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Moerderische Sehnsucht

Moerderische Sehnsucht

Titel: Moerderische Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Büro blieb sie noch einmal stehen, als Peabody ihr winkte. » Baxter und Trueheart fahren zu der Mutter. Ich habe gerade mit dem Vater telefoniert.«
    » Okay. Wenn Baxter wieder da ist, geben wir den Namen an die Medien weiter. Vorher nicht.«
    » Apropos Medien, ich war eben in Ihrem Büro, weil ich dachte, Sie wären vielleicht dort. Sie haben ungefähr eine halbe Million Nachrichten von verschiedenen Reportern.«
    » Darum werde ich mich kümmern. Geben Sie mir Bescheid, wenn alle im Haus sind, ja? Dann berufen wir sofort die nächste Teambesprechung ein.«
    » In Ordnung. Dallas, soll ich die Tafeln im Besprechungsraum auf den neusten Stand bringen?«
    » Das habe ich bereits getan.« Damit wandte sie sich ab und ging weiter in ihr eigenes Büro.
    Sie ging schnell die Anruferliste durch, schickte sie weiter an den Pressesprecher, hielt aber inne, als Nadines Stimme erklang, und hörte die Nachricht dann noch einmal ab.
    » Dallas, überall heißt es, Sie hätten eine zweite tote Frau entdeckt. Es wird sicher furchtbar hässlich, deshalb will ich Sie vorwarnen. Die Kollegen werfen schon mit Dreck, und der Großteil davon wird auf Ihnen und der Polizei landen. Falls Sie irgendetwas haben, was ich bringen kann, um Ihnen zu helfen, melden Sie sich bei mir.«
    Eve dachte kurz nach, rief dann zurück, bereits beim ersten Klingeln kam die Journalistin an den Apparat.
    » Ich dachte, dass der Liebling der Medien mindestens bis mittags schläft.«
    » Sicher, genau wie ihr Cops. Ich bin bereits in meinem Büro«, antwortete Nadine. » Arbeite an einem Beitrag für die Acht-Uhr-Sendung. Sonderbericht. Falls Sie irgendetwas haben, wäre dies der rechte Zeitpunkt, um es mir zu erzählen.«
    » Eine ungenannte Quelle der New Yorker Polizei bestätigte heute Morgen, dass sie neue, wichtige Informationen über das Individuum, das die Medien als den Bräutigam bezeichnen, hat.«
    » Was für neue, wichtige Informationen?«
    » Allerdings hat die Quelle keine Einzelheiten genannt, da sämtliche Informationen wichtiger Bestandteil der Ermittlungen sind. Außerdem hat dieselbe Quelle bestätigt, dass die Sonderermittlungsgruppe, die diesen Fall bearbeitet, rund um die Uhr im Einsatz ist, um das Individuum zu ergreifen, das für die Tode von Sarifina York und Gia Rossi verantwortlich ist, damit ihnen und den dreiundzwanzig anderen Frauen, deren Tode demselben Individuum angelastet werden, Gerechtigkeit widerfährt.«
    » Nett, aber ziemlich vage. Die Medien werden sich auf Sie stürzen, Sie werden alles abkriegen.«
    » Glauben Sie allen Ernstes, es würde mich auch nur ansatzweise interessieren, ob ich ein paar blaue Flecke abbekomme, Nadine? Bringen Sie mein Statement. Ich will, dass er weiß, dass wir ihm auf den Fersen sind, und dass er sich fragt, was wir vielleicht bereits alles wissen. Aber geben Sie Rossis Namen nicht vor der Acht-Uhr-Sendung bekannt.«
    » Wie wäre es damit: Bestätigt die Quelle der New Yorker Polizei, dass sich die Ermittlungen auf einen bestimmten Verdächtigen konzentrieren?«
    » Die Quelle enthält sich eines Kommentars, erklärt aber, dass Mitglieder der Sonderermittlungsgruppe Personen von Interesse ausfindig gemacht und eingehend befragt haben.«
    » Okay.« Nadine nickte, während sie eifrig schrieb. » Das ist noch immer nichts Konkretes, aber es klingt wenigstens so.«
    » Können Sie Ihre Rechercheure noch einmal anzapfen?«
    » Na klar.«
    » Vielleicht habe ich später was für sie. Das ist erst mal alles, Nadine. Falls Sie unsere offizielle Erklärung hören wollen, rufen Sie den Pressesprecher an.«
    Damit legte sie wieder auf, trat vor den AutoChef und bestellte sich einen Kaffee. Obwohl sie es nicht gerne tat, spülte sie damit eine Energiepille hinunter. Besser aufgedreht als träge, dachte sie und rief die Ergebnisse der zuhause durchgeführten weltweiten Suche nach weiteren potenziellen Opfern auf dem Bildschirm auf.
    Sie lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück und machte, als sie all die Namen sah, erschöpft die Augen zu. Es waren Tausende. Nun, was hatte sie auch erwartet angesichts der weit gefassten Anfrage, die auf ihre Bitte von Roarke in seinen Computer eingegeben worden war?
    Sie musste die Zahl eingrenzen, denn so nützte ihr die Liste nichts.
    Im selben Augenblick schrillte das Telefon auf ihrem Tisch. » Ja, ja.«
    » Die anderen sind alle da«, erklärte Peabody.
    » Bin unterwegs.«
    Eve sah lauter müde Cops, als sie in das Besprechungszimmer kam. Ihr Team bestand aus

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