef und der Staatsanwaltschaft reichten aber die Indizien aus. Zu einer Verurteilung kam es jedoch nie, da die Verdächtigen starben. InNotwehr hatte David einen der Verdächtigen erschossen. Die andere beging daraufhin direkt vor seinen Augen Selbstmord. Diese Zwei hatten viel Dreck am Stecken, das war klar, aber waren sie tatsächlich für die Morde verantwortlich, die an den Schülern von Yvonne und deren Umfeld begangen wurden? Es war ein Dickicht von Sex und Gewalt, was sich da abspielte. Seine ersten Ermittlungen sahen sogar so aus, als ob irgendein Zusammenhang zwischen Yvonne und diesen Mordfällen bestand. Aber nein, das war Quatsch. Yvonne war es gewesen, die ihn auf die richtige Fährte wies. Ohne ihre Hilfe hätte er diese Fälle nie gelöst und würde nun nicht die Ermittlungen an dem Mord an Alex leiten.
    Der Gedanke an Yvonne ließ den Hauptkommissar von seiner Arbeit zum gestrigen Abend und zur Nacht schweifen. Yvonne blieb die Nacht bei ihm. Würde es tatsächlich klappen, dass sie zusammenleben? David freute sich immer, wenn er mit Yvonne zusammen war. Und wenn sie nicht da war, dachte er ständig an sie. Er war schwer verliebt in diese Frau. Aber war das ein Wunder? Sie sah nicht nur märchenhaft aus und hatte eine einmalige sinnliche Ausstrahlung. Ein Augenschlag von ihren Wimpern ließ doch jedes Männerherz schmelzen. Ihr Aussehen und wie sie sich gab - sie war ein Traum, wie es sich nur jeder Mann wünschte. Sie war aber viel mehr. Sie war intelligent, gebildet und hatte einen hintergründigen Humor mit einem Hang zur Ironie.
    David war, wenn es um Frauen ging, bisher nicht gerade ein Kind von Traurigkeit gewesen. Er sah mit seiner athletischen Figur und seinen symmetrischen Gesichtszügen blendend aus. Ihm war seine Wirkung auf Frauendurchaus bewusst. Affären, mit besonders attraktiven Frauen, wie Alexa Mohr oder Iris von Ährenfeld, oder Flirts mit zahlreichen anderen schönen Frauen, kamen nicht von ungefähr, sie waren für David eine Selbstverständlichkeit.
    Aber so eine Frau wie Yvonne war ihm nie zuvor begegnet. Sie hatte ihn verführt. Und wie! Die erste Nacht, die er mit ihr verbrachte, war das sexuell Anregendste, das er bis dahin jemals erlebt hatte. Es ist aber nicht bei dieser Nacht geblieben. Alle Begegnungen mit Yvonne liefen so erregend ab. Yvonne lechzte förmlich nach Sex. Sie schien nie genug zu bekommen. So war der gestrige Abend auch verlaufen. David war immer noch erschöpft. Auch, wenn er sie so liebte, war es wirklich so eine gute Idee, mit ihr zusammenwohnen zu wollen? Würde er überhaupt noch zum Schlafen kommen?
    Im Grunde genommen hatte David sich immer so eine Frau gewünscht. Er hatte nämlich ein kleines medizinisches Problem, dass für einen Pornodarsteller sicherlich ein Segen wäre, aber für jeden anderen Mann eher ein Hindernis. Sein Hormonhaushalt entsprach nicht dem eines durchschnittlichen Mannes. Seine Testosteronwerte waren erhöht und dadurch waren seine Potenz und sein Geschlechtstrieb weit erhöht. Dies, kombiniert mit seiner sehr sportlichen Kondition, machte David zu einem außerordentlichen leistungsfähigen Liebhaber. Mehr Power, mehr Muskeln, mehr Lust auf Sex: Das waren Merkmale, die David kennzeichnete. Er hatte aber in der Vergangenheit die bittere Erfahrung machen müssen, dass die meisten Frauen gar nicht darauf standen, mehrmals hintereinander Sex zu haben. Sie waren öfters bereits längst befriedigt und erschöpft, da wollteer noch mehr. Aber Yvonne? Nein, Yvonne forderte ihn immer noch, als seine lustvolle Befriedigung schon längst gestillt war.
    Er nahm noch einen Schluck Kaffee, blickte zu seiner Armbanduhr und stand auf. Er hatte seine