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Moerderische Sehnsucht

Moerderische Sehnsucht

Titel: Moerderische Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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immer einen widerlichen Nachgeschmack, von dem sich mir alles zusammenzieht. Es ist mir einfach unheimlich.« Sie zog ein langärmliges, weißes T-Shirt und darüber einen schwarzen Pulli an. » Ich werde einfach…«
    Sie brach ab und runzelte die Stirn, denn plötzlich klopfte irgendwer von außen an die Tür. » Wer außer uns ist so verrückt, um diese Uhrzeit aufzustehen?«
    » Lass uns einfach nachsehen.« Roarke öffnete die Tür und entdeckte Mavis mit der kleinen Belle.
    » Ich habe Licht unter der Tür gesehen.«
    » Ist etwas mit dem Baby?«, fragte Roarke . » Ist sie krank?«
    » Belle? Nein, sie ist dreimal t– nämlich total tipptopp. Sie brauchte nur eine frische Windel und ein bisschen morgendliches Gekuschel. Aber ich habe kurz in den Flur geguckt und dabei das Licht unter eurer Tür gesehen. Ist es okay, wenn wir kurz reinkommen?«
    » Natürlich. Ich wollte gerade Frühstück für uns bestellen. Möchtest du auch etwas?«
    » Nein, für mich ist es noch zu früh, um jetzt schon mit dem Essen loszulegen. Nun, vielleicht einen Saft. Papaya wäre schön.«
    » Setz dich.«
    » Alles in Ordnung?«, fragte jetzt auch Eve.
    » Tja, nun, weißt du, nachdem mich Belle geweckt hat, wollte ich nicht einfach mit ihr kuscheln. Ich war zu ruhelos.«
    Mavis trug einen rot-weiß gestreiften Schlafanzug, den Summerset irgendwo aufgetrieben haben musste. Er war ein paar Nummern zu groß und viel zu konservativ für die peppige junge Frau.
    Sie sah darin winzig und zerbrechlich aus, fand Eve.
    » Es ist alles gut, es wird alles gut. Du brauchst dir keine Gedanken zu machen.«
    » Ich nehme an, ich wollte einfach sehen, ob du in Ordnung bist und ob ich dir auf irgendeine Weise helfen kann.«
    » Wir haben alles unter Kontrolle.«
    Mavis schwankte etwas hin und her, wovon Eve ein wenig seekrank wurde, deshalb zeigte sie auf einen Stuhl. » Setz dich erst mal hin.«
    » Ich dachte, Trina und ich könnten zusammen den Terminkalender durchsehen und vielleicht versuchen rauszufinden, woher er die Perücke hat.«
    Mavis zuckte mit den Schultern. » Außerdem hat Trina mir erzählt, dass sie denkt, der Typ hätte eine Reihe von Produktlinien– Gesichts-, Körpercremes und-lotionen– benutzt. Vielleicht könnte ich herausfinden, wo es diese Sachen gibt und… ich weiß nicht. Vielleicht würde euch das ja helfen.«
    » Ja, vielleicht.«
    Roarke stellte ein Glas frischen Saft und ein Körbchen voller Muffins auf den Tisch. Mavis blickte auf den Korb und dann auf Roarke . » Wenn ich nicht total verrückt nach meinem Schmusebären wäre, würde ich mit Dallas um dich kämpfen.«
    » Ich würde dich wie ein Insekt zerquetschen«, antwortete Eve.
    » Ja, aber zumindest würdest du danach eine Zeit lang hinken. Wäre es okay, wenn wir– Belle und ich– hier bleiben, bis… Leonardo kommt heute Nachmittag zurück. Ich dachte…«
    » Ihr könnt bleiben, so lange ihr wollt«, erklärte Roarke und zog zwei Teller aus dem AutoChef.
    » Danke. Er macht sich einfach leichte Sorgen. Er hat sich gefragt, was wohl geschehen wäre, wenn Belle und ich mit Trina zusammen gewesen wären und dieser Kerl versucht hätte, sie sich zu schnappen. Ich weiß, es ist weit hergeholt, aber wenn man erst mal ein Kind hat, sieht man plötzlich hinter jedem Baum einen Indianer.«
    » Indianer wären ja nicht schlimm, aber Bäume sind wirklich unheimlich«, bemerkte Eve. » Du und Belle, ihr bleibt erst mal hier und macht es euch gemütlich, bis Leonardo kommt.«
    Wie aufs Stichwort fing die Kleine plötzlich an zu jammern. Vorsichtig zog Mavis einen Arm unter ihr hervor und knöpfte das Oberteil ihres Pyjamas auf. » Ich dachte, wenn Trina vorher fertig ist…«
    » Sicher, sicher.« Instinktiv sah Eve in eine andere Richtung und hob ihre Kaffeetasse an den Mund. » Ich lasse sie hierher zurückbringen, wenn sie mit Yancy fertig ist. Kein Problem.«
    » Super. Jetzt bin ich erleichtert. Also…«
    » Nun.« Roarke stand entschlossen auf, als eine von Mavis’ Brüsten aus dem Oberteil des Schlafanzuges quoll und Belle gierig anfing zu saugen. » Ich muss…« Einfach hier raus.
    Bei seiner Reaktion hellte sich Mavis’ Miene auf, und sie erklärte lachend: » Sie will eben auch ihr Frühstück haben. Und außerdem hat inzwischen wahrscheinlich fast jeder irgendwann mal meine nackten Titten in einem meiner Videos gesehen.«
    » Die, wie ich bestimmt schon einmal erwähnt habe, die reinste Augenweide sind. Trotzdem frage ich mich, ob ich nicht

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